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Wir drehen den Wasserhahn auf und es kommt frisches, sauberes Wasser aus dem Hahn.
Wir machen uns gar keine Gedanken mehr darüber, dass dies eigentlich für viele eine Kostbarkeit ist.
Durch Jolina und ihr Down Syndrom bin ich viel geerdeter geworden, ich weiß auch kleine Dinge zu schätzen und bin glücklich damit. Trotzdem bin ich mir oft nicht bewusst welchen Luxus wir um uns haben, was für uns selbstverständlich ist.
Während andere Eltern mit behinderten Kindern über manche Zustände in unserem Land jammern die besser sein könnten schaue ich auch mal über den Tellerrand.
Würde mein Kind in einem der armen Länder dieser Erde noch leben?
Hätte sie die Chance auf Bildung?
Wer würde sich um sie kümmern, wenn wir nicht mehr da sind?
Welche medizinische Versorgung stünde ihr zur Verfügung? Sind wir doch ständiger Gast bei Ärzten und Therapeuten.
Quelle: World Vision |
Wie würde es Jolina gehen in einem Land in dem eine Wasserpumpe außerhalb des Hauses schon das absolute Glück ist?
Wäre ihr Körper mit dem geschwächten Immunsystem dort lebensfähig?
Ich bin ganz oft dankbar hier in Deutschland zu leben, wir haben alles was wir zum Leben brauchen und noch viel mehr.
Jolina hat das Recht auf Teilhabe, sie darf inklusiv zur Schule gehen und wir bekommen Unterstützung von vielen Seiten.
Jolina geht so gerne zur Schule, sie darf lesen und schreiben lernen und bekommt damit die Chance auf ein relativ selbstbestimmtes Leben, auch wenn wir manchmal Hürden zu überwinden haben führen wir ein glückliches und erfülltes Leben mit allem was man braucht und noch mehr.
Hier kämpfen wir um Inklusion, dass unser Kind mit anderen, nicht behinderten Kindern zur Schule gehen darf, in anderen Ländern muss man kämpfen, oder Opfer bringen, dass ein Kind überhaupt zur Schule darf.
Wahrscheinlich würden sie unsere Probleme als nichtig und klein ansehen, Luxusprobleme eben.
Quelle: World Vision |
Wir haben unsere Kinder erst spät bekommen, so spät, dass wir fast schon die Hoffnung auf eigene Kinder aufgegeben hatten. Zwei Kinder sind wirklich ein Geschenk, obwohl ich gerne noch ein drittes Kind gehabt hätte, doch das ging vom Alter her einfach nicht mehr und auch die Vernunft sagte nein.
Trotzdem fehlt da manchmal noch etwas. Ein weiteres kleines Wesen, das uns seine Zukunft verdankt, das wir schützen und lieben können.
Wir haben auch keine Patenkinder hier vor Ort und da kommt wohl auch nichts mehr aus dem näheren Umfeld, doch das muss ja nicht heißen, dass man nicht Pate sein kann.
Meine Töchter wachsen in Geborgenheit auf, mit sauberem Wasser, einem eigenen Zimmer und dem Recht zur Schule zu gehen.
Genau das kann ich auch einem dritten Kind geben und zwar durch eine Patenschaft bei World Vision.
Mit einer Kinderpatenschaft ermöglichst Du Deinem Patenkind den Zugang zu sauberem Wasser und Bildung, zu genügend Nahrung und zu medizinischer Versorgung, all das was meine Töchter ganz selbstverständlich haben.
Ich finde es wahnsinnig wichtig Kinder in ihrer Heimat zu unterstützen, damit sie dort ein besseres Leben haben können, so schafft man auch eine Zukunft für die Kinder dieser Kinder und ihre ganze Familie.
Das ist ein wundervolles Abenteuer das mit zu erleben, denn man unterstützt nicht anonym, sondern kennt sein Patenkind und kann in Kontakt treten, es sogar besuchen, wenn man das möchte, was dann ein echtes Abenteuer wäre.
Meine Töchter können mit einem Kind in der Ferne Kontakt haben, das auch ein bisschen zur Familie gehört.
Vielleicht möchte auch Louisa einmal zu diesem Patenkind reisen und ein kleines Abenteuer erleben um zu sehen wie es lebt, was aus unserer Unterstützung wurde.
So hat Tine ihr Patenkind in Ghana besucht und berichtet hier auch darüber. Diesen Mut zu so einer Reise hätte ich nicht mehr, doch alleine, dass die Möglichkeit bestünde ist großartig.
Zwei Bilder von ihrer Reise habe ich Euch ja hier schon zeigen dürfen.
Ich sehe traurig auf unsere Welt und überlege wie man sie besser machen kann, gerechter, Lebenswert für weitere Generationen.
Vielleicht ist eine Patenschaft genau dieser eine Tropfen, der mit vielen anderen Tropfen einen Ozean macht und vielleicht denkst du beim nächsten Mal, wenn du den Wasserhahn aufdrehst an ein Kind, das keinen Zugang zu sauberem Wasser hat und willst helfen.
Ich werde bei Instagram die Frage stellen, was für dich zu einer glücklichen Kindheit dazu gehört, ich bin gespannt auf die Antworten und auf unsere Visionen.
Tolle Sache für alle Menschen mittleren und gehobenenen Einkommens, die zusichern können, 18 Jahre lang zuverlässig monatlich einen Festbetrag fürs Patenkind zu überweisen. Dieses Patenkind verlässt sich ja zu Recht auf seinen Paten und sollte nicht enttäuscht werden, wenn beim Paten mal das Geld knapp werden sollte.
AntwortenLöschenEine wundervolle Erinnerung, ich und mein Mann , wir sind beide sehr krank, trotzdem sind wir positiv
AntwortenLöschenund erfreuen uns an kleinen Dingen. Trotzdem denkt man wirklich nicht so oft daran, wie schlimm es
in anderen Ländern ist. Besonderes Wasser und Essen.Medizin und Schulbildung! Danke für´s erinnern, vielleicht wird es uns auch finanziell mal möglich Pate zu werden!! Lieben Gruß Anita