Unser Wochenende in Bildern ist dieses Mal spät, denn ich habe den Ostermontag einfach dazu gepackt, weil ich finde, er gehört zu diesem Wochenende einfach dazu und zusätzlich war ich dann am Abend zu müde um noch Bilder zu bearbeiten und auch noch den Blog zu schreiben.
Daher kommt das WIB erst am Dienstag :-)
Samstag
Ich starte den Tag wie immer, mit einem Latte.
Hier liegen schon Osternester rum, denn wir waren am Freitag schon bei Oma und Opa (Schwiegereltern) Nun ja, auf die Frage was man schenken solle kam die Information "Nur eine Kleinigkeit, wir haben Socken gekauft" wohl so an: "Kaufe auch Socken, ...."
Es ist ja Sommerzeit und die Regel ist "Gartenmöbel VORstellen"
Die Terrasse muss mal gründlich sauber gemacht werden, leider hat es unsere 3 Meter breite Rollladenfront beim letzten Kälteeinbruch zerlegt, da muss nicht nur der Handwerker ran, sondern man kann ihn auch nicht zumachen, auch nicht wenn vorm Fenster der Dreck spritzt.
Vom Herbsturlaub sind noch Nudeln übrig, also holländische Nudeln heute.
Jetzt rentiert es sich Fenster zu putzen, nach dem Kärcher Einsatz.
Ich liebe übrigens diesen Fenstersauger, dazu gibt es sogar ein Video hier im Blog.
Das Wetter schreit nach "ANGRILLEN!!!"
Mittagessen am Samstag, mmmhhhhh
Louisa verdient sich Punkte um ein neues Handy zu bekommen und saugt mein Auto aus, Jolina hilft, auch ohne Punkte.
Es wäre fast eine Sünde, bei so tollem Wetter nicht kurz auf der Terrasse zu sitzen, mit Buch und Kaffee natürlich.
Uns gegenüber wohnt ein Pferd
Im Garten gibt es Ecken, die sagen ganz deutlich: Es ist Frühling
Und Louisa hat sogar die Rollschuhe wieder raus geholt.
Der Sonnenuntergang an einem tollen Tag, Sonne macht fröhlich, auch beim werkeln in Garten und Haus.
Ostersonntag
Nicht, dass bei uns Bibbi und Tina nicht sowieso gefühlt täglich laufen, ist es im Oster-Fernseh-Programm, muss es natürlich auch geschaut werden, mit Frühstücksbrot in der Hand. Deshalb liegen da bei uns IMMER Krümel und teilweise hängt Frischkäse am Bildschirm.... manche Dinge lernt man zu akzeptieren.
Natürlich regnet es, somit Osternest im Haus.
Jolina spielt eine Runde auf dem Tablett
Später hilft sie beim Kartoffel schälen, also sie sucht die Kartoffeln aus, und wir müssen die dann schälen.
Osternest Nr. 2 - Kommentar: "Socken kann man ja immer brauchen" ja.......
Mittagessen am Ostersonntag
Am späten Nachmittag machen Louisa und ich uns auf den Weg nach Frankfurt zum Soy Luna Konzert, das war ihr Weihnachtsgeschenk.
Publikum, viele kleine Mädchen, dazu immer ne Mama, oder selten ein Papa.
Louisa fand es blöd, dass mir die "Show" nicht gefallen hat, aber mir war zu viel Gelaber in spanisch zwischen den Liedern, ich will nur Musik, doch die Kids hingen an den Lippen der Darsteller und waren hin und weg, da muss man die Sprache wohl nicht verstehen, stöhn.
Im Übrigen, war die Vorgruppe schon vor Beginn dran, so bin ich das nicht gewöhnt, also verpasst, weil wir ca. 30 Minuten in der Toilettenschlange standen. Nach dem Konzert auch nochmal. Also standen wir ca. genau so lange am Klo an, wie die Show dauerte.
(Ich hörte die Aussage eines Vaters: "Wow, die haben jetzt für jede Minute Show einen Euro von jedem bekommen....")
Da es zwischen Frankfurt und Bad Kreuznach tatsächlich kein Mäc an der Autobahn direkt gibt, landeten wir wieder im Autohof, fast zu Hause um uns noch etwas Kohlenhydratreiches rein zu pfeifen.
Ostermontag
Wir sind zu Besuch bei Oma und Opa (meine Eltern) Natürlich mit Nachtisch.
Wenn Omas kochen - Das sind nicht die Schüsseln vor dem Essen, sondern das was übrig ist, nachdem man uns fast rollen kann.
Hier habe ich meine ersten 20 Jahre verbracht. Auf dem Dorf. Richtig Dorf! Mit unter 200 Einwohnern und vielen, vielen Bauern rund herum (heute sind es weniger)
Die Mädels fordern den Opa im Schach. Das Brett hat der Opa übrigens mal aus Langeweile selbst gebaut.
Ostereiersuche, wieder im Haus. Es regnet zwar nicht, aber ist ganz schön matschig im Garten.
Wir machen einen kleinen Osterspaziergang.
Es ist merkwürdig die Orte der Kindheit zu sehen und wie sie langsam zerfallen.
Auf dieser Streuobstwiese haben wir immer Kirschen "geschdrenzt" - wir Pfälzer haben ein extra Wort für "Mundraub" oder klauen vom Baum ;-)
Vieles im Dorf zerfällt. In der Zeitung entsetzen mich die vielen Hausversteigerungen.
Die Preise? Ein Auto ist teurer als ein Haus.
Die Westpfalz stirbt aus, geblieben sind die Alten und viele Idioten (sorry für die harten Worte, aber die AFD Wählerzahlen beweisen es), Arbeit gibt es hier nicht viel, und hier ist zB der Ärztemangel schon angekommen, meine Eltern müssen ewig fahren in einer Region ohne öffentlichen Nahverkehr und sind beide in einem Alter, wo man lieber keine weiten Strecken mehr fährt.
Die Region ist so schön, aber hier hat man es einfach verpennt auf Tourismus zu setzen und hat nicht auf die Zukunft geschaut.
Dieses Haus steht auch leer. Früher stand da immer einer im Hof, wenn ich von der Schule nach Hause kam und den Weg hoch zu unserem Haus abbog und fragte "Unn, is die Schul schon aus?"
Ich wusste nie was ich auf diese Frage antworten sollte und brummelte ein: "Jo. Gunn Dach!" zurück.
Jolina und Louisa spielen mit meiner alten Tafel Schule. Man könnte sie manchmal fressen, wenn sie so süß miteinander sind.
Heute hat uns der Alltag wieder.
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