Dienstag, 27. März 2018

Trau Dich - Be Special


Gestern lief der Film 24 Wochen im ZDF


Ich habe zwar den Link zur Mediathek in die Down Syndrom Gruppe bei facebook gestellt, doch geschaut habe ich am Ende nur Bruchstücke und habe den Film aufgenommen.
Ich brauche dazu eine ganz bestimmte Verfassung, die gestern Abend echt nicht gegeben war. Jolina war den ganzen Tag auf Krawall gebürstet und das färbt ab, das merkte ich schon an den kurzen Ausschnitten die ich mir antat, ich war eher aggressiv, als traurig.

Also über den Film kann ich mich nicht mit Euch unterhalten, aber über die Reaktionen dazu.




Ihr könnt Euch vorstellen, dass in der Down Syndrom Community da rege geschrieben wurde, bei vielem kann ich nicken, bei manchem nur den Kopf schütteln.

Was mich am allermeisten stört sind diese Generalverurteilungen.


Es ist auch aufgefallen wo diskutiert wurde, also in welchem Profil, so fand ich die Kommentare bei Anja (Look for the Good) sehr reflektiert und beteiligte mich auch.
Anja sah das Problem nämlich dort wo ich es auch sehe, das Problem sind nicht die Einzelnen, sondern den Weg den unsere Gesellschaft gerade geht.

Was man nicht mehr mag wirft man weg, Lebensmittel, Kleidung, Möbel, Ehepartner und Kinder.
Es wird zu einfach gemacht, zu sehr akzeptiert.


Da hilft es auch wenig, dass ich und wenige andere den Kopf darüber schütteln, denn am Ende sind wir die, die seltsam sind, wie aus einer anderen Zeit übrig geblieben.

Bin ich Abtreibungsgegner? - Nein!


Es hat schon immer Abtreibungen gegeben, dabei sind viele Frauen gestorben oder verstümmelt worden, das darf nicht sein. Es gab schon immer ungewollte Kinder und diesen Frauen sollte es möglich sein ohne gesundheitlichen Schaden ihren Wunsch erfüllt zu bekommen.

Das ist die Grundidee, ne gute Sache.
Wie groß muss der Wunsch sein, wenn man Gefahr läuft das eigene Leben zu verlieren, oder eingesperrt zu werden, wenn man so etwas tut?

Doch die Grenze hat sich verschoben.
Es geht plötzlich nicht mehr um wirklich innere Not, sondern um persönliche Befindlichkeiten.

Da sitzt dann das Opfer einer Vergewaltigung neben der Managerin, die gerade einen super Auftrag an Land gezogen hat.
Da sitzt eine Frau die selbst schwer krank ist und Angst hat das Kind nicht versorgen zu können, neben der, die ständig vergisst die Pille zu nehmen und doch erst mal das Leben genießen will.

Wessen Wunsch ist stärker, existenzieller das Kind nicht zu bekommen?
Alle haben das gleiche Recht und inzwischen wird auch alles in unserer Gesellschaft akzeptiert.
Im Prinzip ja schon okay und auch wieder nicht.
Ich bin dafür, dass man für das was man tut immer gerade stehen muss und die Folgen zu tragen hat.
"Unfälle" passieren, aber Himmel, Arsch und Zwirn, doch nicht so viele, da überlege ich mir doch vorher ob ich ein Kind möchte und wenn nicht, dann kauf ich mir für kleines Geld Kondome, bevor ich dann am Ende meine Zeit für "sowas" verplempere, was in Sekunden mit Tütchen drüber erledigt gewesen wäre.
Ja manchmal ist mein Weltbild ganz einfach gestrickt und kommt mir jetzt bitte nicht mit Latexallergie...
Wir sprechen hier von einem Kind und nicht über nen Pilz, den man sich gefangen hat und dringend wieder los werden möchte.



Jetzt setzen wir also noch einen drauf.


