Dieses Wochenende waren wir in Frankreich, in der Nähe von Reims.
Das Wetter ist mal so und mal so, aber hier ist es viel weniger trocken als zu Hause, die Wiesen so grün, wie bei uns im Frühling und die Bäume sind auch noch nicht bunt, weil sie keinen Stress durch die Trockenheit haben, hier ist der Klimawandel wohl noch nicht so angekommen wie bei uns im Nahetal und so fühlt sich hier der Herbst noch gar nicht so fortgeschritten an.
Samstag
Der Schlafanzug des Kindes passt perfekt zur Einrichtung, ich könnte behaupten es sein so geplant gewesen, war es aber nicht.
Was ein Glück hier gibt es Kika für kleine Frühaufsteher, was es nicht gibt ist ARD für Mamas die am Sonntag den Tatort schauen wollen.
Die Familie sitzt noch im Ferienhaus, doch mich treibt es trotz leichtem Nieselregen raus, mal schauen wie es hier so aussieht am See.
Nein, das ist nicht Kanada, das ist immer noch Frankreich.
Erst mal nen Kaffee, doch aufwärmen muss ich mich nicht, der Sommerurlaub war leider kälter.
Wir machen einen spontanen Ausflug. Zum Einkaufen und die Stadt soll auch ganz nett sein, auf dem Weg sehen wir diese Kirche die Tauben anzieht, warum kann ich nicht sagen.
Ich bin ja jeden Samstag im ALDI, das geht in Frankreich auch, lol und juhu hier gibt es Mineralwasser mit Kohlensäure, das gab es im Market Dome nur von S.Pellegrino, das ja mit Gold aufgewogen wird. Ich dachte schon das gibt es in Frankreich nicht, doch hier wurden wir fündig.
Ich will zu Hause auch Zucker mit pinker Verpackung, bei uns ist der soooo langweilig.
Da zweifelte ich an meinen Geschichtskenntnissen, und selbst mein Mann kannte Laon nicht, aber die Geschichten drum rum kennen wir alle. Chlodwigs Taufe und natürlich vom heiligen Remigius der hier in Laon geboren wurde.
Schließlich heißt die Gegend aus der ich komme auch Remigiusland, der Berg auf den ich immer schaute, war der Remigiusberg und dann kannten wir Laon nicht.
Laon ist so, so toll.
Wir waren etwas knapp in der Zeit um in ein Restaurant zu gehen vor unserer Führung in die unterirdischen Gänge, also suchten wir was für auf die Hand, was sich als schwierig zeigte.
Meine Familie kennt tatsächlich keine Eclairs.
Wir schließen dann mal eine Bildungslücke nach der anderen.
Nahrhaft ist anders, aber lecker, wobei es den Mädels zu süß war, doch Christian und ich waren im Patisserie-Himmel.
Die Aussicht hier ist bombastisch und ich werde hier noch von Laon erzählen.
Wir haben von zu Hause ein bisschen was zu Essen mit gebracht und stocken das jetzt mal landestypisch auf.
Dann gehen wir noch eine Runde ins Schwimmbad, das eigentlich toll ist, aber total überfüllt. Nicht viele Familien wie man denkt, sondern viele Erwachsene, so "supercoole" Erwachsene, wir hoffen die sind beim nächsten Versuch nicht mehr da, denn hier fand wohl am Wochenende ein Treffen von Fitness- Trainern statt.
Ich will nicht schon wieder um 8 ins unbequeme Bett, daher noch ein Film für mich, Christian pennt schon.
Sonntag
Der Tag an dem es gefühlt immer regnet wenn wir draußen sind und trocken ist, wenn wir drinnen sind.
Jolina spielt eine Runde Schau mal! mit Christian.
Wir haben uns extra für diese Kaffeemaschine mit umweltschädlichen Plastikkapseln eingedeckt.
In den VIP-Häusern stehen diese Umweltsünder. Sonst nehme ich ja meine Senseo mit, doch für diese Woche schädigen wir jetzt mal die Umwelt und schonen sie den Rest vom Jahr, weil wir da ganze Bohnen kaufen.
Wir laufen eine kleine Runde zu dritt durch den Park, Louisa bleibt im Haus, gute Entscheidung, denn es regnet sich ein.
Die Tiere hier im Kinderbauernhof sind sehr genervt und reagieren auf Anfassen schon erschreckend aggressiv, dass ich ein paar Mal Angst um Jolina hatte, die wirklich sehr lieb und vorsichtig war bei ihren Annäherungen.
Unser Mittagessen ist das was wir für französisch halten.
Wein, Baguette, Quiche Lorraine, Käse....
Den Nachtisch hat Jolina in der Bäckerei ausgesucht und Christian in französisch bestellt, mit mir als Flüsterlangenscheidt im Hintergrund. "Ich will pinke!" Jolina legte sofort fest was sie möchte.
Am Nachmittag nehmen wir Louisa auf unseren Streifzug durch den Park mit.
Zuerst spielten wir gemeinsam noch ein Spiel, da war es trocken und als wir vor die Tür gingen regnete es wieder. Wir blieben dieses Mal einfach so lange draußen bis der Himmel blau wurde und dann war es wunderschön, oder noch schöner als vorher.
Unser Haus liegt sehr günstig und ruhig, nur mit der Sonne ist es hier ein bisschen zu schattig im Wald, doch sie kämpfte sich durch und lockte mich dann doch nochmal alleine an den See
um den Sonnenuntergang zu fotografieren.
Dieser Urlaub bringt uns 4 nochmal die Auszeit und Erholung die wir gebraucht haben und die wir zu Hause so als Familie gemeinsam kaum noch haben, weil immer einer Termine hat.
Ich bin gespannt was bei den anderen Familien beim Wochenende in Bildern so los war. Gesammelt wird es bei Alu und Konsti.
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