Es ist schon eine Herausforderung mit 2 Mädchen im Alter von 9 und 12 einen Tag im Museum zu verbringen, wenn sie genau so gut am Strand liegen könnten.
Die Große konnten wir mit den Moorleichen locken, die Kleine fügte sich motzend ihrem Schicksal.
Natürlich könnte ich jetzt einfach nur erzählen was man so in Gottorf findet und besichtigen kann.
Das kann man aber auch auf deren HP nachlesen.
Hier gibt es Familienleben im Museum, für Außenstehende manchmal sicher lustig, für uns Eltern streckenweise sehr anstrengend, da wir uns wieder zu wenig vorbereitet hatten.
Wir hätten uns natürlich besser vorbereiten können und den Besuch wie eine Schatzsuche gestalten, selbst schuld. Wenn ihr mit Kindern kommt, bereitet Euch besser vor und rechnet mit wirklich viel Laufstrecke durch das große, größtenteils barrierefreie Schloss inkl. Garten.
Als erstes ein Hoch auf die Mitarbeiter, ich habe selten so freundliche Museumsmitarbeiter erlebt, super freundlich, ei schenkte Jolina ein Bonbon: "Und wenn es dir ganz doll langweilig wird, dann nimmst du das Bonbon und lutscht es." Ein paar Schritte weiter wollte Jolina beweisen, dass Menschen mit Down Syndrom nicht immer soooo lieb sind, schaute Louisa von der Seite an und meinte gehässig: "Ha! Ich Bonbon, Du nicht!"
Das hatte die Mitarbeiterin mitbekommen, schlich uns nach und steckte Louisa heimlich von hinten ein Bonbon in die Hand.
Eine andere gab mir den Tipp mir doch eine Schlafmaske zu kaufen, weil wir irgendwie drauf kamen, wie wenig ich hier schlafe, weil es so hell ist, kurz wer freundliche Menschen erleben will geht am besten mal hier her ins Museum, von dem ich jetzt auch nach viel BlaBla berichte.