Mittwoch, 13. Dezember 2017

Anzeige: Warum Kinder Spielzeug von Fisher-Price lieben


Wenn Ihr bereits Eltern seid werdet ihr bei meiner Geschichte grinsen, oder wahlweise laut lachen.

Da der Anfang meiner Geschichte schon 12 Jahre zurückliegt, könnte ich auch schreiben, "Es begab sich zu jener Zeit, als Martina noch kinderlos war und dachte Kindererziehung sei doch total easy und alle anderen wären wohl grundsätzlich falsch organisiert und sie würde das alles mit links hinbekommen und schlicht und einfach 100% perfekt....."

Ich gebe es ja zu, ich war eine von diesen bis in recht hohe Alter ohne Nachwuchs klugscheißende Besserwisserin, die auch mal nen super tollen Ratschlag für befreundete Eltern parat hatte.
Bääähhhh, ich hasse diese Leute, obwohl die gibt es natürlich auch in der Variante mit Kind, aber zum Glück nicht ganz so häufig.

In der Schwangerschaft setzte ich mir Ziele, die ich natürlich erreichen würde (wäre das ne Sitcom würde jetzt schallendes Gelächter eingespielt)
Die ersten Ziele waren schon mal für die Tonne. Normale Geburt, Stillen, immer geduschte und gar nicht überforderte Babymama.

Andere Ziele habe ich wirklich geschafft, allerdings nur bei Nr. 1.
Kein Zucker vor dem 18. Monat und kein Fernsehen vor dem 3. Lebensjahr und dann auch nur 10 Minuten pro Tag.

Ich muss Euch nicht sagen, dass bei Nr. 2 alles anders war, oder hätte ich mit ihr bis sie 3 war den Raum verlassen sollen wenn Louisa ihre Kindersendungen schaute?

Noch so ein verrücktes Vorhaben war von mir die Auswahl des Spielzeugs.
Da bei mir in den 70ern so ziemlich alles aus Plastik war, bis auf die kleinen Spielzeugautos, wollte ich alles besser machen.
Holz und Stoff.....örgs.
Wenn Geräusche, dann höchstens ein Glöckchen und auf keinen Fall laut.

Heute weiß ich warum Louisa so angeödet war von ihrem ganzen Spielzeug.
Ich weiß gar nicht zu welcher Gelegenheit es war, aber unsere liebe Nachbarin schenkte dem Kind ein Spielzeug aus Plastik, das auch noch Töne von sich gab. Tierstimmen und eine Melodie.
Ich war damals not amused, unser Kind jedoch war sofort verliebt.
Von jetzt auf gleich wurde dieses Spielzeug ihr ein und alles und ich muss heute noch tief durchatmen wenn ich "Old MacDonald" höre.

Mit der Zeit lernte ich andere Eltern kennen, das Mädel ist heute noch die beste Freundin meiner Tochter und ihre Mutter hatte ähnliche Pläne wie ich.....
Jemand hatte dem Kind das Fisher-Price Lernspaß Hündchen geschenkt und der Effekt war wie bei uns.
Wenn ich zu Besuch war, tranken wir Mamas Kaffee und die Mädchen spielten mit dem Hündchen, manchmal gefühlt mehrere Stunden.


Bei Jolina war ich schlauer, zusätzlich braucht ein Kind mit Down Syndrom ganz klare, starke Reitze. Es muss alles ca. 1000 mal öfter wiederholt werden, bis es abgespeichert wird.
In dem Fall ist etwas verlässliches, das immer gleich ist, wie ein Ritual extrem wichtig.
Natürlich hat Jolina auch alles fallen lassen um zu sehen ob es auch wirklich nach unten fällt, die Sache mit der Schwerkraft eben, nur hat sie es viel, viel, VIEL öfter getan als Kinder ohne Behinderung.
Zu dem Spielzeug der großen Schwester mit den Tierstimmen kamen noch viel mehr Dinge, die man drücken konnte und die spielerisch zum lernen anregten.

Klar habe ich viele Stunden mit meinen Kindern verbracht und auf die Nase getippt und Nase dazu gesagt und den Bauch gestreichelt und auch hier rüber gesprochen, nur wollen die lieben Kleinen meist noch mehr und länger, mehr als unsere Zeit oft hergibt, gerade mit mehr als einem Kind.

Das Lernspaß Hündchen der besten Freundin hat übrigens, auch den kleinen Bruder überlebt und Jolina genauso in seinen Bann gezogen, wie alle anderen Kinder.

Ich musste gerade durch Jolina lernen, dass solches Spielzeug nicht schlecht ist und auch Therapeuten sie nutzen, gerade weil sie berechenbarer sind als ein menschliches Gegenüber und auch nicht müde werden.


