Bloggerreise
Am Sonntag waren wir im Wonnegau auf einer großartig organisierten Schatzsuche.
„Das Geheimnis des Mönchs Benedikt“ ist ein Outdoor-Spiel für Kinder nach Art eines Escape-Rooms. Was verbirgt sich in der geheimen Kiste von Mönch Benedikt? Welche Rolle spielt die Bechtheimer Basilika dabei? Und warum hat er sie überhaupt versteckt?
Dies ist ist der Rucksack der zu der "Wundersamen Wonnegau Tour" gehört, die organisiert ist vom Touristikverein e.V. in Osthofen.
Der Rucksack ist gefüllt mit "Werkzeug" das man zum Lösen des Geheimnisses benötigt.
Am Startpunkt, der Halle in Bechtheim haben wir erst mal alles ausgepackt und sehr gestaunt, was da alles drin war.
Mit unserem Daumenabdruck unterzeichnen wir den Vertrag über unser Stillschweigen.
Deshalb werde ich dir auch kein Geheimnis verraten, so nehme ich dir auch nicht den Spaß an der Tour, die so genial zusammengestellt ist.
Manchmal dachte ich, ich bin mitten im Da Vinci Code mit Tom Hanks, doch meine Partner waren Christian und Jolina.
Auch Louisa hätte mit ihren 14 Jahren noch Spaß daran gehabt, doch die musste zu einer Besprechung.
Wir legten gleich los und Jolina trug 5 Minuten den Rucksack, dann nicht mehr.
Weil der Tag extrem heiß werden sollte und auch wurde sind wir um 8:30h in Bechtheim gestartet, so war es noch schön angenehm durch die Weinberge zu wandern.
Allerdings empfehle ich die Tour bei gemäßigten Temperaturen.
Im Rucksack findet man die Broschüre mit den Rätseln und ganz hinten auch Lösungen, damit man nicht an Einzelheiten verzweifelt, doch am meisten Spaß macht es, wenn man selbst knobelt ohne zu spicken.
Wie praktisch, dass Jolina einen Hut dabei hat, da können wir das erste Rätsel ganz bequem lösen.
Manchmal muss man auch etwas genauer suchen und auch noch rechnen um weiter zu kommen.
Jolina machte mit großer Begeisterung mit und Christian war der, der die Rätsel vorgelesen hat.
Ich war die mit der Kamera und dem Handy und noch ner Kamera usw
Jolina war total genervt, wenn ich ab und zu stehen blieb um die Landschaft zu betrachten und auch zu fotografieren, sie wollte das Rätsel lösen und zwar schnell.
So schnell waren wir dann nicht, durch meine Knipserei brauchten wir 3 Stunden, schnelle Geheimnislöser schaffen es auch in 2 Stunden.
Man folgt den Spuren des Mönchs Benedikt, der Nachrichten und Rätsel hinterlassen hat.
Jolina hatte das erste Mal einen Kompass in der Hand und meinte ganz fasziniert "Der bewegt sich ja!"
Wer mir übrigens auf Instagram folgt konnte in den Stories mitwandern.
Wenn man übrigens fleißig gewandert ist und kein Frühstück hatte (bis auf Jolina) der freut sich auf eine Rast mit Weck, Worscht un Woi, kurz auch WWW
Die Rätseltour geht am Anfang in die Weinberge und nach einer Wanderung oberhalb von Bechtheim kann man die restlichen Rätsel im Ort lösen.
Wir wurden in den Weinbergen mit einem köstlichen Picknick verwöhnt, für Jolina statt Wein Traubensaft.
Die Fleischwurst lockte leider auch ein paar Wespen an, doof wenn man da so ein Schisshase ist wie ich.
Jolina hatte also Bretzel, Worscht un Trauwesaft.
Die Wurst hier bei uns die typisch für diese Kombination ist, ist Fleischwurst.
Das Kryptex ließ mein Herz echt höher schlagen.
Welches Geheimnis sich wohl darin versteckt?
In Bechtheim sah ich zum ersten Mal mittelalterliche Brunnenanlagen.
Weil ich ja neugierig bin fragte ich bei den Einheimischen nach.