Im Prinzip hat die Frau sich auf die Schwangerschaft eingelassen, freut sich vielleicht sogar auf ihr Kind und plötzlich will sie dieses Kind nicht mehr, weil es behindert sein wird und die Gesellschaft steht dahinter und sagt: "Ja!"
Ich habe schon öfter Umfragen gesehen, das lässt mich schaudern.
Die gehen von "Ich kann die Frau die abtreibt verstehen" über "Ich hätte das auch gemacht" bis zu "Es ist unverantwortlich so ein Kind zu bekommen"

Ich kann verstehen, dass die Frauen Angst haben.
Da sind nicht nur die Ärzte, die natürlich alles in schwarzen Farben malen, da ist auch das Umfeld und man hat Angst was da passiert, in den ganzen Köpfen um einen rum.

Ich hatte auch Angst davor, natürlich hatte ich keine Wahl, bzw, okay, ich hätte sie gehabt, mein Verdacht kam 14 Tage vor Jolinas Geburt (also 6 Wochen vor Termin), da hätte ich zur Not alle Hebel in Bewegung setzen können um dieses Kind..., also schon zu bekommen, das muss ja da wieder raus, ...eben es zu töten bevor es geboren wird.

Mein Umfeld war toll, bis auf wenige Ausnahmen, denen ich das auch nach 9 Jahren nicht vergessen habe, Emotionale-Dummheit verzeihe ich nicht.

Aber was ist, wenn man in einem Umfeld mit lauter Idioten lebt, von denen man weiß wie sie denken, oder Angst vor deren Gedanken hat. Unsere Gesellschaft ist das Problem, nicht die einzelnen Frauen.
Der Druck wird immer höher perfekt zu sein, klar, da braucht man auch perfekte Kinder.

Ich bin nicht gegen Abtreibung, okay, Spätabtreibung finde ich echt gruselig, ich glaube nicht, dass man das schafft ohne Narben auf der Seele. Doch manchmal gibt es Gründe, da schafft man es nicht anders.

Ich bin gegen den Wahn nach Perfektion


Das perfekte Leben mit dem perfekten Mann, dem perfekten Job, dem perfekten Urlaub und den dazu passenden perfekten Kindern, oder eben besser gar keine davon.

Hört endlich auf einem Bild von Perfektion nachzurennen, das gibt es nicht!

In diesem Sinne:

Be Special



Das ganze habe ich mit Bildern vom letzten Probenähen und Probeplotten gewürzt.


Schnitt: Ruffle&Puff von rosarosa*

Plott: Freebie Made for Motti
Stoff: Jersey von Lillestoff
genähte Größe: 116
Model: Jolina
Fotos: ⓒJolinas Welt

















Einfach aufs Bild klicken und fast täglich Stories aus unserem Leben sehen - ungeschminkt und absolut nicht perfekt ;-)


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23 Kommentare:

  1. Im Film wurde das Down Kind ja akzeptiert, erst als es hieß das dass ungeborene Löcher im Herz hat und viele OP anstehen,schmiss die werdene Mutter das Handtuch. Also ging es nicht um die Behinderung in dem Sinne sondern um die Krankheit die schon ersichtlich war.
    Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung von der Wegwerfgesellschaft, alles soll in ein Schema passen, einfach zu handhaben sein, dann ist es perfekt. In dieses Schema passen weder Behinderungen oder Krankheiten und vor allem soll der Weg einfach sein. Ich sagte immer das ich nur 3 Gründe einigermaßen akzeptieren kann die für mich eine Abtreibung rechtfertigen könnten. 1. Vergewaltigungsopfer das ungewollt schwanger wird. 2. wenn das eigene Leben in Gefahr ist oder 3. wenn nachgewiesen wäre das dass ungeborene Kind Schwerstbehindert wäre (Geistig und körperlich)

