Mittwoch, 1. Januar 2020

gebackene Glücksschweinchen


Ich habe ja dieses Weihnachten wieder keine Plätzchen gebacken, trotzdem steht hier alles voll mit Lebkuchen, Schokolade und geschenkten Plätzchen über die ich mich immer tierisch freue.

So dachte ich, ich könne doch vielleicht mit einem gebackenen Neujahrsgruß Glück wünschen.

Natürlich fiel mir zuerst die klassische Neujahrsbrezel ein, aus Hefeteig zu wie ich die Osternester mache.

Da ich aber kein Hefeteigheld bin und weil ich auch nicht die Zeit (Lust) hatte da stundenlang Hefeteig gehen zu lassen erinnerte ich mich an Tipps von anderen die immer den einfacheren Quark/Ölteig machen.

Ich habe den noch nie probiert, habe ihn aus mehreren Rezepten für mich optimiert und keiner war erstaunter als ich wie gut die Schweinerei glückte.

Ich habe diese Schweine schon öfter in Zeitschriften und anderen Blogs gesehen, also nicht das größte Geheimnis aller Zeiten, dafür aber genial einfach und ruck zuck fertig, ich war keine Stunde in der Küche.



Das beste an dieses Schweinchen ist, dass sie nicht nur ganz einfach und schnell gebacken waren, sie schmecken auch noch himmlisch gut.

Einen Fehler hab ich in der Eile gemacht, ich habe vergessen die Rüssel und Öhrchen mit Ei zu bestreichen und die Nasenlöcher müssen das nächste mal noch besser werden.



Für ca. 20 Schweine (kommt ja darauf an wie groß du die ausstichst) brauchte ich diese Zutaten:

  • 400g Quark
  • 180g Milch
  • 3 Eier
  • 160g Öl
  • 200g Zucker
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 800-1000g Mehl
  • 1 Pck Backpulver
  • Zitronenabrieb einer Zitrone, oder Zitronenschalenaroma
  • Cranberries für die Augen
  • 1 Eigelb + etwas Milch zum bepinseln

    Du kannst natürlich auch Rosinen statt Cranberries nehmen, doch ich mag keine Rosinen, das ist der einzige Grund, denn hinterher ist ja eine ganze Tüte übrig.




So einfach geht es dann:

  1. Den Backofen vorheizen (ich backe immer bei Heißluft, denn mein Ofen ist sonst der größte Kuchenvernichter aller Zeiten) Heißluft 160 Grad / Ober-Unterhitze 175 Grad
    2 Backbleche mit Backpapier oder Dauerbackfolie auslegen
  2. Quark, Milch, Eier, Öl, Zucker, Vanillezucker und Zitronenabrieb verrühren, bis es eine gleichmäßige glatte Masse ist.
    Dann Mehl und Backpulver zugeben.
    Der Teig sollte nicht zu klebrig sein, deshalb einfach zur Not etwas Mehl zugeben. Meine Eier waren wohl recht groß, am Ende habe ich ein kg Mehl gebraucht, das ich dann auf dem Tisch noch untergeknetet habe
  3. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen, hier habe ich schon gemerkt, dass er aufgeht.
    Den Schweinekopf habe ich mit einer großen Tasse ausgestochen, hier könnte man auch eine Müslischale nehmen.
    Für die Nase habe ich dann ein kleines Weinprobierglas genommen.
    Die Ohren sind auch mit dem kleinen Glas halbiert und geteilt.
  4. Alle ausgestochenen Teile müssen mit der Ei-Milch-Mischung bepinselt werden, das gibt eine schöne Farbe und Glanz.
    Bei mir sieht man, dass die Rüssel etwas stumpf sind und nicht so schön Farbe genommen haben.
    Meine Ohren stehen übrigens vom Kopf ab, Schweine knicken die Ohren gar nicht so oft ab, wie das auf Zeichnungen so dargestellt wird.
  5. 20-25 Minuten müssen die Schweinchen backen, bis sie goldgelb werden.
    Dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen




Da ich Schweinchen beim "Frohes neues Jahr" wünschen draußen verschenken wollte habe ich sie nicht ganz nachhaltig in Klarsichttütchen verpackt.


Diese Schweinereien sind auch eine schöne Idee zum Neujahrsfrühstück oder als Snack zwischendurch, falls man nach der Völlerei der letzten Tage noch Hunger hat.

Ich muss gestehen, ich bin dann zwar im Kopf übersatt, doch mein Bauch hat sich an die ständige Nahrungszufuhr gewöhnt.


Aus dem Teig kannst du natürlich auch etwas anderes als Schweine formen, zB  Osternester oder einfach süße Brötchen, oder Hasen usw.
Da ich mit den Teigresten nicht noch groß basteln wollte gab es dann noch eine Neujahrsbrezel.




Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr und viel Spaß beim nachbacken.

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