Mittwoch, 22. Mai 2019

CenterParcs Bostalsee - Anlage und Market Dome


Anfang Mai haben wir meinen Gewinn eines Aufenthalts bei CenterParcs angetreten.
Gewonnen habe ich mit diesem Bild bei Instagram entweder eine Kurzwoche, oder ein Wochenende in einem CenterParcs nach Wahl.
Sehr cool, allerdings kann man mit Schulkindern außerhalb der Ferien nicht bis Montags bleiben, so wählten wir den Park ganz um die Ecke bei uns damit wir Sonntags schnell noch heim fahren können.

Direkt neben dem Bostalsee entspringt übrigens die Nahe, wir mussten also einfach immer nur auf der B41 die Nahe hoch fahren in Richtung meiner alten Heimat.
In meiner Jugend war ich oft am See und als Kind war ich hier und betrachtete das Anstauen des Sees, ich kenne ihn also auch noch ohne Wasser drin.

Also war es ein Heimspiel und hätte ich nicht gewonnen, wären wir wohl nie hier her gefahren, wer macht schon zu Hause Urlaub?



Der Park ist einer der Neuesten von CenterParcs und so sind die Anlagen noch top in Schuss, die Bäume allerdings noch ganz klein, bis auf den alten Baumbestand, der hier früher schon stand als wir hier am See Party gemacht haben.

Was mich als Allergiker etwas stört sind die Birken, wachsen zwar schnell, sind aber ziemlich Allergikerunfreundlich.

Wir hatten übrigens Louisas beste Freundin dabei, ein Zeichen wie durchgeknallt wir sind mit gleich 2 13-jährigen los zu fahren.



Die Unterkünfte, sprich Doppelhäuser liegen alle am Hang, das liegt daran, dass es eben hier ziemlich bergig ist, so kommt man auf dem Weg in die Unterkunft schon mal ins Schwitzen, es empfiehlt sich dann ein bisschen zu verschnaufen und die Landschaft zu genießen.

Unser 6 Personenhaus habe ich bereits mit vielen Bildern im Blog und einem Video vorgestellt: klick


Den direkten Weg nach unten kann man vom Haus aus über viele Treppen nehmen, wer mit Buggy oder Bollerwagen unterwegs ist fährt den normalen Weg für PKWs entlang.

Ganz kleine Kinder trägt man vielleicht in dem Fall besser im Tragetuch, es sind wirklich zu viele Stufen um hier einen Kinderwagen hoch, oder runter zu tragen


Die Aussicht auf den See ist dafür großartig und durch nichts gestört, auch kein Haus nimmt dem anderen die Sicht.


Market Dome





Der Market Dome ist ja das Herzstück eines jeden CenterParcs und der heißt so, weil in den Parks in Belgien und den Niederlanden die wir bisher besucht haben das auch immer eine große Glaskuppel war.

Dies ist der Eingang vom See her und wie man sieht ist das keine Kuppel.


Für dieses Bild bin ich über eine Absperrung gestiegen, denn die Terrasse war wegen schlechten Wetters gesperrt, leider hatten wir Anfang Mai sogar Schnee, das hatte ich bei der Terminplanung nun wirklich nicht eingeplant.

Hier auf der Terrasse sitzt man zwar nicht direkt am See, aber in nächster Nähe dazu.
Eigentlich wäre ein Cocktail hier nett gewesen, doch das Wetter war eben eher Team Glühwein.



Im Innern des Market Domes gibt es verschiedene Restaurants und Cafés, wir haben tatsächlich nicht Eines davon besucht, vielleicht weil uns das für uns typische CenterParcsFeeling fehlte, ein weiterer Park dem das im Market Dome für uns etwas fehlt ist der Park Nordseeküste.


Der Market Dome hier ist recht klein und überschaubar und was in anderen Parks fast versteckt ist und man es suchen muss ist hier direkt am Eingang sehr präsent, die Lobby und auch der Eingang für Tagesgäste. Da dieser Park offen ist kommen auch Tagesgäste in alle Bereiche und können dann an der Kasse ein Tagesticket fürs Schwimmbad lösen.
Als wir Freitags ankamen, war gerade eine Kindergeburtstagsgruppe aufgeregt dabei Karten fürs Bad zu lösen.
Ich mag das ja nicht so.
Als uns eine gute Freundin im letzten Urlaub in Holland besuchte musste sie vorne an der Schranke Eintritt bezahlen um überhaupt in den Park zu dürfen, hier kann jeder rein stiefeln und wir hätten auch das 6. Bett ohne Gästeabgabe einfach heimlich nutzen können.


Das Konzept hier ist sehr offen gestaltet, ich kenne es, dass das Marktcafé eher offen ist und die Restaurants eine etwas abgeschlossenere Atmosphäre haben, hier ist durch die große Glasfront der hellste Bereich, doch hier möchte ich nicht gerne sitzen, es ist mir zu sehr Kantine, da helfen auch die kleinen Palmen nichts und beim Essen sitzt man mitten im Geschehen, der Leute die durch laufen um zB schwimmen zu gehen.