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    1. Das ist es ja, erst ja zum Kind sagen, auch wenn es Down Syndrom hat ist ja ein ja zum Kind und dann doch zu kneifen, weil da was mit dem Herz ist, das ist etwas das ich nicht nachvollziehen kann. Würde man sein bereits geborenes Kind auch hmmm sage wir jetzt mal weggeben und nicht töten, weil das so absurd ist, weil es krank wird? Nein, eben nicht, deshalb verstehe ich diesen einen Schritt nicht, wie kann man sich FÜR ein Kind entscheiden und dann ist es plötzlich "schwieriger" und dann doch nicht? Das ist so weit von mir weg, dass ich mich da gar nicht rein versetzen kann und ich glaube das ist viel Erziehungssache "Das Stück Kuchen hat Du Dir geholt, das musst du jetzt essen, du hättest ja gleich das andere nehmen können" "Du wolltest doch unbedingt in den Kinderchor, wir haben dich angemeldet, da gehst du jetzt auch hin"
      Diese Erziehung hat etwas mit mir gemacht und ich glaube es hat mir gut getan, denn meine Eltern haben mich trotzdem abgöttisch geliebt.

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    2. Letztendlich ist es aber Wirklichkeit, dass viele Eltern ihr Kind mit DS vielleicht sogar bekommen würden, die Ärzte aber dann derart schlechte Prognosen stellen, dass die Eltern doch noch kalte Füße bekommen und vielleicht sogar denken sie tun ihrem Kind damit etwas Gutes, sozusagen als humane Sterbehilfe. Hätte das Kind kein DS, würde dann genauso über Abtreibung nachgedacht werden? Habe ich noch nie gehört, aber wer weiß, vielleicht ist das noch ein größeres Tabu....

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    3. Hallo, ich habe Deinen Beitrag eben erst gelesen. Vielen Dank dafür! Du hast Recht, wir sind eine Wegwerfgesellschaft, die immer mehr nach einer Perfektion strebt - in allen Bereichen! Mein Onkel hat das Down-Syndrom, ich bin praktisch damit aufgewachsen. In meinen Schwangerschaften habe ich mich bewusst gegen irgendwelche Tests entschieden, da sie keine Konsequenz für mich gehabt hätten - also wozu ein Test? Im Gegensatz zu vielen anderen werdenden Eltern habe ich mich immer im Vorteil gesehen, denn für mich ist das alles weit weniger beängstigend als für Eltern, die noch keinerlei wirkliche Berührungspunkte mit Menschen mit Down Syndrom hatten. Kommen dann noch schwerwiegende Erkrankungen dazu, die viele Behandlubgen erfordern, ist die Überforderung perfekt. Ich gebe dir Recht, natürlich entscheidet man sich für das Kind, aber ich glaube, dass die Schmerzgrenze, bzw das was ein Mensch im Stande ist zu leisten und das was er sich zutraut, sehr individuell ist. Abtreibungen sind etwas furchtbares aber auch ich sehe ein, dass wenn das Leben der Mutter oder ihre Gesundheit massiv gefährdet sind, so ein Schritt legal sein muss. Gesundheit bedeutet für mich aber auch psychische Gesundheit. Ab wann diese Belastung zu groß wird und sich jemand dann doch gegen ein Kind entscheidet, kann ein Außenstehender nicht beurteilen. Was die Ärzte angeht, so möchte ich eine kleine Lanze für zumindest einen Teil brechen: die Ärzte sind immer diejenigen, die die schlechten Nachrichten überbringen und vom Gesetzgeber dazu verdonnert sind, ehrlich zu sein bzw. den Patienten soweit aufzuklären, dass dieser eine selbstbestimmte Entscheidung treffen kann. Klar, der Ton macht die Musik aber gesagt werden muss es, dass nach der Geburt OPs anstehen und es muss auch gesagt werden, dass deren Ausgang keiner voraussehen kann. Im Film ist es die Summe der Erkrankungen, die zur Entscheidung Abtreibung führt.

