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Samstag, 19. Oktober 2024

Schokoladenfabrik und Schokoladenmuseum Darcis in Verviers Belgien

 



Wir lieben Schokolade und wenn man schon mal in Belgien ist, dann muss man dringend in eine Schokoladenfabrik, oder ein Schokoladenmuseum, oder beides.

Wir waren bei Darcis in Verviers.



In diesem modernen Bau befindet sich der Himmel auf Erden.


Als wir von der Autobahn abfuhren waren wir erst ein bisschen geschockt, in was für eine schreckliche Stadt waren wir denn da geraten, mit der Schokoladenfabrik im Rücken sahen wir das, das ging dann schon wieder, aber irgendwie kann ich mich mit der Bauweise hier in den Ardennen noch nicht so anfreunden, in Dörfern ja, aber sobald es Stadt wird gibt es schon ziemlich viel das dem Auge nicht schmeichelt und wie man hier parkt, bzw was davon erlaubt ist haben wir auch nicht so wirklich kapiert.



Wir bekommen für die Museumstour jeder einen Audioguide und 3 Stückchen Schokolade, die man an bestimmten Stationen essen soll.
Mhhhm, hätte ich gerne ab sofort immer in Museen.



In Vitrinen finden wir je nachdem wo wir uns gerade befanden SchokoladenGefäße.
Der Besuch ist eine Zeitreise und wir beginnen...



... in Mexiko, noch bevor wir Europäer dort eingefallen sind.




Dann betreten wir ein Schiff und erobern Mittelamerika.
Schokolade schmeckt den Europäern noch nicht, zu bitter, nicht lecker fand man.


das änderte sich dann als...



... eine Karmeliterin auf den Gedanken kam Zucker zuzufügen und plötzlich liebte man erst in Spanien, dann in halb Europa die Schokolade.

Was ich übrigens in diesem Museum liebte war die Beschriftung.
Französisch, Deutsch und Englisch. So mussten wir nicht ständig das Handy zum übersetzen zücken, wobei wir schon feststellen mussten, dass laut Übersetzer der Französische Text nicht dem niederländischen entspricht. 
(Ich habe vor Urzeiten in der Schule Französisch gelernt, doch das ist geeignet um nach dem Weg zu fragen und wie wir dann feststellen mussten, nicht mal Speisekartentauglich ist)



Wir betreten nach und nach Räume und lassen uns vom Audioguide über vergangene Zeiten und Schokolade erzählen.


Wenn man auch noch alle Rexte lesen möchte, braucht man sicher 1 Stunde.


Das Museum ist übrigens mit einem Aufzug ausgestattet und kann auch mit Rollstuhl besichtigt werden.





irgendwann fing man an Schokolade und Pralinen in größeren Mengen herzustellen. Von den großen belgischen Herstellern die genannt wurden kannte ich nur Cote d'Or.



Übrigens gibt es Vollmilchschokolade deshalb weil dieser Herr Nestle die Kondensmilch erfunden hat.
Wäre er doch bei Milchprodukten geblieben, bzw die an die er seine Firma verkaufte.



Also ich sage es ja immer, Schokolade ist gesund.
Wurde übrigens früher auch als Medikament verschrieben, zB bei Blasenentzündung. 
Ich werde das demnächst mal testen.
Dosis stand da nicht, ich nehme mal Viel hilft Viel.



Aus Schokolade kann man schon so manches herstellen.


Man kann sie aber auch essen, was wir hier an der Degustationsstadion dann sogar offiziell sollten.


Der Schokofrankenstein ist schon cool.


Bei der Riechstation hatte ich ständig dieses "...das kenne ich, ich weiß was das ist, ich komme nur nicht drauf..."


Kakaobohnen.


Jetzt kamen wir zu der Produktion, keine Museumsstücke, hier wird Schokoladenkunst gemacht.


Ein Riesentopf voller Schokolade. Lecker eine Jahresration bitte zu uns nach Hause.


Und hier wird conchiert. Kennen wir ja alle seit wir es in irgendeiner Schokoladenwerbung gesehen haben.


Eigentlich hätte ich mir gerne die Nase platt gedrückt und den ganzen Leuten beim Arbeiten zugeschaut.
Doch es hatte so ein bisschen was von zoo und es war mir unangenehm.


Ich: "Wow, so viele Leute und die machen alle Pralinen und Schokolade."
Christian: "Und schau mal wie schlank die alle sind."

Ich glaube ja, dass, wenn man den ganzen Tag Schokolade riecht, man ständig Lust auf ein Stück Pizza hat.

Ich gehe da von mir aus, wenn ich meine mega leckeren Brownies backe riecht das ganze Haus nach Schokolade und mir vergeht in dem Moment total die Lust auf Süßes.



Das Museum ist aber nicht einfach Museum, sondern eher auch.
Wenn man Darcis betritt steht man in einem edlen Schokoladengeschäft und weiß nicht wo man zuerst hinschauen soll und links ist ein Café in dem man die leckersten Dinge genießen kann.



Das hat mit der Kuchentheke in einem Café um die ecke wahrlich wenig zu tun.


Okay, Gault & Millau würde beim Bäcker um die ecke auch nicht reinschauen, aber wieso 2025?


Es ist echt schwer gefallen etwas auszusuchen. Auf jeden Fall wollten wir Louisa etwas mitbringen fürs Catsitting.
Am liebsten hätten wir gesagt "Packen sie uns von allem etwas ein". Sind dann aber doch vernünftig geblieben.


Das sah zwar witzig aus zu Halloween, doch edle Schokolade mag ich am liebsten ohne Schnörkel.


Jolina wollte unbedingt Maccarones, weil Lady Bugs Vater doch Bäcker in Paris ist und die macht.


Wer mal in der Nähe ist, der Besuch lohnt sich,


und das war unsere Ausbeute.


Hier ist die HP von Darcis
Parken kann man am besten nebenan bei einem Einkaufszentrum. (Dort bekam Jolina dann noch ein paar Winterstiefel. Schuhe sind hier gar nicht so teuer und Kinderschuhe vorne nicht so unerträglich schmal.)

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