Bevor Louisa ein Vorschulkind war hatte ich tatsächlich noch nie von der Wackelzahnpubertät gehört, dazu sage ich aber im Anschluss zur Buchvorstellung etwas.
Nicht mehr klein und noch nicht groß*
Der liebevolle Ratgeber für die Wackelzahnpubertät
von Andrea Zschocher
Wenn die Kinder groß werden regt sich auch die Fähigkeit sich eigene Gedanken über Dinge zu machen, so interpretiere ich das.
Im Buch wird auch vieles über die Zähne erzählt und über die Pflege der Wackelzähne mit Tipps einer Kinderzahnärztin.
Zusätzlich findet man Elternstimmen, die m.E. Kommentare im Blog der Autorin sind.
Es gibt mehrere Kapitel mit klar strukturierten Inhalten. Beginnend mit den Zähnen über die körperliche Veränderungen bis zu den Auszeiten der Eltern.
Ein Buch für Eltern die ein bisschen verzweifeln an ihren Kindern, die jetzt groß werden.
Das sagt amazon:
"Kündigen sich bei deinem Kind die Wackelzähne an? Ist es auf einmal wie ausgewechselt? Sind starke Gefühle an der Tagesordnung und erinnert dich das Ganze an die anstrengenden Trotzphasen der Kleinkindzeit? Weil wir alle im selben Boot sitzen, gibt es diesen Ratgeber. Mit bewährten, alltagstauglichen Tipps wirst du die sensible Zeit des Zahnwechsels liebevoll begleiten. Atme tief durch: Diese turbulente und für dein Kind sehr wichtige Phase geht vorüber! Erfahrungsberichte anderer Eltern, deren Kinder auch gerade in der Wackelzahnpubertät stecken, machen Mut und zeigen: Du bist nicht allein.
In diesem Buch erfährst du, wie die körperlichen Veränderungen deines Kindes und die Sprünge in seiner mentalen, sozialen und emotionalen Entwicklung mit dem Zahnwechsel zusammenhängen.
+ Die Bedürfnisse aller Familienmitglieder erkennen und gelassen bleiben.
+ Klarheit erlangen und Sicherheit gewinnen in stürmischen Zeiten.
+ Im Gefühlschaos das Richtige tun.
+ Wissenswertes über die Wackelzahnpubertät erfahren.
+ Empathisch kommunizieren und deine Familie stärken.
Mit Extra-Teil zur kindgerechten Zahngesundheit und Zahnpflege sowie wertvollen Hinweisen der Kinderzahnärztin."
Jetzt zu mir ;-)
Ich erinnere mich gut als wir uns mit den Kindergarteneltern unserer Wackelzahngruppe beim örtlichen Griechen getroffen haben und Mütter von Kindern, die ich immer als extrem brav und "handzahm" empfunden hatte erzählten wie anstrengend ihre Kinder doch jetzt seien.
Die waren wohl tatsächlich in dieser Phase Wackelzahnpubertät.
Meine Kinder waren gefühlt ständig in irgend einer anstrengenden Phase ohne die schönen Pausen dazwischen, deshalb war "Oh je ich wachse" auch eher kein Trost für mich.
Als ich vor weit über 40 Jahren in der Wackelzahnzeit war hat keiner von Wackelzahnpubertät gesprochen und ich denke es gab sie auch bei wenigen, so wie es sie bei Louisa auch nicht gab.
Im Buch wird auch ganz viel von Selbständigkeit gesprochen und ja, da liegt wohl das Problem. Das Problem sind eigentlich immer die Eltern. Sie können nicht loslassen, das klingt ganz kurz am Ende an, aber nicht, dass die Eltern das eigentliche Problem sind.
Stell dir mal vor jemand würde dich mit einem Seil fesseln, du würdest dich drehen und winden und dagegen ankämpfen, genau das tun die Kinder in dieser Phase wenn man nicht sieht, dass sie groß sind und sie einengt, daher für diese Eltern ein sicher wertvolles Buch um zu lesen, was ihre Kinder eigentlich schon können.
Eltern sollten sich eigentlich mehr von ihren Kindern abgrenzen, schon wenn diese Wackelzähne neu kommen ist das bei so vielen Mamas ein Drama auf Instagram. wer bitte bekommt die Zähne? Klar tut einem das Kind leid, doch weniger Drama täte allen gut.
Ich habe auch nie geheult weil mein "Baby" groß wird, ich war eher stolz und neugierig auf die neue Phase.
Wenn ich einen Ratgeber schreiben würde, dann wäre der Titel: "Das Problem sind die Eltern!"
Jetzt könnt ihr mich wieder beschimpfen, doch vielleicht liegt es einfach daran, dass ich von Kriegskindern erzogen wurde, ganz ohne Drama, denn es gibt schlimmere Dinge als ein Kind das zahnt. Uns fehlt die Erfahrung von wirklichen Herausforderungen im Leben und dann werden "Kleinigkeiten" schnell mal zum großen Ding gemacht.
Sagen wir so, für die Eltern die an der neuen, erwachseneren Art der Kinder verzweifeln ein geniales Buch und für mich nicht nötig, daher kann ich schlecht Sterne verteilen, denn die wären bei 5 für die Eltern für die es geschrieben wurde und bei 3 für mich.
Ich hoffe die Autorin bekommt es nicht in den falschen Hals, denn es steckt sicher viel Arbeit und Herzblut dahinter, nur wer 2 Töchter in der Pubertät hat lächelt beim lesen und denkt "Okay, wenn das jetzt schon schwer ist, dann viel Spaß in ein paar Jahren" Ich bin durch mein Alter und meine Erziehung eine andere Elterngeneration und ich erziehe anders, nicht mit weniger Liebe, doch mit mehr Abgrenzung und los lassen.
Das Buch bekommt man im netten Buchhandel um die Ecke, oder online hier.*
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Das Buch wurde mir zur Rezension überlassen, dadurch wurde dieser Bericht nicht beeinflusst und ich schreibe wie gewohnt 100% meine Meinung
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