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  2. "Perfektion?" Es kommt auf die Sichtweise an. Mein (unser) Sohn ist perfekter als ich jemals war. Die Gesellschaft behindert da gebe ich Dir recht und darum tun wir alles um aufzuzeigen wie behindert die Gesellschaft ist. Ich bin stolz auf meinen Sohn, das habe ich mir bei seiner Geburt gar nicht vorstellen können das das mal so sein wird. Aber ich habe uns eine Chance gegeben und das war das Beste was ich in meinem Leben getan habe. Wenn nur die Frauen mit Ihrer Entscheidung in den Fokus genommen werden ist das ähnlich beschränkt wie das Streben nach Perfektion was auch immer das sein mag. "Ihr lacht über mich weil ich anders bin, Ich lache über Euch weil Ihr alle gleich seid." Kurt Cobain... Liebe Grüße vom Sportler des Jahres aus Wermelskirchen, Ben Musaeus und seinen stolzen Vater!

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  3. Liebe Martina,
    Ich bin Abtreibungsgegnerin. Und ich möchte mal kurz anmerken, dass es Abtreibungen zwar schon immer gegeben hat, dass heute und hier aber nicht "immer" ist. Es gibt funktionierende Verhütungsmittel, auch und gerade für Frauen, die aus medizinischen Gründen kein Baby bekommen sollen. Es gibt finanzielle Unterstützung, man kann geschieden, alleinerziehend, sonstwas sein, ohne im gesellschaftlichen Abseits zu landen.
    Die interessante Frage ist, wann beginnt das Leben, wann ist der Embryo als Mensch anzusehen?

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  4. Des Rätsels Lösung ist in sehr vielen Fällen wohl: Die allermeisten Mütter (und Väter, ich schreibe hier für beide Geschlechter) sind durchschnittliche, nennen wir sie: "NORMALE" Mütter, die ein oder zwei Kinder unter einigermaßen normalen Bedingungen recht gut und ohne permanente Überforderung versorgen können. Daneben gibt es - aber sehr viel weniger als von der Sorte der "normalen Mütter" - auch die EXTRA STARKEN Mütter, die genau das sogar als Alleinerziehende packen, ohne dabei zusammenzubrechen. Oder die es schaffen, gleich drei oder vier (oder noch mehr) Kinder großzuziehen, ohne welche davon dauerhaft zu vernachlässigen oder aus Überforderung schlecht zu behandeln. Es gibt auch bewundernswerte Mütter von der Marke "extra stark", die es schaffen, neben einem gesunden Kind AUCH einem mit Down-Syndrom gerecht zu werden, mit all seinen kleinen und großen Extra-Bedürfnissen. Schlussendlich gibt es - aber die sind wirklich sehr selten! - noch die Marke "ÜBERMUTTER" - das sind dann solche, die alleinerziehend sind UND von deren Kindern eins (oder mehr) dann auch noch eine Behinderung haben. Und die ihren Alltag trotzdem irgendwie auf die Reihe kriegen.

    Was ist so schwer daran zu akzeptieren, dass längst nicht alle Mütter zu den extra-starken gehören? Oder gar zu den Übermüttern? - Die körperlichen und seelischen Kräfte und sonstigen Ressourcen sind über alle Menschen hinweg nun mal NICHT GLEICH verteilt. Schwangerschaftsabbrüche - sowohl diejenigen mutmaßlich gesunder als auch diejenigen behinderter Babys - sind meinem Eindruck nach sehr häufig (oder fast immer) ein Ausdruck von solchen, total verschiedenen und nun mal sehr individuellen Grenzen. Und werden daher wohl (das ist zumindest meine Hoffnung) nur in Ausnahmefällen wirklich völlig gedanken- und verantwortunglos vollzogen.