In der Snackcorner war eigentlich nie was los und einmal hörte ich einen Vater sagen, er will einen Tisch reservieren zum Hamburger essen, hmmm, ich bin ehrlich, außer der Rikscha fand ich das sehr, sehr lieblos und wenig einladend und in keinem anderen Park konnte man einen Tisch im Burgerrestaurant reservieren, ich hoffe ich habe ihn falsch verstanden.




Wie bereits bei meinem Bericht über den Kinderbauernhof erwähnt, gibt es hier sehr viele Fotostops, für meinen Geschmack fast zu viele, denn sie ersetzen nicht echte Hingucker, die es in anderen Parks gibt. Wie zB Brücken, kleine Bäche und Wasserfälle, Schildkröten, Papageien, kleine Palmeninseln....



Sehr gut gelöst finde ich den Spielbereich, er hat nur einen Eingang und wenn man dort Wache bezieht, ist man auf der sicheren Seite, in anderen Parks waren wir ständig in Hab Acht Stellung, weil Jolina in alle Richtungen verschwinden konnte.

Das erste das mir wirklich hier über den Weg lief waren diese Ponys, die man durch eigene Bewegung antreibt. Nun ja, ich musste aufpassen, dass mich die Kinder nicht damit über den Haufen galoppierten ;-)
Natürlich sind die Dinger nicht umsonst und ein weiterer Grund zum quengeln, wie das Karussell und weitere Groschengräber.


Man sieht, es ich wirklich gut eingezäunt, das sehe ich hier zum ersten Mal und finde ich genial, auch wenn Jolina dieser Weglaufphase endlich entwachsen ist.



Wir saßen auf einer der Bänke im Spielbereich in der Mitte des Market Domes und Jolina verschwand im Kletterparadies und war nur ab und zu mal durch Gitter zu beobachten.

Sie hatte extrem Spaß und war auch das einzige Kind das gerade spielte.






Beim Supermarkt bekam ich leichte Schnappatmung bei den Preisen, aber naja, wir hatten fast alles dabei nur das Brot für Jolina lag zu Hause in der Küche. Etwas vergisst man doch immer, oder?

Die Auswahl hier in dem kleinen Laden ist recht gut, wobei wir bei Besuchen in CenterParcs meist außerhalb einkaufen und im Park nur das was wir vergessen haben.

Hier ist auch die Theke für den Brötchenservice. Zum ersten Mal bei Centerparcs konnten wir aussuchen welche Brötchen und wie viele, sonst war das immer ein Paket und wenn Rosinenbrötchen dabei waren gab es immer lange Gesichter.


Auch eine Station von der großen Kaffeekette war hier integriert.


Die Teenager fanden das super, und so spendierten wir ihnen einen Eiskaffee, was dann sofort für Instagram fotografiert und gefilmt wurde.


Dieses Mal war unsere Aufenthalt zu kurz zum bowlen, so sieht hier die Bahnm aus und nein am pink bin ich dieses Mal echt nicht schuld.


Hier gibt es auch Indoorminigolf, das trotz extrem schlechtem Wetter gar nicht stark frequentiert war. Hier sind auch ein paar Vögel in einer Voliere zu finden, allerdings in einem Bereich ganz ohne Tageslicht.



Die Decke ist schön mit alten Vogelkäfigen behängt, dann fällt nicht so sehr auf, dass hier eigentlich kein oder kaum Licht rein kommt.




Da steht das Karussell das in jedem Park ist.
Wir haben aber nicht für so ein großes Kind Geld in den Schlitz geworfen, nö nö....


Und dann hier direkt bei der Kegelbahn ist die Spielhölle.
Hier ist es einfach ziemlich laut und beengt.




Was soll ich sagen? Es gab dann doch einen Geldschlitz, den wir befüllt haben, Mist, aber durch das Wetter gab es wirklich sehr begrenzte Möglichkeiten.



Schade, die Limo hätte ich gerne für euch getestet, doch es war kein Limowetter.


Ein bisschen Hollandfeeling kam dann bei dem Schild auf, wir lieben ja die Niederlande.


Hier seht ihr den anderen Eingang an der Seite, links ist das Schwimmbad und zu unser aller Irritation Klarglasscheiben zu dem Bereich mit den Umkleidekabinen.
Ach so und nein, es hat zwar geschneit, aber es ist wirklich Mai und die Weihnachtsbeleuchtung war auch nicht an.





Im Park




Viele Angebote findet man im unteren Bereich am See, im oberen Bereich ist glaube ich ein Wellnesscenter, Wellnesshaus genannt und ein Hochseilgarten, oder ähnliches. Wie gesagt, das Wetter war sehr besch...eiden.


Die Beschilderungen sind wie gewohnt ganz gut, nur zum Bauernhof fanden wir am ersten Tag nicht, denn uns war nicht bewusst wie weit es bis dahin ist.




