Freitag, 25. Mai 2018

Perfekt für Familienausflüge: Der Luisenpark Mannheim


Bereits letztes Jahr waren wir in Mannheim im Luisenpark und nahmen uns vor bestimmt wieder zu kommen.
Am Samstag waren wir also mit einer kleinen Gruppe von Menschen hier verabredet, organisiert hatte dies die Integrationshelferin von Jolina.

Das Wetter konnte besser nicht sein und auch den Samstag zu wählen war ideal.
Ich dachte wegen der beginnenden Pfingsferien in Baden-Würtemberg wäre hier mehr los, aber schon die Parkplätze gegenüber des Eingangs waren leer.




Beim Eintritt zahlte nur ein Erwachsener und ein Kind. Jolina war mit ihrem Behindertenausweis frei und eine erwachsene Begleitperson ebenfalls.
Wir haben gelernt, dass es für Ermäßigungen keine Regel gibt und wir von "Alle sind frei" bis "Was mach ich denn da jetzt, ach, ich ziehe mal nen Euro weniger ab." schon alles erlebt haben.

Oft sind die Leute an der Kasse auch etwas mit der Situation überfordert und wenn es in den Preisangaben auf den Webseiten nicht klar geregelt ist, dann kann ich leider auch nicht weiterhelfen, was auch schon oft vorgekommen ist.



Weil ein gemeinsames Picknick geplant ist nehmen wir unseren Bollerwagen* mit, den wir ja extra für unser Shooting in der Heide angeschafft hatten und uns damals sicher waren, dass wir denn noch öfter brauchen könnten.

Jolina war etwas bockig, aber okay, das kennen wir schon und ignorieren es dann meistens.


Bis die anderen der Gruppe ankamen schauten wir uns die Vögel an, denn der Luisenpark ist nicht nur Bürgerpark mit wunderschönen gepflegten Grünflächen, Spielplätzen und Blumen, hier gibt es auch ein paar Tiere.


Jolina war begeistert vom Bollerwagen ziehen, perfekt, so rannte sie nicht weg und war gleichzeitig eine Hilfe.
Da es keine Hügel gibt und der Park behindertenfreundlich mit ganz wenigen Treppen ist, kann man auch gut mit Bollerwagen oder Kinderwagen den Park besuchen ohne ständig Umwege zu laufen, oder manche Bereiche gar nicht erreichen zu können.

Hierfür alle Daumen hoch und der Park wimmelt auch von diesen klappbaren Bollerwägen, die inzwischen immer mehr in Mode kommen.

Unserer passte sogar ohne Probleme in den Minikofferraum der A-Klasse zusammen mit dem ganzen Gepäck, das wir ja auch mit hatten.


Eulen mag Louisa besonders, kann ich verstehen, diese Augen sind auch wunderschön.


Louisa ist an diesem Tag wieder perfekte große Schwester.
Sie hat einen ganz besonderen Draht zu Jolina und schafft es noch am ehesten sie zu etwas zu bewegen, das sie bei uns gar nicht will, so wie Vögel anschauen.
Das Phänomen haben wir später nochmal bei der I-Kraft, auf die auch eher gehört wird als auf die Eltern. Ich glaube total normal. 😉




Überall im Park verteilt gibt es Ruheplätze.
Im Schatten, oder in der Sonne. Liegestühle auf der Wiese, oder Bänke und Tische vor einem Kiosk.
Man kann einfach auch nur sitzen und schauen, entschleunigen und die Natur beobachten.


Ab und zu findet man dann auch mal solche Plätze, wie diese Eulenbank in der Nähe der Eulenvollieren, die dann eher als Fotospot benutzt werden und nicht zum verweilen.


Überall blüht es und dient als perfekter Fotohintergrund. Kein Wunder, dass einige Brautpaare im Park unterwegs waren.



Die Wege sind einigermaßen gut beschildert, wobei wir teilweise etwas planlos waren, trotz Parkplan in der Hand.


Natürlich gibt es auch Wildvögel im Park, denn es gibt Futter und Wasser.
Nachteil ist, dass auf der Wiese Gänsehinterlassenschaften in rauen Mengen zu finden sind.


Jolina entpuppt sich als "Kunstliebhaber", oder doch eher als Klettermaxe, denn die ausgestellten Werke am Skulpturenweg laden dazu auch wirklich ein.
Das Schöne daran ist, es stehen keine Verbotsschilder da und so kann man Kunst auch erleben und nicht nur anschauen.




Dieser hölzerne Gärtner muss sicher oft als Fotopartner her halten, das sieht man ihm auch an.



Der Luisenpark ist gut zu erreichen, mit dem Auto wird man um die berüchtigten Quadrate in der Innenstadt herum geleitet und direkt vor dem Haupteingang gibt es eine Straßenbahnhaltestelle.


Louisa wollte ein paar Fotos gemacht bekommen.
"Mama, ich brauch Fotos für Instagram!"
Schon wieder, stöhn.
Aber besser ich mache sie, als, dass das Kind Duckfaceselfies postet. Zusätzlich bietet der Park auch wirklich eine wundervolle Kulisse dafür.