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    1. Das ist eben das Bild, Stark, extra stark. Wenn man Mütter mit Kindern mit Down Syndrom fragt, dann fühlen die sich nicht besonders, oder extra stark. Ich glaube der Anspruch an sich selbst ALLES RICHTIG zu machen ist so hoch, dass es als Belastung empfunden wird. Man kann aber nie alles richtig machen.
      Und genau dieses Bild schreckt viele werdende Mütter ab "Oh Gott! Mein Leben ist vorbei! Das schaffe ich nicht, soooo viel Arbeit!" Also ein Baby mit Down Syndrom ist ganz oft ein absolutes traumbaby, bis auf dieses ewig dauernde füttern, doch die schlafen ganz viel und auch später, ist zwar vieles anstrengender als mit Kindern ohne Behinderung, aber andere Dinge laufen einfach viel gemütlicher und stressfreier.
      Es gibt keine Garantie auf ein Kind, das wenig oder nicht so viel Kraft kostet. Kinder kosten immer Kraft, deshalb sollte ein Down Syndrom kein Abtreibungsgrund sein und immerhin sprechen wir hier ganz oft von Spätabtreibung, also wie zB im Film 24 Wochen, also in einem Alter wo Frühchen durchaus eine gute Chance haben zu überleben. Der Abbruch ist bis zum Tag vor der Entbindung möglich.
      Lt.statistischem Bundesamt waren es 2017 76.900 Abbrüche in Deutschland - wow - in unserer Stadt wohnen 50.000 Menschen, also nochmal die Hälfte drauf in EINEM JAHR!
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Frauen alle in einer schrecklichen Notsituation waren, nein, das kann ich wirklich nicht, wie viele davon Babys mit Behinderung waren, das darf in Deutschland nicht aufgezeichnet werden. Doch man schätzt, das inzw. 90% aller entdeckten Kinder mit Down Syndrom abgetrieben werden, ich finde das gruselig

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  5. Ich finde das Leben beginnt ab dann wo das Herzchen anfängt zu schlagen

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  6. Da ist ganz viel Wahres dran, Martina. Ja, wir leben in einer perfektionistischen Leistungsgesellschaft. Ja, sehr viele in unserem Land (das ist vielleicht typisch deutsch?) haben bestimmt übertriebene Ansprüche an sich und an ihr Leben. Gleichzeitig schützt diese Mentalität aber auch davor, unreflektiert überhaupt (zu viele) Kinder in die Welt zu setzen, obwohl man sich diese nicht zutraut (ich rede hier von erfolgreicher Verhütung). Die 100.000 abgetriebenen Babys sind Jahr für Jahr eine erschreckende Zahl, und fast jeder wünscht sich, sie wäre nicht so irrsinnig hoch. Aber hinter diesen 100.000 stecken AUCH viele, für die es auf dieser Welt nicht unbedingt ein Happy End gegeben hätte: ungeliebte Kinder, schlecht behandelte Kinder, schwer misshandelte Kinder. Die wenigsten davon landen rechtzeitig bei liebevollen Adoptiv- oder Pflegeeltern.

    Was das Down-Syndrom angeht: Klar, Kinder sind ALLE anstrengend. Aber bei einem gesunden Kind ist absehbar, dass es irgendwann auf eigenen Beinen steht. Bei einem mit Down-Syndrom endet die Verantwortung der Eltern (und später der gesunden Geschwister!) NIE, denn es wird immer - die einen mehr, die anderen weniger - auf Hilfe angewiesen bleiben. Es wird immer verletzlicher und unterstützungsbedürftiger sein, als ein Kind, das mit 18 oder 20 von zuhause auszieht und sein Leben selbst in die Hand nimmt. Nicht jede Mutter, nicht jeder Vater fühlt sich dieser buchstäblich un-endlichen Verantwortung gewachsen!

