Montag, 15. Oktober 2018

Ponyreiten im Center Parcs


In bisher 2 CenterParcs kann man Pony Urlaub machen, man kann sogar ein spezielles Pony-Haus mieten, davon haben wir aber Abstand genommen, denn wir wollten jetzt nicht direkt neben dem Pony Stall wohnen und Louisa ist am reiten von Ponys zusammen mit ganz kleinen Mädchen jetzt auch nicht wirklich interessiert.
Wir müssen ja immer 2 Kindern gerecht werden, jedenfalls ist das unser Ziel.

Was wir allerdings mal machten war 15 Minuten Ponyreiten für Jolina.




Als erstes gibt es mal einen Helm, ohne Haarnetz. Bei dem Klettern im Hochseilgarten im Park ist mir nämlich aufgefallen, dass jeder unter den Helm ein Einweg-Haarnetz ziehen musste, super Idee, denn hier blickte ich kritisch in den Helm und sandt ein Stoßgebet nach oben, dass da jetzt keine ungebetenen Gäste übertragen werden.

Ich probierte ein bisschen rum um einen Minihelm zu finden, denn Jolinas Kopf ist schon im Umfang sehr klein.


Die Anlage, die Ponys und die Mitarbeiter machten einen sehr guten Eindruck und waren lieb und freundlich, wie wir das aus den Niederlanden schon gewöhnt sind, kein blöder Blick, weil Jolina das Down Syndrom hat, oder Bedenken und dann sah ich, dass gleichzeitig mit Jolina noch ein Mädchen mit anderer Behinderung seine Runden auf einem Pony drehte.

Inklusion ist in diesem Land eben gar kein Thema, man akzeptiert jeden wie er ist, was in einem Land wo man sehr eng aufeinander sitzt auch nur gut für das Miteinander ist.

Nicht umsonst ist in den Niederlanden schwul sein auch kein großes Ding.
Ein bisschen mehr leben und leben lassen würde uns Deutschen auch sehr gut zu Gesicht stehen, wobei natürlich die calvinistische Vergangenheit auch einiges zu der Einstellung der Niederländer beiträgt.



Jolinas Pony heißt Elvis und war "schick gemacht". Die Kinder die Pony-Urlaub buchen, dürfen die Pony nämlich pflegen, lieb haben und schön machen.

Elvis ertrug seinen Mähnenschmuck mit Würde und Gleichmut.


Jolina erzählt schon seit einigen Monaten, dass sie gerne reiten möchte.
Den Auslöser dafür kennen wir nicht, aber der Wunsch ist ganz groß, unsere Zeit lässt es aber einfach nicht zu das auch noch in den Wochenplan einzupflegen.

Was wir aber unbedingt finden müssen, ist eine Möglichkeit wo Jolina ab und zu mal aufs Pferd kann, denn sie saß erstaunlich gut auf dem kleinen Pony und ihre Bewegungen verschmolzen mit dem des kleinen Pferdes und ich hätte jetzt auch gerne mal Trab gesehen, aber das war nicht vorgesehen.


Christian führte Elvis erst über einen Hindernisparcours und dann 3 mal rund um das Gelände.
Das ist jetzt natürlich kein großer Ausritt, aber was will man für 5 Euro und 15 Minuten auch mehr erwarten.

Ich kenne Ponyreiten auch aus anderen Parks, da machen die Tiere aber eher einen etwas traurigen Eindruck und kommen wohl von Fremdanbietern, die Ponys hier gehören zum Park und die Mitarbeiter auch.



Ich unterhielt mich mit der Mitarbeiterin, dass ich erstaunt bin wie gechillt die Shetties hier sind, denn diese kleinen Pferdchen haben ja ganz oft einen etwas speziellen Charakter.
Sie meinte, dass sie ganz lieb seien, aber sie will es nicht beschreien, denn die könnten auch anders.

Es gibt dort übrigens Ponys in ganz unterschiedlichen Größen, die absolute Schönheit war ein kleines Sportpony.


Die Ponywiese in Het Meerdal ist ein großes Gelände, wo die Ponys und Reiter auch überdacht bei Regen sein können.
Ich war positiv überrascht und denke, dass hier manch Kinderherzen höher schlagen, wenn die Eltern einen Pony-Urlaub buchen.

D.h. die Kinder hängen bei den Pferden ab und Mama und Papa können in der Nähe im Haus einfach mal kinderfrei feiern.



Hier wird auch auf die Ruhezeiten der Tiere geachtet und nur in recht kurzen Zeiten kann man seine 15 Minuten Pferdeglück vorbuchen. Somit haben die Ponys den Rest vom Tag frei, und werden von den Kindern aus den Pony-Häusern verwöhnt.





Zum Schluss verabschiedete Jolina sich noch von Elvis, bekam ein Fähnchen und ein Marshmallow geschenkt, den sie Louisa mitbrachte.
Zuerst fragte sie aber wieder wie immer ob sie sich 2 nehmen dürfte, eins für sich und eins für Louisa.

Da geht einem als Mutter natürlich jedes mal das Herz auf, sie denkt immer an ihre Schwester, obwohl sie sich manchmal auch streiten wie die Kesselflicker.


Hier zum Schluss noch ein Link


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