Vor dem Betreten des Trier Doms war herrliches Wetter, als wir raus kamen brach ein Gewitter los.
Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, sondern erst aus der Nachbereitung für diesen Beitrag ist, dass der Trier Dom tatsächlich die älteste Kirche Deutschlands ist und seit der Erbauung im 4. Jh auch ununterbrochen als Kirche genutzt wurde.
Dann passt es auch was sich in dieser Kirche befindet.
Doch dazu später.
Auf den ersten Blick gar nicht so überladen wie man das von vielen Kirchen kennt, wobei der Dom in Speyer ist auch sehr reduziert. Doch wenn ich an Mainz denke, da erschlägt es einen ja förmlich.
Ich muss dazu sagen ich bin in einer evangelischen Gegend groß geworden, auch noch calvinistisch geprägt, ich kann mit diesen ganzen Bildern wenig anfangen, weil ich es nicht verstehe. Ich finde es schön, aber kenne den Sinn dahinter nicht, falls es überhaupt einen Sinn hat.
Und ja, hier steht ein Bildschirm und da läuft ein Video über den heiligen Rock, der nur ganz selten aus seinem Schrein geholt wird und man ihn sehen kann.
In der 3. Klasse erzählte uns unser Lehrer davon und ich fand das faszinierend, dann war ich skeptisch und heute denke ich, gerade in Trier, das könnte schon sein, wenn die Mutter von Konstantin nicht wie heutige Touristen auch, bei ihrer Reise ins heilige Land übers Ohr gehauen wurde.
Die Echtheit kann nicht überprüft werden, aber das Gewand ist auf jeden Fall sehr alt und alleine das macht ehrfürchtig.
Ich hätte mir das gerne erklären lassen, doch mit Jolina dabei geht das nicht so gut.
Beeindruckend, eine der beiden Orgeln, ich würde die gerne mal hören.
Inzwischen haben wir gelernt, dass es bei vielen Kirchen, auch mitten in der Stadt, einen Kreuzgang gibt.
Ein wunderschöner Platz der Ruhe, mit ein paar kleinen Specials, wie das Beinhaus oder Eingang in Räume.
Hier ist auch in Schautafeln der heilige Roch Thema.
Sehen würde ich den ja auch gerne mal, aber finde ich sollte mich da Gläubigen nicht vordrängeln.
Hier ist der Aufgang zur Heilig Rock Kapelle
Da hier auch ein UNESCO Welterbeort ist, ist in 3 Sprachen erklärt, allerdings hat die Kirche von Barrierefreiheit nichts gehört.
Die Einheit der Christen wäre ja echt schön und das Schild in einem katholischen Dom, So sei es. Wobei hier wohl gedacht ist, alle sollen zurück zum Papst regierten Glauben.
Ein bisschen kritische Haltung muss erlaubt sein, wo doch gerade Trier mit der Aufarbeitung des jüngsten Falls von Missbrauch eines kürzlich Verstorbenen sich wenig mit Ruhm bekleckert hat.
Da hinter diesem Tor unter der Kuppel in der Holztruhe ist er also, der heilige Rock.
Da musste ich nach Trier kommen um etwas über diese Pforte am Petersdom zu lernen, dabei stand ich dort auch schon davor.
Das Lampedusakreuz berührt mich mehr als der ganze Pomp und Prunk.
Angeblich ist der Spruch grammatikalisch falsch, vielleicht ist es ja auch Latein mit moselaner Dialekt ;-)
Wenn du gerne ein paar bewegte Bilder sehen möchtest, hier habe ich noch ein kleines Video für dich:
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