    Ich persönlich bin überzeugt davon, dass die meisten heutigen Down-Mütter und -Väter tatsächlich DOCH zur Marke "extra stark" gehören. Denn gerade WEIL die Pränataldiagnostik inzwischen so leicht verfügbar ist, stellt sich die Frage, was es für Eltern sind, die ein Kind mit T21 austragen. Es gibt diejenigen, die testen ließen und sich TROTZDEM für ihr Baby entscheiden - weil sie sich dem irgendwie gewachsen fühlen. Und es gibt diejenigen, die erst gar nicht testen ließen - WEIL sie sich dem (im Falle des Falles) irgendwie gewachsen fühlen. Anders herum ausgedrückt: Testen lassen natürlich zum einen die, die von vornherein auf gar keinen Fall ein behindertes Kind wollen. Testen lassen auch diejenigen, die es einfach wissen möchten, um sich ggf. besser auf eine Trisomie einstellen zu können. Und testen lassen ganz bestimmt vor allem diejenigen, die sich die Verantwortung auf Lebenszeit für ein behindertes Kind schlicht und einfach nicht ZUTRAUEN.

    Drehe ich meine obige Aussage daher doch einfach mal um: Unter denjenigen Eltern, die auf T21 testen lassen UND sich gegen ihr Kind entscheiden, gehören die WENIGSTEN zu den extra-starken Müttern und Vätern. Ganz im Gegenteil: Unter diesen scheinen mir besonders viele zu sein, die sich als ganz eindeutig UNTERdurchschnittlich belastbar empfinden. Die einfach merken: Meine Situation ist nicht so, dass ich ein (weiteres) Baby packen würde. Und das gilt dann nun mal erst recht für ein Kind, das mit vielen kleinen und großen Extra-Bedürfnissen zur Welt kommen würde.

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    1. Hmm, Du glaubst also es ist weniger der Druck von außen, als die Angst es nicht zu schaffen?
      Vielleicht ja beides zu gleichen Teilen. Die meisten Eltern von Kindern mit Down Syndrom die ich kenne sind jung. Zu jung, als, dass man ihnen einen Test angeraten hätte und sie wurden überrascht. Vielleicht kenne ich auch die, die richtig an der Situation mit dem Kind leiden nicht, weil die sich verkriechen, keine Ahnung, aber freiwillig ausgesucht hätte sich wohl keiner ein Kind mit DS, aber wenn es da ist, vielleicht wird man dadurch erst stark und war es vorher nicht, ich weiß es echt nicht.
      Dass ich ein Mensch mit einer hohen Resilienz bin weiß ich, aber ob man die braucht? Keine Ahnung.

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    2. ich bin der Meinung, dass das Leben einfach keinen langen ruhigen Fluss ist .Ich gebe zu, manchmal bin ich vor Hürden weggelaufen ...war meine Entscheidung, musste damit leben. Gelernt habe ich mit den Jahren , durch die Behinderung meiner Tochter, und durch andere Schicksalschläge , dass man aber nicht alles aus dem Weg gehen kann und ich weiß heute, dass ich alles schaffen kann und, dass das Leben schön ist.Ja , jetzt bin ich stark. Das ist das Geschenk. Nur bitte nicht falsch verstehen , ich frage nicht nach noch mehr Steine über den Weg und ich wünsche es keinem. Es ist nur MEINE Erfahrung.

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  7. Ich finde ja ganz abgesehen vom DownSyndrom die Zahlen der Abtreibungen in Deutschland mehr als erschreckend. Im vergangenen Jahr sind ca 800.000 Kinder zur Welt gekommen davon haben ungefähr 10 Prozent eine angeborene Fehlbildun (ob vorher bekannt oder nicht sei mal dahingestellt). Gegenüber der Zahl 800.000 steht die Zahl 100.000 abgetriebene Menschenleben (biologisch gesehen beginnt Leben im übrigen mit Verschmelzung von Spermium und Eizelle) heißt de Fakto, dass jede 8. Schwangerschaft beendet wurde, der geringe Teil aus medizinischen Gründen wie zum Beispiel DS oder nach einer Vergewaltigung ( sind "nur" 4 Prozent) Jede ACHTE Schwangerschaft... jede ACHTE!!! ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. Jeden Tag 2000 Kinder die entsorgt wurden, aus welchen Gründen auch immer... Unsere Gesellschaft ist krank von innen.. aber ich habe die Hoffnung noch nicht verloren, dass die Menschen wach werden.

