...nein facebook bringt auch wundervolle Dinge zu Stande.
Aber eigentlich begann die Geschichte gar nicht mit facebook sondern mit wer kennt wen.
Dies ist kein Märchen, deshalb beginne ich nicht mit "Es war einmal..." sondern mit:
Es war Frühling 2009, ein Kind war geboren worden und doch konnte die Mutter sich nicht freuen, das Kind war ein Mädchen und neugierig schauten seine dunklen Mandelaugen in die Welt in die es da geholt worden war.
Aber es waren gerade diese Mandelaugen, oder besser der Grund für diese wunderschönen Augen der das Herz der Mutter so zusammenkrampfen lies, dass sie sich nicht freuen konnte, oder weinen, oder wütend sein.
Es war absolute Leere.
Doch dann kam jemand und drückte ihr diese beiden Bücher in die Hand:
Ich sah diese Bilder, Bilder von wunderschönen Kindern die alle etwas gemeinsam hatten, Down Syndrom und die Geschichten sprachen von Liebe, Freude und Lachen.
Als ich mir diese Bücher ansah, da liefen plötzlich meine Tränen, so wie jetzt auch wieder wenn ich mich daran erinnere.
Ich schrieb Conny eine E-Mail und hätte niemals zu hoffen gewagt eine Antwort zu erhalten, doch ich bekam eine sehr liebe Antwort und inzwischen durften wir bereits zwei Mal vor der Linse dieser Zauberin tanzen, hüpfen und auf dem Boden lümmeln. Ja und ans Herz drücken konnte ich sie auch, die Frau die mir mit ihren Bildern einen ganz neuen Weg gezeigt hat.
Dieser Weg führte mich auch in die sozialen Netzwerke, zuerst in "wer kennt wen", weil mein alter PC "Horst" für das viel schnellere facebook einfach nicht mehr genug Puste hat.
Dort schrieb sich eine Frau in einer speziellen DownSyndromGruppe ihr ganzes Leid von der Seele, ich konnte sie einfach nicht übersehen und so trat
Nike in mein Leben.
Hätte ich mir kein Laptop zugelegt hätte ich wohl auch nicht den Weg zu facebook gefunden, doch es war eben so.
Dort fand sich dann nach und nach ein lustiger Haufen zusammen.
So etwas geht nicht von heute auf morgen und auch nicht dann wenn man es will, es passiert einfach.
Wir teilen unser Leid und unsere Freude, den Frust über die Macken unserer Kinder und jubeln gemeinsam über kleine Fortschritte.
Wir treffen uns morgens oft zu einem virtuellen Kaffee miteinander während der reale Kaffee neben der Tastatur steht.
Es ist einer dieser besonderen Momente des Tages aus denen man Kraft schöpft.
Ganz besonders viel Kraft schöpfen wir jedoch wenn wir uns dann wirklich treffen uns drücken und mit realem Prosecco anstoßen können.
Wir sind so unterschiedlich in ganz vielen Dingen und doch schlagen unsere Herzen im gleichen Takt.
Und wir sind ähnlich verrückt *grins*
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Noch Fragen? |
Wir das sind:
Es gibt Zeiten da ist es mal ruhiger im Hühnerstall und dann gackern wir wieder - zur Zeit ist der verrückte Hühnerhaufen ganz schön aufgescheucht, kein Wunder, denn strotzen wir ja vor lauter Kraft, denn dies war das erste Treffen bei dem wirklich alle Hühner und alle Küken dabei waren.
Mit 20 Leuten haben wir es der lieben Conny bestimmt nicht leicht gemacht und dann vergesse ich auch noch die Sektgläser und irgendwie haben wir uns dann nicht mal getraut die Flasche zu öffnen, zu viel Chaos haben wir auf dem Hof der Gaststätte verbreitet - peinlich. Aber so ist das wenn Hühner sich treffen.
Ganz viele wundervolle Bilder von fröhlichen, hüpfenden Hühnern gibt es bei
Conny im Blog.
An dieser Stelle eine virtuelle Umarmung an Conny Wenk die sich auf dieses Mega Shooting eingelassen hat und die wieder so traumhaft schöne Wort in ihrem Blog gefunden hat.
Als ich diese Bücher vor etwas mehr als drei Jahren in Händen hielt konnte ich ja nicht wissen, dass Conny süchtig macht.
Aber auch Hühnertreffen machen süchtig und so hab ich schon wieder Sehnsucht nach meinen verrückten Mädels.
Und da auch ich ein kleines, großes Bisschen verrückt bin kam mir die Idee Euch mal zu erklären wie das aussieht was auf den Eiern mit langweiligen Nummern bezeichnet ist:
Heute kommen natürlich Grüße aus dem Hühnerstall
von Eurer Martina