Jolina hat hingegen wieder etwas Neues zum turnen gefunden. Eine der wenigen Treppen im Park.





Was es noch gibt im Luisenpark sind Störche. Viele Störche und ich glaube es sind noch mehr Nester als im letzten Jahr.
Immer wieder sieht man die schönen Vögel kreisen und manchmal stehen sie auch ganz nah auf der Wiese und schauen uns Menschen zu.

Von einem Punkt auf der Wiese konnten wir alleine 5 Nester beobachten in denen junge Störche gefüttert wurden.



Die großen Rasenflächen dürfen auch genutzt werden und sind nicht nur zum schön anschauen, aber wie bereits erwähnt, Achtung - Gänsekacke.


Nehmen wir jetzt das Holzsofa. oder die Pilzstühle?


Der beste Beweis, dass Fernsehen stark beeinflusst ist, dass ich vor keinem Pinguingehege mehr stehen kann ohne zu denken:
"Süß und knuddelig! Süß und knuddelig! Einfach lächeln und winken Männer!"
Dazu bilde ich mir ein, dass diese Pinguine nachts einen Fluchttunnel unter ihrem Gehege haben und die anderen Tiere zu Blödsinn anstiften.




Ich überlege ob der große Baum letztes Jahr noch gestanden hat, auf jeden Fall muss er bei diesem Durchmesser bombastisch gewesen sein. Mir tun Bäume immer leid, wenn sie gefällt werden.


Die Papageien in ihrer Volliere sind noch nicht wirklich munter. Sie komme kurz mal raus aus ihren Schlafhöhlen um dann wieder zu verschwinden.
Man kann in diesen Käfig rein gehen und auch länger bei den Aras bleiben.



Und dann kommen natürlich die Flamingos.
Nicht nur im Tierpark, sondern auch auf meiner Taschentücherbox, der Seife, einem Schal, Kaffeebecher, seit neuestem auf meiner Küchenrolle.
Der Flamingo ist zusammen mit dem Lama das neue Einhorn.








Zur Abwechslung noch ein lachender Hans.


Jeder hatte etwas zu unserem Picknick mitgebracht und so hatten wir eine bunte, köstliche Mischung auf der Picknickdecke.




Wer gerne Tee mag, kann den hier auch trinken, oder nur das Teetempelchen bewundern.
Man kann auch wie Jolina ausrutschen, mit beiden Beinen im Wasser stehen. Ich sagte zu Hause noch "Und ich nehme keine Wechselklamotten mit!"
Zum Glück hatte unsere I-Kraft eine trockene Hose dabei, zwar 2 Nr. zu klein und etwas stramm, aber besser als nasse Hosenbeine.









Es gibt auch einen kleinen Schaubauernhof, mit wenigen Tieren.



Dann hatten wir Lust auf einen Kaffee und suchten uns ein nettes Plätzchen, auf einmal entdeckte ich am Nachbartisch Carina Kühne. Ich kenne die Schauspielerin schon viele Jahre übers Netz, vor allem durchs tauchen und freute mich sie mal wieder persönlich zu treffen.
Auch mit ihrer Mutter unterhalte ich mich immer gerne und beobachte auch immer ihren Weg als selbständige Schauspielerin.



Wir gehen dann noch in die Pflanzenhäuser, in denen es extrem warm und stickig ist.
Wer Probleme mit dem Kreislauf hat, sollte sich das gut überlegen.


Hier kann man auch bei schlechtem Wetter den Park genießen und auch Tiere beobachten.


Nacheinander versuchten sich die Kids an dieser Wassersäule in der man einen Strudel erzeugen konnte.


Inzwischen kennt Jolina Dorie auch, für mich bleibt es ein Doktorfisch, der mich an frühere Zeiten erinnert, als wir noch Schwärme von denen im Meer beobachtet haben.


Im Schmetterlingshaus sollte man eher ruhig stehen und staunen, Jolina rennt die engen Pfade entlang und mit Muse und Ruhe ist es nix. Der Papa sitzt mit dem Bollerwagen vor der Tür, dafür ist es dann in den Häusern doch etwas eng.
Kinderwagen und Rollstühle gehen, aber wie gesagt, eng.




Wir machen noch eine kleine Pause zum Schluss bevor wir nach Hause fahren, es war ein rund um gelungener Tag.
Wir hatten Glück mit dem Wetter, die Truppe passte gut zueinander und es war nicht voll im Park.
Ich denke im Herbst werden wir nochmal hin fahren, denn Louisa war ganz traurig, dass wir nicht Gondoletta gefahren sind.




Wenn ihr also mal irgendwann nicht wisst wohin, dann fahrt doch in den Luisenpark nach Mannheim.
Es gibt viele groß Spielplätze und auch einen Wasserspielplatz - da sollte man dann wirklich Wechselkleidung mitnehmen....

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, oder man nimmt ein Picknick mit wie wir.



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