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  8. Liebe Martina,
    in deinem letzten Post ist wahrscheinlich schon ein Teil der Antwort auf eine Fragen enthalten, die uns hier so sehr beschäftigt (Stichwort "extra starke" Mütter): Die meisten Down-Eltern sind jung, schreibst du. Das deckt sich mit den offiziellen Statistiken. Ja, den Jüngeren wird wegen des geringeren Trisomie-Risikos tatsächlich seltener Pränataldiagnostik angeraten. Eine solche wird von den Müttern U35 oder gar U30 aber auch seltener angefragt, eben WEIL sie jung und daher meist noch fit, gesund und relativ unbelastet sind. Und WEIL sie sich ein besonderes Kind einfach (vielleicht unbewusst?!) noch eher zutrauen. Krankheiten und sonstige Belastungen (wie bereits vorhandene Kinder, pflegebedürftige eigene Eltern, etc.) HÄUFEN sich nun mal ganz natürlicherweise im Laufe des Lebens. Ich zum Beispiel war mit Anfang 20 gesund und dermaßen fit, dass ich in manchen Sportarten sogar mit Männern mithalten konnte. Mit Anfang 30 war ich immerhin noch durchschnittlich trainiert, hatte aber bereits ein paar gesundheitliche Probleme, unter anderem ständiges Kopfweh. Und nun mit 40... oh je, was könnte ich da alles an medizinischen Baustellen aufzählen... Allein zwei Organsysteme, die komplett ihren Dienst quittiert haben...
    Klar gibt es zum Glück auch sehr fitte 40-jährige. Aber in welcher Altersgruppe trauen sich werdende Eltern - zu Recht - wohl am ehesten ein Baby mit Down-Syndrom zu? In welcher Altersgruppe müssen sie objektiv weniger Angst haben, dass ihr behindertes Kind sie eines Tages überlebt und ganz allein zurückbleibt in dieser Welt? Oder, anders herum gefragt: In welcher Altersgruppe sind die eigene Gesundheit und Lebenserwartung oft schon so weit reduziert, dass man sich die Sorge für ein Kind mit Behinderung vielleicht einfach NICHT (mehr) zutraut?

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  9. Mich macht das Ganze sprachlos und einfach nur traurig.

    Als Mutter 3er Kinder mit FB im sozial-emotionalen Bereich und einem sprachbeeinträchtigten Kind macht mich das alles sehr nachdenklich.

    Wenn man schon während der Schwangerschaft festgestellt hätte, dass meine 3 Jungs "nicht ganz so sein werden, wie es sich die Gesellschaft wünscht", hätte ich sie "trotzdem" bekommen. Auch mit DS, einem fehlenden Bein oder sonst was.

    Sicher bin ich emotional etwas anders davor, weil ich unfreiwillig viele Jahre auf leiblichen Nachwuchs warten musste.


    Aber trotzdem: Mehr Mut, mehr Flexibilität, mehr Verständnis würde ich den Bürgern der BRD wirklich wünschen.

    Und dass man nicht mehr betteln muss um Selbstverständlichkeiten (Regelbeschulung, Logo, Ergo etc.).

    Wenn ich nicht zu alt wäre (fast 40) würde ich mit meinen Kindern gern z. B. nach Schweden auswandern. DORT ist man sehr viel fortschrittlicher.


    LG
    Anja

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  10. In dem moment wo man Schwanger werden WİLL wünscht man sich ja dieses Baby.und nur weil es das down syndrom hat kann man ja nicht abtreiben weil man denkt man schafft das nicht oder traut sich das nicht zu.geschweige denn zur adoption freigeben...allein die Vorstellung macht mich verrückt...wie kann das eine mutter machen...

