Beginne ich doch meinen Blogpost wie den im Jahr 2011
Mit zwei Mädels, die durch dieses Loch in der Wildpark-Fotowand schauen, nur sind diese beiden ganz schön groß geworden.
Der Park erstreckt sich über ein weites Areal und man kann, wenn man möchte eine kleine Husrückwanderung machen, oder wie wir mal ganz faul am See entlang abkürzen.
Durch den Park fließt der Guldenbach, dieses Bächlein, das dann bei uns im Ort in die Nahe mündet und manchmal auch ganz schön wild sein kann.
Die Öffnungszeiten variieren das Jahr über und man schaut am besten hier nach.
Allerdings kann man die Tiere das ganze Jahr über beobachten, jedenfalls die, die nicht im Winter schlafen.
Gleich am Anfang wird man von den Erdmännchen empfangen. Jetzt sind die ja an sich schon total niedlich, doch Ermännchenbabys sind ja noch viel, viel putziger
Ich musste googeln was das für Babyface-Enten sind. Es sind Zwergenten und sie machen ganz putzige Geräusche, man möchte sie einfach knuddeln, so ging das auch Louisa.
Jolina war da schon etwas mutiger, oder sogar tollkühn und näherte sich den Schwänen.
Junge Eulenvögel zeichnen sich jetzt nicht wirklich durch Schönheit, Anmut und Grazie aus, doch herzig sind sie ja trotzdem.
Gestern beim Bild bearbeiten überlegte ich mir ob das jetzt Lachende Hänse oder Lachende Hanse heißt. Sag ich mal "Da ist ein Lachender Hans und noch einer und noch einer."
Ich meine zu den Bären im Park gäbe es eine Geschichte, nur steht auf der HP nichts und auch am Gehege selbst konnte ich nichts finden, jedoch Bewertungen im Netz, die sich gerade über die Bärenhaltung aufregen. Doch so ein Park ist der Wildpark Rheinböllen nicht und sie stellen ihr Licht hier ein wenig unter den Scheffel und müssten damit hausieren, warum "Bessy" hier im Park ist.
Hier kann man es lesen, sie wurde 2015 aus einem Zirkus aus nicht artgerechter Haltung hier her gebracht und man war sich gar nicht sicher, ob zwei alte Bären sich noch verstehen, doch es funktioniert und so kann Bessy jetzt hier im Gras liegen und muss nicht mehr in der Manege dümmliche Kunststücke vorführen.
Die ersten Hirsche stehen noch hinter Zäunen und lösen Begeisterung aus, da man sie füttern kann.
Wildfutter gibt es beim Eingang oder an im ganzen Park verteilten Automaten.
Die meisten Tiere hier auf dem großen Areal sind, oder waren einmal hier heimisch und meine tierliebe Tochter kann sich auch für eine Schar Hühner begeistern.
Der Esel wollte Jolina in den Arm zwicken, Louisa rettete ihre kleine Schwester und bekam dann von ihr dafür Schelte, schon unfair.
Nach einem speziellen Gatter sind wir dann mitten drin zwischen dem ganzen Damwild und Rotwild.
Dieses Tier hier ist noch etwas scheu und ist sehr vorsichtig.
Jolina nimmt auf scheue Rehe jedoch keine Rücksicht und rennt mit Karacho über die Wiesen. Ihre liebste Beschäftigung des Tages Stöckchen finden und tragen und wieder weg werfen.
Wir brauchen keinen Hund ;-)
Und dann wurden wir überrannt, hungriges Wild, das auf grüne Pappschachteln konditioniert ist.
Das Bild unten hat irgendwas von Alpen, nur statt der Kühe laufen hier Hirsche über den Weg.
Dies ist das besondere hier am Hochwildschutzpark, dass man wirklich zwischen den Tieren ist und die entscheiden ob man Kontakt hat, oder eben nicht.
Für Kinder ein ganz besonderes Erlebnis.
Und irgendwann hatten die Hirsche die Nase voll von uns Menschen und zogen sich zurück.
Obwohl es Sonntag war und ideales Wetter für so einen Besuch im Park war es nicht zu voll, man konnte gemütlich die Wege entlang laufen und ein bisschen die Natur genießen, soweit das mit wilden Rüben im Schlepptau möglich ist.
Nein, Lamas und Emus waren nicht ursprünglich hier im Hunsrück beheimatet, das sind Gastarbeiter hier im Wildpark, oder Neubürger im Hunsrück.
Dieser Emu ist mit Vorsicht zu genießen, wie man später an meinem Video sehen kann.
Diesen Park gibt es es jetzt genau 50 Jahre und anlässlich dieses Jubiläums hat der SWR einen kleinen Bericht gemacht, den ich Euch hier kurz einbinde
Wenn man vor den Bisons Auge in Auge steht sind sie immer doppelt so groß, ich bin dann immer froh, dass ein Zaun mich von ihnen trennt. Rehe streicheln, da bin ich für zu haben, bei solch großen Tieren habe ich echt Respekt.
