Wir wollten unbedingt römisch Essen gehen in Trier und Christian fand das Restaurant "Zum Domstein".
Es liegt direkt am Hauptmarkt, von uns aus hätte es auch etwas abgelegener sein können und weniger stark besucht.
Beim ersten Versuch einen platz zu bekommen war man nicht so nett zu uns, wir fragten nett nach einem platz für 3 und es kam: "Sie sehen ja, alles voll und da an den freien Tischen kommt dann noch eine Schülergruppe, da geht heute nichts."
An dem tag gingen wir dann zum Bitburger Wirtshaus, nach einiger Sucherei und waren dort sehr zufrieden.
Wir probierten dann an einem anderen Tag unser Glück um ca. 14:00h in der Hoffnung, dass die Küche noch nicht zu hat, hatte sie aber nicht und die Info an dem ersten Besuch, wir könnten ja in einer Stunde nochmal kommen hätte geholfen, denn das Restaurant war total leer.
Wir saßen wirklich schön, mit "Blick" auf den Markt, der durch die Sonnenschirme und das besondere Glas nicht so deutlich war, aber das Ambiente war wirklich toll.
Etwas seltsam ist es immer, wenn man unserer 16 jährigen Tochter die Kinderkarte hinlegt, sie sieht durch ihr Down-Syndrom jünger aus, aber so jung?
Der Service war freundlich und es ging recht zügig.
Die Weine sahen auch verlockend aus, aber nicht bei der Hitze am Mittag, das hätte uns umgehauen.
Die Deko ist urig und nicht Null Acht Fünfzehn.
Die Fenster sind wirklich toll und wie man sieht, draußen war gut besetzt, doch wir wollen ja lieber wespenfrei drinnen essen.
Wir wollten ja römisch essen, also bestellten wir uns die Vorspeise für 2 Personen, weil wir nicht ganz so viel wollten, wir bekamen ja ein warmes Abendessen, doch ich glaube wir hatten uns dann doch etwas mehr erwartet, es hat aber gereicht.
So steht es in der Karte.
Die Speisen waren wirklich sehr lecker, ich hätte mir dann auch für uns zum Essen dieses Steingutgeschirr gewünscht, einfach fürs Auge, wenn schon Römisch, dann richtig.
Aber nicht so viel maulen, die Suppe war ja in einem passenden Schälchen und das machte sie gleich noch leckerer, auch die Brötchen waren sehr gut.
In den römischen Würsten sind sehr viele Kräuter, so nutzt ja die Küche sowieso sehr viele Kräuter und Honig, ich will es unbedingt demnächst nachkochen.
Jolina suchte sich dann tatsächlich etwas von der Kinderkarte aus, wenn schon denn schon, so hatte sie auch eine nicht zu große Portion.
Es hätte noch extra zu bestellen Beilagengemüse gegeben, Erbsen und Karotten, Jolina mag ja lieber Salat, und deshalb verzichteten wir. Ob die Hackbällchen reines Schweinefleisch waren stand nicht dabei, aber sie sahen schon sehr blass aus.
Ob die echt sind kann ich nicht sagen, aber hier gibt es lt. Homepage eine große Privatsammling an römischem Glas und Gegenständen aus Ton.
Man hat im Keller auch eine Säule des Konstaninpalastes gefunden.
Hier ist der hintere Bereich des Restaurants und es gibt noch mehrere Räume hier.
Es gibt auch ganz urige Erker.
Und nochmal ein Blick auf die schönen Fenster.
So sieht das Restaurant von außen aus mit vielen Tischen auf dem Marktplatz.
Mir fällt ein Fazit sehr schwer.
Die Abfuhr vom ersten Versucht wurmte mich dann doch sehr, klar, voll ist voll, aber der Ton macht die Musik.
Durch die Lage ist das Restaurant ein Anziehungspunkt für Touristen, waren wir ja auch und hat m.E. auch seine Ausrichtung nach dem Geschmack der Leute gelegt. Deshalb meinte ich ja am Anfang, etwas abgelegener hätten wir cooler gefunden.
Das römische Essen ist ein super Angebot, aber ich weiß nicht wirklich was es war was mich nicht zu 100% abgeholt hat, es war nicht der Geschmack, der war toll und ich weiß ja gar nicht wie es so vor 2000 Jahren schmecken sollte. Es ist nichts was ich greifen oder beschreiben könnte.
Es ist so, dass war gut, wir wollten das, haben es gemacht, müssen aber nicht nochmal hin. Vielleicht fehlte uns der Wohlfühlfaktor, durch die erste Abfuhr und die Kinderkarte für Jolina, oder etwas anderes. Sie römischen Speisen würde ich aber jederzeit gerne wieder essen.
Ich würde 4 von 5 Sternen geben
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