Viele Besucher nutzten die Möglichkeit ein Golfcar zu mieten, denn die Steigungen sind schon nicht einfach, besonders für Menschen die nicht so gut zu Fuß sind.
Ladestationen für die Golfautos habe ich nur wenige gesehen, auf diesem großen Platz luden auch Autobesitzer ihre E-Mobile auf, ob das was kostet kann ich leider nicht beantworten und auch nicht ob es noch andere Ladestationen für E-Mobilität gibt.

Manche die sich ein Golfkarren geliehen hatten hatten am Haus ein langes Kabel aus dem Badezimmer hängen, weil wohl zu wenig Ladestationen vorhanden sind.
Ich weiß auch nicht ob die Teile auf der Straße rund um den See fahren dürfen, das ist hier im Park alles etwas anders, kann man aber beim mieten sicher erfragen.

Den See kenne ich ja schon und Wassersport ist hier einfach Thema und kann man seit vielen Jahren betreiben, auch die DLRG ist immer hier unterwegs.


So ein großer See ist natürlich etwas ganz anderes als die kleinen Seen um die sonst die CenterParcs herum gebaut sind.


Die Tretboote warteten auch auf besseres Wetter und am Strand mit Wassersportmöglichkeiten war auch natürlich gar nichts los.




Der Minigolfplatz liegt direkt am See und der Rundweg geht etwas weiter oberhalb entlang.
Er ist toral liebevoll angelegt mit Thema wilder Westen, würde ich jetzt sagen.



Schon spannend, dass Berlin ähnlich weit weg ist wie London und Amsterdam um einiges näher als unsere Hauptstadt, kein Wunder, dass wir noch nie gemeinsam dort waren.




Um an den Kinderbauernhof und den anderen Bereich des CenterParcs zu gelangen geht man am besten den Uferweg entlang.
Wir haben das Sonntags gemacht und obwohl schlechtes Wetter war, war eine ganze Menge los, Jogger, Fahradfahrer, die lieber den Fußweg, statt den geschotterten Radweg nahmen, Spaziergänger, kleine Wandergruppen.

Ich denke, hier tobt bei gutem Wetter wie, eh und je, in den Ferien und an Wochenenden der Bär.
Das muss man mögen, ich mag es nicht.
Ich gestehe ich mag dann lieber mein kleines Feriengetto in dem ich meine Ruhe habe und gehe raus, wenn ich das will.



Coole Bilder bei Regen und ziemlich kalt werden selten coole Bilder.






Die Aussicht punktet natürlich.


Zum Schluss ein Fazit.
So wie wir diesen CenterParcs erlebt haben ist er sehr auf Outdoor ausgelegt, für die Teenager blieb am Ende bei schlechtem Wetter nur das Schwimmbad, das auch eher mehr Möglichkeit für kleine Kinder bietet oder die Bowlingbahn.

Ich kenne das aus anderen Parks so, dass es auch eine Tennishalle gibt, Kletterhalle, Bogenschießen in der Halle, Fußball in der Halle.
All das fehlte uns hier, weil wir daran gewöhnt sind.

Mit kleinen Kindern bietet der Park auch bei schlechtem Wetter Möglichkeiten, so ab 8 Jahren würde ich sagen wird es schwierig, wenn man nicht nur im Schwimmbad abhängen will.

Bei schönem Wetter mit den ganzen Wassersportmöglichkeiten und auch dem Cool Factor ist das sicher genial auch mit älteren Kindern, doch hey, ich komme aus der Gegend, so gut ist das Wetter dort nicht, deshalb genieße ich es ja jetzt hier in einem etwas anderen Klima zu wohnen.

Wenn ich CenterParcs einen Rat geben könnte wäre es der: Baut eine Sporthalle, CenterParcs bedeutet für mich, ich kann das ganze Jahr Urlaub machen und das Wetter ist egal, vielleicht war es gut, dass wir so extrem schlimmes Wetter mit Schnee im Mai hatten, denn sonst wäre mir das gar nicht aufgefallen.

Natürlich schaut man sich vor einem Urlaub den Park auch an und wir hätten ihn aus diesen Gründen auch nicht gewählt, er lag eben nah an zu Hause und so konnte ich Euch auch hiervon berichten, doch für unsere Familie war es jetzt weniger tauglich von den Angeboten her und der extremen Hanglage, die Häuser innen sind aber dafür superschön und es ist alles gut in Schuss, bis auf die defekte Kaffeemaschine, die erst nach mehrmaligen Anfragen irgendwann ausgetauscht wurde. Das ging in den Niederlanden von jetzt auf gleich. Service ist eben nicht so das Ding der Deutschen, hüstel.



Auf der CenterParcs Seite könnt ihr die Parks gut vergleichen und natürlich auch unter dem Label Centerparcs hier bei mir im Blog.

Wir fahren im Herbst übrigens das erste Mal nach Frankreich in einen Centerparcs und mein Mann verhilft uns im fliegenden Wechsel vom Rabatt "jungeFamilie" zur Vergünstigung "55+" hihihihi.

Klickt doch einfach mal rein in das Banner.


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