Vorneweg, ich bin immer noch kein Hörbuchfan, ich lese lieber als, dass ich mir vorlesen lasse, somit bin ich extrem vorbelastet, trotzdem wage ich immer wieder Neuversuche.
Ich hörte: "Der Sommer als wir den Esel zähmten" von Annette Roeder, gelesen von Stefan Wilkening, Erschienen am 27.7.2015 bei der Hörverlag
"Karriereeltern, drei Superkinder, ein randvolles Freizeitprogramm: Familie Hummel ist very busy, aber bestens organisiert. Probleme gibt es nicht. Oder doch? Als Flöhchen, die Jüngste, in einem schlimmen Wutanfall dem Bademeister beinahe die Nase abbeißt, ist der Fall klar: Bei den Hummels muss sich etwas ändern! Alle Urlaubspläne werden kurzerhand über den Haufen geworfen: zugunsten einer gemeinsamen Wanderwoche. Und zwar mit einem Esel! Und der stellt das Leben der Hummels gründlich auf den Kopf ... Sodass sich am Ende die Frage stellt: Wer hat hier eigentlich wen gezähmt?"
Schon im ersten Kapitel denkt man: "Ja, solche Eltern und die dazu gehörigen Kinder kenne ich auch!" wenn nicht im realen Leben, dann aus facebook, oder aus einem Blog, oder aus Erzählungen von Freunden.
Diese Menschen brauchen dringend einen Lehrgang in "das ist wichtig im Leben" und im Buch bekommen sie den, Lehrmeister ist in dem Fall ein Esel und natürlich hat die Geschichte ein Happy End, logisch.
Es ist wunderbar, wenn die durchdachten Pläne wirklich komisch scheitern, nur weil ein Esel eben nicht nach Terminkalender funktioniert und manchmal muss man eben auch genau hinsehen. In der Wanderung mit Esel lernt sich die Familie endlich mal richtig kennen und verstehen, natürlich nicht ohne viele lustige Situationen und aha-Effekte.
Im Prinzip bräuchten ganz viele Menschen, auch nicht die Karrieretypen mal einen Sommer mit Esel, oder ähnliche Erfahrungen uns persönlich hat ja schon ein Kind gereicht und zum endlichen Runterkommen von zu hohen und falschen Ansprüchen Kind Nr. 2 mit Behinderung.
Mach dem anhören war ich mir sicher "Esel für Alle!!!"
Das Buch und die lustige Schreibweise finde ich also schon mal super, aber es ist eben ein Hörbuch und ich mag die Stimme und Art zu lesen von Stefan Wilkening gar nicht, ist Geschmackssache, aber manchmal fand ich es etwas lächerlich wie er es las und vielleicht hätte mir eine Frauenstimme besser gefallen, die Autorin ist ja auch eine Frau.
Ihr könnt Euch ja selbst ein Urteil bilden, oder doch gleich das Buch kaufen. Empfohlen ab 9 Jahre
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Da hast du recht, dass man so einen Lehrgang braucht! Derzeit bin ich aber auch in einem interessanten Lehrgang zu Personalcontrolling :) LG
AntwortenLöschen