Mittwoch, 15. Februar 2017

Nürnberg: Im Zeichen der Burg

Es gibt Dinge die prägen sich in der Kindheit durch Werbung extrem ein.
Hallo Herr Kaiser, Frau Sommer mit dem Kaffee, das Beste von P. mit der roten Schleife und die Versicherung aus Nürnberg mit dem Zeichen der Burg.

Als ich eben mal schnell gegoogelt habe habe ich bemerkt, dass die an ihrem Logo geschraubt haben, geht ja gar nicht!!!


Nein, dies ist kein Werbepost für diese Versicherung, haha. Aber es hat schon was, wenn man einen Ort schon irgendwie seit frühester Kindheit kennt und ihn dann Jahrzehnte später zum ersten Mal betritt.


Bereits in den Herbsferien 2015 waren wir eigentlich auf dieser Burg. "Eigentlich", weil wir zwar in der Jugendherberge übernachteten, doch unser Programm so durchgetaktet war, dass uns die Zeit zur Burgbesichtigung fehlte und das Wetter lud damals auch nicht wirklich dazu ein.
Den Post dazu findet ihr hier.

Wir nahmen jetzt vorletztes Wochenende das Amigo-Bloggertreffen zum Anlass noch einmal in dieser wunderschönen Jugendherberge zu übernachten und den Nürnbergbesuch etwas auszudehnen, anstatt gleich wieder nach Hause zu fahren.


Was wir damals nicht wussten, oder war es vielleicht auch anders, obwohl die Burg erst ab 10 Uhr geöffnet hat standen wir nicht vor verschlossenen Toren.
Jedenfalls nicht ganz. Jolina probierte jede Tür um dann recht laut hallend durch die Burg zu schreien "slosse", wirklich JEDE Tür.


Die Burganlage ist auch ohne durch die "slossenen" Türen zu gehen wirklich beeindruckend und den Blick von ganz oben über Nürnberg hatte ich ja schon vom Turm der Jugendherberge aus.
Natürlich werde ich Euch den in einem meiner nächsten Posts um die Ohren hauen.


Dieser Turm hat es mir angetan, in einem Flyer habe ich gelesen, dass er Sinwellturm heißt und er macht für mich diese Burg aus und verleiht die unverwechselbare Silhouette, derer sich eben auch dieser Versicherung bedient.


Nürnberg hatte wirklich nach unserem letzten Besuch im Herbst wettertechnisch einiges gut zu machen und legte sich gewaltig ins Zeug. Schöner kann ein Tag Anfang Februar wirklich kaum sein.
Der absolut geniale "Fotografierhimmel" wenn man richtig steht.


Wir fanden den Rundgang total schön und hätten ihn gerne etwas ausgedehnt, doch unser jüngstes Familienmitglied war etwas anderer Meinung.
Sie hat wirklich die Begabung uns etwas dermaßen madig zu machen, dass wir dann freiwillig früher gehen, weil es nur anstrengend ist.











Nach unzähligen verschlossenen Türen zeigte Christian Jolina, dass sein Schlüssel viel kleiner ist und nicht ins Schloss passt.




Die Burg liegt natürlich oben auf dem Berg und das Bild unten lässt erahnen wie steil der Weg runter in die Stadt ist. Puh ich habe nach dem leckeren Essen am Abend ganz schön geschnauft bis ich mich da mit lecker Schäufele im Bauch wieder hoch geschleppt hatte.




Wenn uns Jolina auch den Burgrundgang etwas ungemütlich machte, sehen wir es ja auch wieder nicht ein komplett nach ihrer Pfeife zu tanzen und so machten wir uns auf den Weg die Burg zu umrunden.
Zuerst ging es durch diesen Tunnel.


Den Burggraben gibt es sogar auch noch und von der gegenüberliegenden Seite sahen wir die Jugendherberge zum ersten Mal von der Rückansicht.


Die Übernachtung kann ich nur empfehlen, auch wenn sie etwas teurer ist als üblicherweise in Jugendherbergen.


Durch eine Gasse kamen wir wieder nach oben immer mit Blick auf den Luginsland in dem wir übernachtet hatten.
Ihr könnt übrigens froh sein, dass das geruchsbloggen noch nicht erfunden ist. Dort wohnen wollte ich jetzt nicht wirklich und man fragte sich ob die Kanalisation auch aus dem 13. Jhd ist.


Nürnberg hat uns sicher nicht zum letzten Mal gesehen, mich sieht es ja sowieso im Mai wieder.
Diese Stadt und die dazugehörige Kaiserburg sind unbedingt eine Reise wert.

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