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Mittwoch, 18. Juni 2025

Römische Villa Rustica im Binger Wald

 


Bereits 2021 habe ich über diese Villa Rustica aus der Römerzeit im Binger Wald berichtet.

seit dem hat sich einiges getan, so wurden die Schilder zu den Spielen gereinigt und ersetzt, es wurde ein weiterer Bereich der Mauerreste überdacht und der Garten weiterhin bepflanzt.
Alles zeigt, dass hier die Grabungen noch längst nicht am Ende sind.



Wenn man durch diese Scheibe schaut, kann man sich ungefähr vorstellen, wie die Villa hier auf dem Gelände aussah.

Warum sie gerade hier lag ist klar.




Noch immer sieht man Teile der Römerstraße von Mainz nach Trier hier und ist erstaunt, wie lange so eine Straße im Gegensatz zu unseren heute hält.



Auf dem Gelände neben der Villa wird gezeigt wie Kinder und auch Erwachsene früher spielten und man kann es selbst ausprobieren.



Es gibt hier nicht nur die Spielanleitungen, sondern auch Spielbretter und Gefäße um sich selbst daran zu versuchen.


Das Orca Spiel





Das Soldatenspiel





Die Rundmühle




Das Delta Spiel





Spiele mit Nüssen






Der Ofen im Außenbereich scheint immer noch regelmäßig genutzt zu werden bei Veranstaltungen.



Natürlich fasziniert auch die Größe der Anlage, die man früher für ein altes Kloster gehalten hatte.



 Das Herrenhaus war mit seiner Ansichtsfront dabei Richtung Osten zum Rheintal ausgerichtet. Es ergab sich eine ummauerte Grundfläche von 3,3 Hektar, auf der mindestens acht Nebengebäude festgestellt wurden. (Quelle Wikipedia)


Genutzt wurde die Villa rustica in den Jahren von 200 bis 400. Etwa 10 bis 20 Menschen lebten und arbeiteten hier. Sie entstand auf einer Rodungsinsel im Wald und diente mit anderen Höfen der Versorgung mit Lebensmitteln, wohl auch der Bewirtung von Reisenden, die auf der nahebei liegenden Römerstraße passierten. Über den akkurat ausgeführten Bruchsteinmauern des Herrenhauses und aufgesetzten Fachwerkwänden erhoben sich mehrere aneinandergereihte Gebäude, die einen Innenhof umschlossen. Die steileren Dächer waren mit Schiefer, die flacheren mit Ziegeln gedeckt. Alle Wände waren verputzt und teilweise farbig bemalt. Über eine Treppe und einen Säulengang betrat man das Gebäude. Flankiert wurde dieser Gang von zwei Türmen (sogenannten Risaliten), die eventuell mehrere Stockwerke hatten. Mehrere Räume konnten durch die Grabung in ihrer Funktion identifiziert werden. So eine Badeanlage mit Kalt- und Warmbad sowie daneben liegender Abortanlage mit Wasserzufuhr, ein Vorratsraum mit Amphoren für Wein, Olivenöl und Fischsauce, ein Dörrofen und ein Schmiedeofen. (Quelle Wikipedia)


An der Farbe des Dachs sieht man deutlich wo die neue Überdachung des Grabungsgeländes beginnt.

 
Die beiden Gärten sind bepflanzt und zeigen was man früher im alten Rom hier an der Nahe angepflanzt hat um sich und durchreisende Gäste zu ernähren.



Der Grundriss zeigt, dass hier noch einiges auszugraben ist.




Das Gelände ist frei zugänglich und mit Infotafeln erfährt man hier einiges.

Es empfiehlt sich auf dem Wanderparkplatz Bodmannstein zu parken und von dort läuft man 300 Mezer durch den Wald bis zu der Ausgrabung.


Diesen Sommer wollen wir zum "Römer-Sommer" machen und ganz viele Orte der alten Römer besuchen. Zu finden auch auf Mein Naheland

Und natürlich habe ich auch ein paar bewegte Bilder





Am Ende noch ein bisschen Werbung für mein Lieblingsdeo, weil es gerade ziemlich warm ist.
Einfach aufs Bild klicken und Nachhaltigkeit feiern

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