Montag, 20. Januar 2025

Eifelmuseum in Mayen, Lehrreiches über die Eifel und Besuch des Schieferstollens unter der Burg


 Das Eifelmuseum befindet sich auf der Genovevaburg in Mayen.




Die nette Frau an der Kasse gab uns den Tipp am besten mit dem Aufzug nach oben zu fahren und uns dann von oben nach unten "vorzuarbeiten" 
Ein toller Tipp und genau so würden wir es wieder machen.
Nach unten nahmen wir dann jeweils die Treppe.



Wir wussten nicht genau was uns erwartet und waren extrem positiv überrascht, besonders für Kinder gibt es hier ganz viel zum anfassen, ausprobieren und zu entdecken.
zusätzlich bekommt man an der Kasse auch noch ein Rätsel das man lösen kann und dann am Ende noch einen Preis erhält.



Wir starten also mit der Ausstellung Glaube und Aberglaube und erfahren zB welcher Heiliger welchen Schutz bieten sollte.


Aber auch aus Zeiten vor dem Christentum finden sich Kultgegenstände hier.


Dies ist der heilige Johannes.


Diese Fundstücke sind allerdings sehr viel älter.



Hier in der Vitrine geht es um Totenkult ca. 1500 Jahre vor Christus in der Eifel.




Spannend wie die Heiligen hier angeordnet sind nach ihrer Funktion.



Auch die Römer waren natürlich in der Eifel, kein Wunder bei der großen römischen Stadt Trier in der Nähe.




Und dann entdecke ich eine alte Bekannte.
Die heilige Hildegard erkenne sogar ich als nicht Katholikin, weil wir im Hildegard-Land wohnen.
Hildegard kam auch regelmäßig bei uns durch den Ort und übernachtete hier bei uns in Bretzenheim.


Nochmal in groß. Weil wir vom Naheland nahe Bingen kommen.



Mein eigenes Taufkleid hatte meine Tante Lina gehäkelt. Dieses Taufkleid hier in der Vitrine ist von ca. 1900 und aus Leinen.
Besonders spannend ist die Taufhaube, die von 1820 - 1945 in einer Eifelfamilie genutzt wurde.



Der Brautstrauß ist toll und natürlich auch die Brautkrone.




Abwehrzeichen gegen böse Geister an Häusern



Wir verlassen die Ausstellung die für Kinder jetzt weniger zum anfassen bietet, aber so spannend und vielfältig ist durch das Treppenhaus und über uns hängt eine Glocke.



Jetzt kommen wir zur Landwirtschaft, wie sie früher in der Eifel war.
Am Pflug neben der Kuh kann man mal seine Kraft messen und merkt sehr schnell wie stark so ein Ochse ist.


Hier ist schon eher was für Kinder geboten und auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten.


Nebenbei kann man auch die Aussicht auf Mayen aus den Fenstern genießen.


Die Herz-Jesu Kirche ist auch ein Blickfang.


Hier kann man etwas über Getreidearten lernen.


Und es gibt ganz viel zu Entdecken und auszuprobieren.


Hier kann man sich an der Pumpe versuchen.


Es gibt auich immer wieder Stationen wo man zuhören kann.
Hier erfährt man etwas über zweigeteilte Türen.


Leider war bei unserem Besuch der Aufgang gesperrt, das ist bestimmt auch ein Highlight.


Hier könnte man einen Zahn zulegen.
So wurde früher gekocht.


Wunderschöne noch erhaltene Hauben der Tracht.


Und so ging man früher schlafen.


Gehen wir noch tiefer und in der Zeit zurück.
Was lebte früher in der Eifel und wie war das mit den Vulkanen?


Auch der Neandertaler hat hier seinen Platz gefunden.


In kleinen Nischen kann man Filme anschauen.


Und Vulkane gab es einige.


So ganz beruhigt haben sich die Vulkane unter der Eifel immer noch nicht, aber sie schlafen tief und fest.

Deshalb ist es Zeit ganz nach unten zu gehen und das ist wirklich richtig weit unten.



16 Meter unter der Burg rüsten wir uns aus mit Helmen und Jacken, denn hier tropft es und manchmal ist es auch etwas niedriger von den Decken her.
Sehr gut sind die Netze, denn ich teile mir ungerne Kopfbedeckungen die andere trugen. Vor uns setzen welche die Helme auch einfach so auf.


Ein bisschen verwirrend waren die Wege hier durch die Gänge und wir verloren sehr schnell die eigentliche Richtung, aber verloren gehen kann man hier natürlich nicht.


Jolina fand es hier ziemlich gruselig und wäre am liebsten wieder raus, bis wir die Lorenfahrt entdeckten, da hatte sie Spaß und auch hier war der Mitarbeiter so freundlich.


Hier unten steht schweres Gerät und man kann dies so entdecken, als würde hier noch Schiefer abgebaut.



Anfassen ist auch hier erlaubt, höchstens es ist abgesperrt, oder es steht dran.
Hier erlebt man mit allen Sinnen.


Wie man auch sieht ist die decke geschützt gegen herabfallende Steine, doch der Helm ist trotzdem eine gute Idee.




Für Jolina und mich waren 1,65m kein Problem, wir sind ja nur 1,55 und 1,47


Die Stollen unter der Burg waren auch Luftschutzbunker und auch daran wird hier erinnert und wie beklemmen d es war für die Menschen hier auszuharren.





Bilder und Funde versetzen einen in die zeit zurück.


Diese Türen sollten schützen.


was man hier unten auch findet ist auch was Schiefer an und auf den Häusern für den Brandschutz getan hat.


Im Mittelalter hat die Oberschicht ihre Häuser mit Schiefer eingedeckt, was sicherer war als Stroh.


Einen weiteren Teil des Museums haben wir nicht besucht, da dieses außerhalb liegt. In den Erlebniswelten Grubenfeld kann man 7000 Jahre Bergbaugeschichte entdecken.

Nähere Infos auch über die Öffnungszeiten und Preise findet man aktuell auf der Homepage

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