Es könnte auch meine Tochter sein - Hilfe für Jana

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Bildquelle:verlinktes Bild zu facebook Hoffnug auf Leben e.V.

Auf dem Bild ist Jana, sie ist 13 Jahre alt, genau wie meine Große.
Wie Louisa war auch Jana eine begeisterte Tänzerin und stand mit voller Leidenschaft auf der Bühne.

Zwei Mädchen, gleiches Alter, eine gemeinsame Liebe zum Tanz und doch trennen sie Welten, denn Jana fiebert nicht dem nächsten Tanzauftritt entgegen, sie hofft einfach zu überleben.

Ich bin kein Mensch der in Angst lebt und doch kommen ab und zu Ängste in mir hoch, irgend eine blöde Krankheit könne meine Kinder aus dem Nichts erwischen.
Solche Diagnosen kommen aus dem Nichts, vorbereiten kann man sich nie darauf und immer wenn ich solche Geschichten wie die von Jana höre, dann kommen die Ängste ganz kurz hoch und ich drücke sie wieder nach unten.

Als ich ungefähr so alt war wie meine Tochter bekam meine Mutter die Diagnose "Hirntumor", auch damals drückte ich die Ängste nach unten und funktionierte. Das nennt man Resilienz und ich beherrsche das recht gut, das lässt mich in manchen Situationen etwas gefühlsarm erscheinen, doch das bin ich gar nicht, ich halte diese fiesen kleinen Mutfresser einfach klein, so gut ich kann.

Doch Jana und ihren Eltern hilft Resilienz vielleicht beim bewältigen ihrer Situation um nicht zu verzweifeln, doch das rettet nicht Janas Leben.

Jana kommt aus Russland und 2014 wurde ein Hirntumor, ein Xanthoastrozytom diagnostiziert.
Schon damals musste das Mädchen bis nach Moskau reisen um operiert zu werden, leider nicht besonders gut und es wurden von den Ärzten Fehler gemacht.

Nicht genug, der Leidensweg ging weiter und es musste ein Shunt gesetzt werden um Flüssigkeit abzuleiten, aber auch hier versagten die Ärzte.

Die Eltern setzen alle Hoffnung auf eine Operation in Deutschland, in Hannover. Dafür verkauften sie fast alles was sie besaßen und liehen sich noch zusätzliches Geld, ganz ehrlich, auch ich würde das für meine beiden Töchter tun.

Nach 3 Jahren Schmerzen konnte Jana 2017 in Deutschland geholfen werden. Sie konnte danach wieder zur Schule gehen und glücklich sein.

Würde ich hier aufhören zu schreiben wäre es ein Happy End, wäre es Hollywood käme noch ein reicher Mensch aus dem Nichts und würde die Schulden der Eltern übernehmen und alles wäre watteweich, puderrosa, Juhu.

Aber der Text geht leider weiter und Hollywood hat mit dem echten Leben ja wohl ziemlich wenig zu tun.

2018 wurde bei einer Untersuchung fest gestellt: Der Tumor ist wieder da.

Die Ärzte haben eine Operation vorgeschlagen, die den Tumor endgültig entfernt, jedoch kostet dies 33.400,-- Euro. Geld das die Eltern nicht haben, denn sie haben ja noch Schulden von der letzten OP.
Jetzt wäre wirklich Zeit für Hollywood.

Nun ja, so richtig Hollywood ist Hoffnung auf Leben e.V. nicht, aber wer braucht schon einen fetten Namenszug in den Bergen der US Westküste und viel Getue und Sterne auf dem Gehweg?

Wir alle können dieser Fremde aus dem Nichts sein, der Jana das Geld für die rettende OP gibt, ich glaube wenn wir einmal Hilfe brauchen, würde ich mich über so einen Aufruf und Spenden auch sehr freuen.

Ich stelle hier immer wieder solche Aktionen vor, vielleicht weil es mir leichter fällt als für uns selbst etwas zu erbitten, oder weil ich einfach froh bin, nicht in dieser Situation zu sein.
Meine Mutter hat übrigens ihren Hirntumor, dank der damaligen OP auch als "Dinge, die man nicht braucht" zu den Akten gelegt und unser Leben war danach ein bisschen Hollywood mit Happy End.

Spenden könnt ihr für Jana auf unterschiedliche Weise.

• 1. bei facebook, das kann man auch toll weiterteilen, hilft auch, wenn man kein Geld übrig hat.

• 2. per paypal an:  paypal@hoffnungaufleben.de
  
  
• 3. per Überweisung: Empfänger: Hoffnung auf Leben e.V.
  IBAN: DE11100100100907369103
  BIC: PBNKDEFF
  Verwendungszweck: Jana Gusarova

• 4. Wenn ihr diesen Blogpost in euren sozialen Medien teilt, dann erfahren mehr Leute von Jana, so ist das mit den vielen Tropfen, die einen Ozean ergeben.

Ich hoffe ich bin euch mit diesem Post nicht all zu sehr auf die Nerven gegangen, doch das Leben ist einfach nicht immer Zuckerwatte und Regenbögen und in diesem Blog findet ihr Vieles das mich bewegt, auch wenn ich wegen Verlinkungen, oder Aufträgen, dann auch noch Werbung drüber schreiben muss, obwohl für mich persönlich Werbung etwas ganz anderes ist, aber das ist schon wieder ein ganz anders Thema und vielleicht schreibe ich irgendwann mal auch dazu einen eigenen Post.
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