oder vom Aussterben bedroht.
Dieses Bild, habe ich schon länger "gebastelt" doch der Bericht der Zeit verlasst mich es heute raus zu hauen.
Ich bin nicht böse, wenn es geteilt wird, vielleicht sieht es ja eine zukünftige Mutter und überlegt sich die wichtigen Dinge vorher und nicht danach, so wie die Dame in dem Filmbericht auf dem Link.
Schaut es Euch an und seht was es mit einem macht, wenn man denkt ein Problem zu beseitigen, damit schafft man sich Neue.
Ich werte hier nicht, das tue ich für mich, das sind meine Gedanken und wahrscheinlich könnt ihr sie erraten.
Hier ist der Link: Zeit - online
Vielen Dank für diesen Link. Ich kann und möchte sowas auch nicht werten und bin sehr dankbar, dass ich nie eine solche Entscheidung treffen musste!
AntwortenLöschenLG
Birgit
Ich bin froh, dass ich eine "solche Entscheidung" treffen musste: die beste Entscheidung meines Lebens (eigentlich war es auch gar keine, denn ich hätte nie ein Kind umgetauscht wegen Nichtgefallen) hat unserer Familie das größte Glück gebracht: Bela, heute 5, extrem freundlich, hübsch, schlau, nie nachtragend und fast immer fröhlich. In unserer Familie (er hat noch zwei große Schwestern) kann keine an ihm vorbeigehen, ohne ihn zu küssen, weil er einfach so süß ist. Mir tun die Familien leid, die so ein Glück nie erfahren werden, weil sie es nicht wollten - und damit auch nicht verdient haben.
LöschenJA, vielen Dank... ich habe mich in der Schwangerschaft auch gegen alle solche Tests entschieden, weil ich die Frage gar nicht aufkommen lassen wollte... das Kind, egal wieviele Chromosomen... es war mein Kind und sollte als solches zur Welt kommen... Hauptsache gesund...
AntwortenLöschenIch bin mit jenseits der 40 nochmal schwanger geworden, eigentlich wollten wir gar keine Sonderuntersuchung machen lassen. Unsere Entscheidung FÜR den Frechdachs, der sich da so unverschämt in meinen Bauch gemogelt hat war eindeutg.
AntwortenLöschenMeine Frauenärztin hat mich überzeugt, wenigstens das Feinultraschall doch machen zu lassen. Nicht weil sie meine Entscheidung in Frage stellte sondern um dem Kind im Zweifel die bestmöglichen Startmöglichkeiten zu bieten (ich wollte in einer Klinik ohne Neugeborenenintensiv entbinden)
Ich seh die Situation noch wie heute..der Pränataldiagnostiker ein erfahrener älterer Herr wirkte irgendwie müde. Die übliche Aufklärung, die Frage ob wir das Geschlecht wissen wollten und dann der Satz "es muss ihnen klar sein, dass das Ergebnis auch heißt "sie bekommen kein gesundes Kind", das hier ist keine Stelle um schöne bilder zu bekommen.
Ich habe ihm geantwortet "wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, dieses Kind ist ein Geschenk, der einzige Grund warum wir hier sind, ist dass wir ihm einen guten Start ermöglichen wollten sollte es mehr Hilfe brauchen als ein gesundes Kind"
Ein verblüffter Blick "sie würden das Kind bekommen wollen, auch wenn es behindert ist", ja würden wird...ich mag niemand verurteilen der es anders sieht, aber für mich war es die einzig richtige antwort. Ich arbeite mit Kindern mit Downsyndrom, habe mit 38 ein Kind im 8. Monat verloren und konnte mein Glück irgendwie gar nicht fassen, dass sich noch einmal ein Menschlein zu uns gewagt hat...
Ein Lächeln ging über das Gesicht des Pränataldiagnostikers und er meinte "ich glaube sie haben mich gerade davon abgehalten meinen Beruf an den Nagel zu hängen" "ich hatte heute 2 Familien hier, die ganz klar äusserten dass alles ausser ein vollkommen gesundes Kind inakzeptabel sei", für diese Eltern bin ich kein Pränataler geworden.
Wir bekamen wunderschöne Bilder. Meine Tochter ist gesund und einmal die Woche finde ich mich abends in der Praxis ein und gebe mein Wissen an die Eltern weiter die "unentschlossen" sind vermittel Kontakte zwischen Eltern von Kindern mit Downsyndrom und Menschen die gerade die Diagnose bekommen haben...ich drücke dir und uns die Daumen, dass deine Tochter NICHT eine der letzen ihrer Art ist, es wäre ein echter Verlust!
Danke für deine Worte und es tut gut zu wissen, dass es auch Ärzte gibt die es so sehen wie Deiner
LöschenIch möchte noch viele Menschen kennenlernen, die "von der Art Deiner Tochter sind". Ich hab ja auch schon Kinder mit DS als Tagesmama betreut, drei davon wurden ganz bewusst mit dem Wissen "es wird ein Kind mit DS auf die Welt kommen" geboren. Eine Kleine war ein Überraschungsei. Alle vier Elternpaare lieben ihre Kinder , haben schwere Zeiten hinter sich und würden nie tauschen wollen....
AntwortenLöschenDer Sohn meiner Freundin wird heuer 20 Jahre alt, auch mit DS. Er ist ein Geschenk für die ganze Familie, schon immer ....
Auch ich war ja schon über 40 bei Robert. Seine Behinderungen hätten nie festgestellt werden können! Autismus und auch die Epilepsie sind nicht testbar. Von mir kam der Satz: "Ach wenn er ein Süsser mit DS wäre .... " an einem Abend, als ich fix und fertig war weil schon tagelang alles nur noch anstrenged war mit seinem Nicht-Verstehen-von-unserer-Welt.
Eine weitere Freundin hat ein schwerbehindertes Kind. Er war 9 Jahre gesund, bis er in ein Auto lief ..... auch er ist mittlerweile über 20 Jahre alt.
Das Leben schreibt für jeden von uns seine eigene Geschichte. Ich würde mir das Recht nicht nehmen ein Kind abtreiben zu lassen. Aus keinem Grund, gar nie!
Ich nehme Deine süsse Maus mit, ich das Foto gefällt mir so gut!
schönes Wochenende
Elisabeth
schon wieder ich ;-)
AntwortenLöschenDein Bild hab ich natürlich auch mit genommen und bei FB verlinkt ;-)
ich habe solche Tests, egal wie klein er erstmal war, erst gar nicht gemacht. Auch bei meiner letzten Schwangerschaft mit 43 Jahren nicht. Klar ich hatte Angst. Aber ein kleines Lebewesen hätte ich auch nicht abtreiben können. Bei mir kommt dann eher der Gedanke auf, dass die Kleinen im Bauch sich überhaupt nicht wehren können...
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