Natürlich ersetzen solche Spielzeuge nicht das Spielen mit den Eltern, sie sind aber eine sehr sinnvolle Ergänzung und fördern nochmal auf eine ganz andere Art.

Auf der HP von Fisher-Price kann man sich auf Zeitreise begeben und viele der Spielsachen kennen wir. Das Plappertelefon ist tatsächlich schon von 1963, sogar älter als ich.
Das Spielspaß-Center haben fast alle Therapeuten die ich kenne für die ganz Kleinen zum anregen und ablenken und dieses Spielzeug ist unverwüstlich und man kann es gut reinigen, was ja im Profibereich sehr wichtig ist.
Und dann auf dem Zeitstrang zwischen 2003 und 2008 ist es, das Lernspaß Hündchen. Ich war mir ja die ganze Zeit nicht sicher ob meine Große schon vor 11 Jahren genau mit diesem Teil bei ihrer Freundin gespielt hat, jaaa, und der einzige Grund warum es genau dieses Spielzeug heute noch so gibt ist, dass es gut ist.

Neben dem Hündchen gibt es natürlich auch noch ganz andere Spielzeuge für die Kleinsten und gerade jetzt vor Weihnachten freut sich bestimmt der ein oder andere über einen guten Tipp.

Der Tanzspaß BeatBo bringt Lieder mit und Tanzbewegungen und wäre ideal für Jolina gewesen, inzwischen ist sie dem ja schon entwachsen, wobei die Spielzeuge dieser Linie immer noch in unserer Spielzeugkiste wohnen und auch noch geliebt werden.


Wenn die Spielzeuge von Fisher-Price schon so angelegt sind, dass sie nicht nach ein paar Wochen in die Ecke fliegen, weil sie immer neue, weitere Entwicklungssprünge anregen und spannend bleiben, so war es gerade bei uns wichtig, dass die Spielzeuge sehr langlebig sind, sehr, sehr langlebig. Jolina hat wirklich Dinge die sie schon seit 7 Jahren bespielt, natürlich inzwischen immer weniger, doch sie werden immer mal wieder vor geholt und oft noch mit den ersten Batterien, was ich sehr erstaunlich finde, da die Teile gefühlt 24/7 im Einsatz waren.


Da die Kinder aber älter werden, sogar Jolina, gibt es auch Lernspaß Spielzeuge für Kinder von ca.3-6 Jahren.
Der Lernroboter-Movi animiert zum bewegen, Movi sagt „Los geht's!“ Dieser coole kleine Roboter ist bereit sich zu drehen und animiert das Kind dazu, sich spielerisch lernend mit ihm zu bewegen! 
Sind wir mal ehrlich, es gibt sehr viele Kinder die sich zu wenig bewegen, dabei macht das Spaß und ist auch enorm wichtig für de geistige Entwicklung.

So haben mich meine Kinder gelehrt, dass es auch blinkende Plastikspielzeuge gibt, die sehr wohl pädagogisch wertvoll sind und eine perfekte Ergänzung zu Puzzles und Bauklötzen.


3 Kommentare:

  1. Ja, ich hatte vor der Geburt meiner Tochter auch mal gedacht, bei uns wird es kein Plastik- oder "Krachmach"-Spielzeug geben. Naja, ein paar Wochen hat es geklappt, dann kam das erste Geräuschespielzeug. Mittlerweile stört mich Plastik und Musik nicht mehr, aber ich achte sehr auf den Klang und auch auf Vielfältigkeit. Besonders beliebt bei der Tochter sind die Bücher mit Tönen, Geräuschen und vor allem Tierstimmen.
    Ich darf aber auch stolz verkünden, dass das selbst genähte Knistertuch lange Zeit die liebste Beschäftigung war. Das entschädigt dann für den ein oder anderen Batteriewechsel :)
    Liebe Grüße, Susanne

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  2. Oh ja, beim ersten Kind war ich auch noch voller vermeintlicher Ideale und wollte mein Kind quasi nach Anleitung erziehen... .

    Aber die Realität sah bzw. sieht nun einmal anders aus.

    Stillen? Wegen Frühgeburt nicht möglich.

    Tragetuch? Mein Kind fühlte sich im geräumigen Kinderwagen und im "bösen" Laufstall pudelwohl!

    Holzspielzeug? Nie (!) angefasst - war zu langweilig fürs Kind.

    Und dann wurde Kind Nr. 1 der Spiel- und Lernspaßtisch von Fisher Price geschenkt, der 2 Jahre lang (mal mehr, mal etwas weniger) der totale Renner war...!

    Tja, so kann es gehen.


    LG
    Anja

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  3. Hallo,
    tolle Spielzeuge und ein toller Blog!
    LG
    Steffi
    Fisher Price

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