Freitag, 18. Februar 2022

Winterbesuch im Tierpark Rheinböllen

 


Ein Besuch im Tierpark Rheinböllen lohnt sich zu jeder Jahreszeit und auch die Wintermonate haben ihren Reiz.
Den Schnee haben wir verpasst, doch frostig war es an diesem Sonntag Vormittag auch.

Das ist auch mein erster Insidertipp. 
Sei am besten ganz früh im Park, dann hast du die Wege und Tiere fast für dich. Zwar ist der Park sehr groß und es verteilt sich recht gut, doch an gewissen Punkten klumpen sich die Besucher.



Bei diesem Besuch ist der See zu großen Teilen zugefroren und gibt dem Tierpark gleich ein anderes Gesicht.


Folge uns auf unserem Rundgang weitläufig um den See.


Die Erdmännchen gleich am Parkeingang mögen die Kälte nicht wirklich und gehen sofort wieder in Deckung.



Die Zebramangusten haben sich einen Platz an der Sonne gesucht die heute schon ein bisschen Kraft hat und zeigt was sie im Februar kann, auch wenn es knackig kalt ist durch die vergangene klare Nacht.




An einigen wenigen Stellen findet man noch den alten, zwar etwas sperrigen Namen, den ich aber eher mit diesem Park verbinde und der sich für mich richtig anhört "Hochwildschutzpark Hunsrück Rheinböllen"


Auch diese Skulptur ist glaube ich noch aus dieser Zeit.



Das Rotwild kommt neugierig zum Zaun um sich ein Frühstück abzuholen.


Die Hirsche sind zutraulich aber nicht aufdringlich.


Beim füttern sind sie ganz vorsichtig.



Es kommt auch zu ganz innigen Momenten.
Auch hierzu lohnt es sich früh da zu sein.


Wildfutter bekommt man übrigens direkt an der Kasse, oder an Futterautomaten im Park.
Die Becher kann man nachfüllen und so wird Verpackungsmaterial gespart. Statt 2 oder mehr Portionen kauft man einen Becher und füllt den wieder auf.


Wie bei unserem letzten Besuch waren die Polarwölfe am heulen und es war spannend zu beobachten wie ein Wolf anfing und die anderen dann einstimmten.


Hier gibt es auch eine Aussichtsplattform um die Tiere gut zu beobachten, besonders die Wölfe.


Die Waschbären waren noch etwas faul und saßen erst mal in der Sonne.


Ihr Gehege ist ein wahrer Abenteuerspielplatz.


Die Damwildwiese ist der Hotspot des Parks und hier ist man selten alleine mit dem Wild, selbst wenn kaum Menschen im Park sind, dann ist hier einiges los und bei unserem letzten Besuch rückten mir manche Leute hier echt zu nah auf die Pelle.

das Damwild überfällt die Besucher teilweise und will gefüttert werden.
Achtung, sie hinterlassen oft schmutzige Hände und Kleider.





Nicht nur die Tiere im Park sind sehenswert, auch die Natur des Hunsrücks ist zu jeder Jahreszeit wunderschön.


Die Enten rutschen auf dem Eis etwas unbeholfen hin und her. Elegant ist anders.


Die eisige Nacht hat zauberhafte Eisskulpturen geschaffen.


Die Lamas sind erst mal mit ihrem Heu beschäftigt und haben Null Interesse an Besuchern.


Auch die Jungtiere sind da nicht anders.


Dem Känguru ist bestimmt zu kalt kann ich mir vorstellen.


Warum die Bisons ihre Wiese in eine Schlammgrube zertrampeln frage ich mich jedes Mal.
 

Auch diese großen Tiere kann man füttern über eine kleine Rampe.


So kommt man diesen Riesen ganz nah und hält doch den nötigen Abstand.


Ganz genüsslich wird das Futter vorsichtig aufgenommen.


Und manchmal geht es mit der Zunge einfach besser.
Sie wirken so sanft.


Von hier oben hat man einen schönen Blick über die Damwildwiese und ist nach einem kleinen Seitenweg wieder zurück auf dem Weg um den See der auch mit Kinderwagen befahren werden kann.
Allerdings sind die Wege, nachdem sie aufgetaut sind extrem matschig, also noch ein Grund recht früh da zu sein.



Ein kleiner Hirsch passt mit seinem Minigeweih noch durch die Schleuse, die die Hirsche mit großem Geweih zurück hält von den Besuchern. Ich denke es ist auch nicht ganz ungefährlich.


Das junge Tier ist aber ganz vorsichtig bei der Kontaktaufnahme und lässt sich gut füttern.


Die Tiere hinterm Zaun sind für viele Besucher fast uninteressant, weil sie auf dem weg von den anderen Hirschen praktisch überrannt werden.
Dieses schöne männliche Tier ist dankbar für ein bisschen Futter.



Ich finde diesen Teil des Waldes so schön und beeindruckend durch das viele Wasser das sich sammelt.
Bei uns etwas weiter unten an der Nahe ist es ja extrem trocken.



Die Muflons finde ich so hübsch durch ihre Hörner.





An dieser Stelle kann man sich entscheiden ob man den Pirschpfad läuft oder unten auf dem bequemen Weg am See bleibt.
Meist ist an dieser Stelle unser Tierfutter leer und die Muflons warten geduldig ob noch was für sie übrig ist.



Wir haben uns für den gemütlichen weg entschieden. Unter anderem auch, weil es im Park keine Wildschweine mehr gibt.
Das einstige Wahrzeichen des Parks gibt es (zur Zeit) hier nicht mehr.


Der Spielplatz wurde im letzten Jahr renoviert. 
Vorher fand ich ihn zwar alt aber schöner.

Das Seekiosk an dieser Stelle hat nach 30 Jahren geschlossen. Hier gab es so fantastische Wildwürste.


Wildwürste gibt es immer noch, allerdings schmecken sie mir nicht mehr so gut. Auch Pommes gibt es nicht, jedenfalls als wir dort waren.
Zum Glück mag Jolina inzwischen Würstchen im Brötchen und kann es auch essen. Das war bis vor kurzem problematisch.


Christian gönnt sich ein heimisches Bier.


Wer wissen möchte wie weit der Weg war, kann mal auf die Aufzeichnung meiner App schauen.
2,86km ist eine gute Strecke die Kinder gut laufen können, besonders wenn sie Abwechslung haben.



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