Ab und zu muss ich stehen bleiben, mich umschauen und mir sagen, wie schön es doch bei uns ist.
Nach einem kleinen Rundweg über den Hügel kommen wir wieder ins Zentrum des Parks wo schon wieder hungriges Wild wartet.
Jolina war ziemlich enttäuscht, als die Tiere lieber ein bisschen Gras zum Nachtisch wollten und nicht noch Pressfutter aus der Pappschachtel.
Immer wieder zeigt sich die Natur mit ihrer Schönheit. Bunte Blumen, kleine Bächlein, die den Hang herunter fließen, Baumwurzeln und wilde Steinformationen.
Ich gebe es zu, man merkt ich bin ein Landkind und ich könnte niemals in der Stadt leben.
Wir hatten schlechtes Timing, denn eigentlich müssen wir an solchen Tagen nicht um die Mittagszeit essen, allerdings hatten wir unsere Runde genau um die Zeit beendet und waren mit vielen, typisch deutsch halt, am Kiosk um etwas zu Essen zu bestellen. Für das Bild habe ich gewartet bis die Schlange vor unserem Papa weg war und gerade keiner hinter im anstand, wir mussten schon lange warten für unser Essen.
Wie praktisch, wenn direkt beim Kiosk ein großer Spielplatz ist.
Da ich nicht der TÜV bin und auch nicht überängstlich lasse ich meine Kinder auch mal hier spielen.
Geärgert habe ich mich dann aber zu Hause doch, weil Jolinas neue Leggings hat jetzt hinten ein Loch, denn der Sitz dieser Seilbahn hat auch schon bessere Tage gesehen.
Wie üblich an solchen Orten sind die Pommes etwas teurer, aber dafür extrem lecker.
Ich hatte mit Sichtkontakt zu den Wildschweinen eine eben solche Wurst.
Ich sag doch, dass ich Landkind bin und schon als 4 jährige habe ich beim Schlachten zugeschaut, wen ich Fleisch esse, dann mit dem Wissen was es ist.
Wildschweinbratwurst ist extrem lecker, da nicht so fett, allerdings, wie meist bei Produkten die Jäger herstellen, etwas zu stark gesalzen.
Wenn ihr zurück auf den Post von 2011 blättert, dann könnt ihr eine 5 jährige Louisa in dem selben Karussell sitzen sehen, manche Dinge ändern sich auch nach 6 Jahren nicht.
Nur wird man für manche fast schon zu groß.
Natürlich gibt es hier auch ein Streichelgehege mit Ziegen, die jedoch recht gechillt waren, wie meine Tochter sagen würde. Nur eine hat ihre Haare angelutscht.
Jolina fängt immer an die Ziegen zu bemuttern und zu drücken, wobei sie auch noch von hinten kommt, das ist der beste Beweis wie gutmütig die Tiere sind. Dieses Kind lernt es aber auch einfach nicht. Ich höre mich manchmal an wie eine Schallplatte die hängt "Nicht von hinten an Tiere ran gehen!" Schallplatten sind übrigens diese schwarzen, runden Scheiben die so alte Leute wie ich früher hörten und dachte die Tonqualität sei suuuuper, hahaha.
Zum Schluss noch ein Besuch, bei den Tieren aus denen man so leckere Wurst machen kann.
In Schlamm eingelegt gibt das nochmal ein ganz besonderes Aroma.
Es ist übrigens total spannend wie die Tiere mit ihrem Rüssel im tiefen Schlamm nach etwas Essbarem wühlen, Nur nicht zu nahe ran gehen, das spritzt teilweise ganz schön weit über den Zaun.
Das Geweih, für das Foto im Hochwildschutzpark-Rahmen war ganz schön schwer und Louisa hatte heftig damit zu kämpfen. Da sieht man mal was die Tiere da mit sich rum tragen und alles nur um den Frauen zu imponieren, Männer!!!!!
Unvermeidbar war auch, dass Jolina noch einen kleinen Umweg zur Hüpfburg gemacht hat.
Wir beobachten das genau und es scheint besser zu klappen als ein Trampolin, jedenfalls machen ihre Beine keine unkontrollierten Bewegungen und die Kniescheibe bleibt an Ort und Stelle.
Inzwischen hat Jolina auch kapiert, dass wir ihr Hüpfburgen in Maßen erlauben und Trampoline nicht, was bei jeder noch so kleinen Hüpfburg Jubelschreie von ihr hervorruft "Hüüüfbuuuug!!!"
Ich habe mich auch bei diesem Besuch an die Vlogkamera gewagt, wobei ich es nicht mag, dass sie alles im Weitwinkel filmt, dafür ist sie ja auch gemacht. Ich muss mich in die Filmerei unterwegs noch etwas einfuchsen, wenn ich euch jetzt öfter auch mit ein paar bewegten Bildern mitnehmen möchte.
Oh nein, die süßen kleinen Erdmännchen haben Babys??? *.*
AntwortenLöschenIch glaube, sehr bald besuchen wir auch den Tierpark. Vielleicht noch diese Woche :D
Lg, EsistJuli