Montag, 31. August 2015

Ein Tag in Alkmaar

Was macht man, wenn es im Urlaub ein bisschen regnerisch wird?

Dann setzt man sich ins Auto und fährt irgendwo hin, also beschlossen wir an einem Regentag im August 2015 von Makkum rüber nach Alkmaar zu fahren.

Hatten wir uns 2014 noch gar nicht auf die andere Seite des IJsselmeers begeben fuhren wir dieses Jahr über den 32 Kilometer langen Damm zwischen Nordsee und IJsselmeer Richtung Amsterdam.

Wir suchten uns allerdings einen Tag ohne Käsemarkt aus, wäre zwar ganz nett anzuschauen, aber die Stadt und die Parkhäuser wären sicher auch etwas voller gewesen.


Wir wurden sofort von einem Regenguss begrüßt, der dazu taugte einen trotz Regenjacke oder Schirm von oben bis unten zu durchnässen, also enterten wir sofort eines der gemütlichen Lokale der Stadt und da es erst 11 Uhr war hatten wir Lust auf Kuchen und noch nichts "Richtiges"


Louisa gönnte sich die Schokodröhnung mit Chocomel und einem Schokokuchen, ich war mal mutig und probierte Apfelkuchen, den es ja überall in den Niederlanden gibt. Der hier war suuuper lecker.


Alkmaar ist ein schönes Städchen, mit vielen Läden und engen Gässchen und Häusern die für mein Auge typisch Niederlande sind.

Beim nächsten Regenguss waren wir gerade in der Höhe von einem Hema - ach was liebe ich diesen Laden, ich gestehe, so viel Tüddelkram, den es bei uns im Naheland nicht gibt, jedenfalls nicht so geballt.




Alkmaar hat auch Grachten, was liebe ich diese Kanäle mitten durch die Städte.



Auf der Suche nach dem Room7 Outlet, das mir ans Herz gelegt wurde kamen wir auch am Käsemuseum vorbei und natürlich auch am berühmten Käsemarkt, nur heute eben ohne Käse.


Manche Gassen waren so eng, dass zwei aufgespannte Schirme nicht aneinander vorbei kamen, eigentlich gemütlich, aber nicht bei Regen, menno.


Auch wenn bei Sonnenschein alles viel netter und bunter aussieht hat selbst bei Regen dieser Ort einen sehr eigenen Charme, dem ich auch erlegen bin.

Hier muss ich unbedingt noch mal her, bei trockenem Wetter auf einen Chocomel in einem Straßencafé.


Wir haben in diesem Urlaub beschlossen keinen Buggy für Jolina mit zu nehmen, uff.
Leicht ist das nicht, das kann ich Euch sagen. Jolina hat nicht wirklich viel Ausdauer, shoppen oder bummeln ist ein Horror für sie und eine Städtetour findet sie wahrscheinlich mega langweilig.

Jolina musste die ganze Zeit beim Papa an der Hand bleiben, zog und zerrte und war gar nicht gut drauf, das verbesserte Papas Laune natürlich auch nicht.

Aber mit 6 sitzt man einfach nicht mehr im Buggy, das müssen wir einfach durchziehen, auch wenn es für uns ätzender ist als für Jolina.



Durch die Straßen von Alkmaar zog sich ein Jahrmarkt mit Fressbuden und Fahrgeschäften, da der Papa allerdings keine Lust mehr am Schluss hatte, durfte Louisa auch nix fahren, arme Maus, hat sie doch schon den großen Kreuznacher Jahrmarkt wegen dem Urlaub verpasst.


Schön bunt, oder?



Beim nächsten Regenguss trieb es uns dann doch ins Käsemuseum hinein. Das ist jetzt nicht wirklich groß, oder die Sehenswürdigkeit schlecht hin, aber die Kinder hatten Spaß an den vielen Bildschirmen und ich fand das Gebäude toll.


Man hat sogar einen Blick hinunter zum Käsemarkt.








Ab und zu ein Blick nach draußen ob es schlimm regnet.



Am Schluss musste noch ein typisches Touristenbild gemacht werden, wenn das Ding schon da steht.


Manche Ecken verkleiden sich sogar als Venedig.





Der Tag in Alkmaar hat uns gezeigt, dass wir auch dieses Jahr nicht nach Amsterdam fahren werden, es würde keinem von uns Spaß machen so lange Jolina nicht ein wenig "friedlicher" mit uns mit läuft, wir werden es einfach weiter probieren, im Kleinen und uns dann weiter steigern.

Hier in Friesland gibt es ja noch schöne Sachen zum anschauen und zum bummeln und da muss man auch laufen.

Wir werden natürlich berichten.


Auf dem Heimweg machten wir kurz Halt am Aussichtspunkt des Abschlussdeichs zwischen IJsselmeer und Nordsee.
Ein wirklich bombastisches Bollwerk gegen das Wasser.
Ihr seht rechts etwas höher die Nordsee uns links unten das IJsselmeer.



Wenn die eins wirklich gut hier können, dann ist das Deiche bauen und Land gewinnen, schon spannend.



Wer hätte gedacht, dass ich so ein Hollandfan werden würde. Jetzt hab ich es einmal geschrieben, hihi, denn natürlich sind wir hier nicht in Holland, sondern in den Niederlanden und zwar in dem Teil der am liebsten Friesland genannt wird.

Es gibt hier so viel zu sehen, die Menschen sind nett und die Unterkünfte sind mit 4 Leuten in den Ferien noch bezahlbar auch wenn das Leben ein wenig teurer ist als bei uns in Deutschland ist das 2 Wochen mal gut zu verkraften und für 14 Tage Malle hätten wir locker das doppelte oder dreifache hingelegt, was wir schlicht weg gar nicht könnten.

Das Wetter ist wie an diesem Tag nicht immer Sonne satt, aber dafür gibt es unbeschreiblich grüne, saftige Wiesen.

Ihr merkt, wir werden wohl wieder kommen.


2 Kommentare:

  1. Danke für den schönen Bericht. Deine Bilder und Impressionen der Stadt sind großartig!

    Wir waren 2010 in den Niederlanden, Anfangs im hohen Norden und der Insel Texel, danach über Alkmaar und Amsterdam in den Süden... Alles Camping im Zelt versteht sich :o)

    Und Alkmaar ist wirklich eine wunderbare Stadt, die auch während des Käsemarktes noch erträglich ist. Gut, 2010 waren wir noch ohne Kind unterwegs, was das ganze auch eher entspannt macht *g*

    Amsterdam war uns selbst zu Zweit zu hektisch, stressig und unübersichtlich, da haben wir damals schnell wieder die Flucht ergriffen und uns auf die kleineren Städtchen beschränkt :o)

    Absolut sehenswert fanden wir auch die Insel Texel samt Museum und Dünenwanderung ♥ Hach ich komm ins Reisefieber ♥

    Ganz liebe Grüße
    Evelyn

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    1. Texel wird auch noch bedacht :-) Stimmt, wunderschön diese Dünen, aaahhhhhh, Träum

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