Die Anlage wird aus einer Quelle gespeist und mich verwunderte noch mehr, dass sie bei der Trockenheit nicht ausgetrocknet ist.
Auch eine Schwefelquelle soll es hier geben.
Wir rätseln natürlich auch hier weiter und der Stein, den Jolina unterwegs gefunden hat musste auch mit und liegt jetzt hier bei uns als zusätzlicher Schatz von der Tour.
Bechtheim hat so schöne Gassen und Ecken und Häuser, hier macht es richtig Spaß jeden Winkel zu erkunden, wenn es nur nicht so brütend heiß wäre inzwischen, uff.
So eine beeindruckende Basilika hätte ich hier auch nicht erwartet. Bechtheim hat ganz viele Geheimnisse zum entdecken, auch wenn sie nicht zu der Rätselwanderung gehören.
Natürlich waren wir auch in dem Gotteshaus vor dem Corona und seine Regeln auch nicht halt gemacht hat.
Um so mehr es auf Mittag zuging um so heißer wurde es und man konnte denken man sei in Ägypten, auch wenn man plötzlich vor einem Obelisk steht.
Viele Häuser sind wunderschön renoviert und schmücken den Ort.
Natürlich habe ich auch gefragt was es mit diesen Stäben auf sich hat die man überall findet.
Es war wohl eine Ferienbetreuungsaktion, schön sieht es auf jeden Fall aus.
Einen Prangerstein gibt es hier auch noch, wer hier wohl drauf gestanden hat und was der, oder die wohl ausgefressen hatten?
Jolina war übrigens nicht bereit sich auf dem Stein knipsen zu lassen, schade, aber sie hatte ja auch nix angestellt, sondern war bisher begeistert mit bei der Sache, ganz ohne Nörgelei, höchstens, dass die Mama mal wieder zu langsam war.
In dieser Schule wird auch noch Schule gehalten und nächste Woche werden hier wieder neue Erstklässer eingeschult, mitten in den Coronaschulbetrieb hinein.
Hier gibt es so viele Türchen und Tore die alle ein Geheimnis zu verstecken scheinen, ob da Mönch Benedikt seinen Schatz versteckt hat?
Das Auto hat nichts mit dem Wonnegau zu tun, aber ich musste es knipsen, auch ein Schatz, irgendwie.
Ein paar Gassen weiter finden wir eine weitere Brunnenanlage und nutzen sie zum Ausruhen und Erfrischen.
Brunnen gibt es sehr viele hier in Bechtheim, alte und neue, mit und ohne Wasser.
Manches das man sieht kann man auch nicht wirklich einordnen.
Kitsch oder Kunst? Besonders oder absonderlich?
Auf jeden Fall nicht alltäglich.
Einen Tipp gebe ich aber doch, wir sind beide ü50 und Jolina kann noch nicht so gut lesen. Die Lupe alleine half nicht so gut und ohne Lesebrille mussten wir dann raten was wir da lesen sollten.
Da sind sie ja wieder, aber schöner als auf dem Hausgiebel.
Am Ende haben wir das Geheimnis entdeckt und den Schatz gefunden.
Was es ist, wo es ist - unsere Lippen sind versiegelt.
Wir haben noch lecker gegessen in einem Restaurant, das ich demnächst noch vorstellen werde und machten uns dann auf den Rückweg zum Ausgangspunkt.
Da haben wir uns dann tatsächlich ein bisschen verlaufen und Maps auf meinem Handy musste die Führung übernehmen, denn den Rucksack hatten wir schon abgegeben und der hätte uns den Weg auch nicht verraten.
Die Tour hat uns so gut gefallen, dass wir im Herbst noch weitere Touren hier im Wonnegau machen möchten, die eine, die ich ins Auge gefasst habe kann man sichb einfach auf der Seite wonnegau.de runter laden.
Wer auch ein bisschen Lust auf bewegte Bilder hat, die ich total verwackelt habe, weil ich schon ewig nicht mehr mit der Vlogkamera gefilmt habe, der schaut sich unser Video von der Wanderung im Wonnegau an.