Mittwoch, 29. Juli 2020

Der Ferienpark Strandslag in Julianadorp aan Zee


So genau wussten wir ja gar nicht wo wir landen werden als wir den Urlaub bereits im Sommer 2019 in einem Ferienhaus in Julianadorp gebucht haben.
Ich hörte immer nur von Leuten die dort waren wie schön es sei in dem Ort.

Bei einem Ferienhaus-Buchungsportal suchte ich ein bisschen rum.
Dann fand ich ein Haus, nicht weit weg vom Meer, dass es in einem Ferienpark lag merkte ich erst später und wie es in diesem Ferienpark so ist erzähle ich dir mal, wenn du auch nach Julianadoro möchtest.




Strandslag ist ein Bungalowpark, ein eingezäuntes Gelände mit Ferienhäusern, meist im privaten Besitz.
Es gibt vorne die Möglichkeit Minigolf zu spielen, morgens Brötchen zu kaufen und Pizza zu essen.
Es ist alles sehr gepflegt und zu meiner Überraschung extrem ruhig, obwohl es ausgebucht schien.

So einen Ferienpark darf man nicht mit einem Centerparcs oder ähnlichem verwechseln.
Hier gibt es einfach eine Menge Ferienhäuser in 3 Bauarten die man mieten kann und man ist abgeschlossen.


Natürlich stehen hier direkt am Eingang Schilder mit den niederländischen Regeln, die dann auch nochmal im Haus hängen mussten.

 
Der Park ist sehr nah am Meer, näher geht kaum. Direkt an der Küstenstraße hinter dem Deich ist ein Campingplatz und wie ein Hufeisen fügt sich der Ferienpark um diesen Campingplatz.

In der Mitte befindet sich ein kleiner See um den die Häuser und die Grundstücke liegen.


Hier sieht man die Lage.
Fotografiert vom Weg in den Dünen, der zum Strand führt, vorne der Campingplatz und dahinter die Ferienhäuser.
Unser Haus lag direkt am Campingplatz, nur durch einen Kanal und Schilfgürtel getrennt, auch von dort kam kein Lärm, allerdings war es auch noch früh im Jahr, kommt immer darauf an, wer in der Zeit reist.


Die Häuser sind meist privat und ganz oft in deutscher Hand, wie man an den Zetteln an den Häusern lesen konnte.
Deshalb sind auch die Gärten unterschiedlich liebevoll, oder puristischer gestaltet.

Was uns bei unserem Haus sehr störte, war, dass die Verwaltung nicht vor Ort war und wir 2 Orte weiter mussten. (Edit: Textteile gelöscht 7/2021)



Dies ist die Trennung zwischen Campingplatz und Ferienpark. Da bei uns das Wetter nicht so lange schöne Phase hatte und es meist sehr windig war, hatten wir Glück mit Stechmücken, doch es gab welche, ich hab sie gesehen und eine hat mich auch erwischt.


In dem Park gibt es viele Enten und Wasservögel, natürlich Möwen und Tauben.
Es soll auch ein Tiergehege geben, doch da waren wir nie.




Die Straßen sind Einbahnstraßen und es gibt viele Bodenwellen, trotzdem fahren nicht alle langsam und es gibt natürlich auch die Nasen die durch den ganzen Park fahren zum Brötchen hohen und dann kreuz und quer parken, dass man nicht mehr durch kommt. Wir wohnten zum Glück in einer Sackgasse, dort konnte man relativ gut auf der Straße mit den Kindern Skateboard und Roller fahren.


Direkt am See liegt ein großer schöner Spielplatz, auch mit Wasserspielplatz, aber eben am See. Daher haben wir Jolina immer im Auge gehabt.


Ein Nichtschwimmer kann bekanntlich in einer Pfütze ertrinken, so schön so ein See fürs Auge ist, für Eltern von Nichtschwimmerkindern ein wenig beunruhigend.



Das ist übrigens unsere Sicht.
Wir waren ganz nah an den Dünen.
Allerdings muss man beachten, dass man nur an einer Stelle den Park verlassen kann. Bei uns war es echt angenehm, doch es gab Häuser, näher an den Dünen als unseres, doch weit vom Eingang weg.


Der Weg zum Meer ist wirklich nicht weit vom Parkeingang. Einmal über die Straße, Düne hoch und Düne runter, schon ist man am breiten Strand, es ist allerdings immer ein wenig mit "Bergsteigen" verbunden, ich glaube das hat Louisa auch ziemlich genervt. Mich entschädigte immer der Blick in die Dünenlandschaft, der konnte mein Teenager jedoch nichts abgewinnen und kam ganz oft gar nicht mit zum Strand.


Die Spielgeräte, wie diese Fähre sind alle sehr gut in Schuss und gepflegt.


Wenn man so früh wie wir unterwegs ist, dann hat man das Gelände sogar ganz für sich.









Ob ich den Park empfehlen kann?
Im Prinzip ja, wobei, wenn schon dicht an dicht mit anderen Urlaubern, dann bevorzuge im Parks wie CP oder Landal, wo man mehr Möglichkeiten hat etwas bei schlechtem Wetter zu tun, hinzu kam natürlich noch die Coronalage und (Edit: Texteile gelöscht 7.9.2021)

Da die Häuser privat sind, haben auch alle unterschiedliche Einrichtungen und Ausstattungen, da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Landalpark liegt übrigens dann direkt hinter diesem Park und man hat etwas weiter zum Meer.


Jolina liebte natürlich diesen Spielplatz, wo wir wieder eine etwas niederschmetternde Begegnung hatten.
Das erzähle ich mal demnächst.


Wir hatten jede Sorte von Wetter und bei Sonnenschein waren 20 Grad warm genug.
Es war nie kälter als 15 Grad und viel angenehmer als letztes Jahr an der Ostsee.

Was ich noch sagen muss, die Nordsee hat mir gut getan, ich konnte dort meine Allergiemittel absetzen und auch jetzt 2 Wochen zu Hause wirkt das Klima nach und mir geht es richtig gut.
Das hatte ich weder an der Ostsee, noch in Makkum, wobei ich in Makkum immer noch das Haus in Verdacht habe Allergien bei mir ausgelöst zu haben.

Auch für Ausflüge liegt der Park ideal und wir haben lange nicht alles gesehen was wir uns vorgenommen hatten.



Natürlich willst du jetzt wissen wie unser Haus ausgesehen hat, das erzähle ich dann im nächsten Bericht aus Julianadorp aan Zee. (Der Bericht musste gelöscht werden)