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  11. Ich denke jemand der nicht in dieser Situation ist , kann sich von außen kein Urteil bilden.

    Ich habe die Test s machen lassen , damit ich mich im Falle einer Auffälligkeit , darauf vorbereiten kann .
    Mein Mann ist schon 50 und hätte ein Baby mit Behinderung nicht akzeptiert! Weil er der Meinung war , so ein kind braucht Hilfe und ist auf die eltern angewiesen, wie lange er noch fit ist weis man in dem Alter leider nicht . Ich wäre dann alleinerziehende geworden ... Aber das hätte ich in Kauf genommen .

    Viele denken eben sie schaffen das nicht, mit einem behinderten Baby . Und da sind denke ich viele Überlegungen
    Die anfallen ... Unter anderem auch ja was wäre, wären diese Babys alle auf die Welt gekommen ? Die Eltern wären überfordert gewesen , hätten sie womöglich noch misshandelt! Ich kenne solche Fälle und den Kindern geht es nicht gut !!!

    Trotzdem Frage ich mich warum muss man dann mit über 40, noch ein Baby bekommen, wenn es meißtens jüngere Paare sind die sich so ein Baby zutrauen und ältere eben nicht ? Wo das Risiko hoch ist mit ü 40 ! Wenn man sich nicht im Stande dazu fühlt so ein Kind zu bekommen ??

    Ich hatte letztens eine Unterhaltung mit einem befreundeten Paar, gerade zu dem Film 24 Wochen , obwohl ich gar nicht wusste , dass er jetzt bei ZDF läuft ... Jedenfalls hat dieses paar lange versucht schwanger zu werden , mit Fehlgeburten und und und ....
    Trotzdem gingen sie damals das Risiko ein ihr gesundes Baby bei einer Fruchtwasseruntersuchung zu verlieren , um heraus zu finden ob es das DS hat oder nicht! Und sie hätten so ein Kind nicht bekommen ! Und dieses paar hatte nötigen Hintergrund ... Das Geld um so ein Kind zu fördern usw !! DA FRAGT MAN SICH , HALLO ???? In welcher Welt leben wir eigentlich??? Das war für mich dann schon erschreckend....

    Ich bin der Meinung wenn man so ein Kind geschenkt bekommt , dann hat es einen Grund ! Aber jeder muss das für sich entscheiden! Es ist schade , dass man immer weniger Kinder mit Behinderungen sieht .... Tja Pränataldiagnostik macht es möglich ....

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    1. Ich würde gerne darauf antworten warum man mit 40Jahren noch ein Kind bekommt. Ich habe schon zwei tolle Jungs. Einen brav mit 28 und den anderen mit 31 Jahren bekommen. Damals war ich nach Ausbildung und 8 Jahre Job noch mal zur Uni gegangen... Egal... Die Ehe hielt nicht usw. Als alleinerziehende habe ich mich 6 Jahre mit lem druchgequält. Weder schön für die Kinder noch für mich. Heute mit meinem zweiten Mann sind wir gut situiert, meine Kids sind "groß" mit 11 und 8 Jahren. Mein Mann und ich möchten gerne noch ein gemeinsames Kind, das rundet unsere Familie und unser Glück ab. Nach einer Fehlgeburt von 14 Wochen in ich jetzt in der 8ssw...werde im Mai 40 Jahre u die hoffe und freue mich nach einem Sternenkind auf u Seiten Engel.. Egal welche Besonderheiten auf uns warten... Es wird gehen, denn da wo Liebe ist, ist ein Weg! Mich ärgert es das Gefühl zu haben ich mit fast 40 rechtfertigen zu müssen, weil man noch ein kleines Glück mehr im Leben haben möchte... Schade

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    2. Ich war auch schon "alt" beim ersten Kind, warum? Weil wir 13 Jahre versucht haben und es klappte einfach nicht. Gerade von jüngeren Müttern in der PEKiP Gruppe wurde ich ganz schön belächelt und dann dachte sie ich höre es nicht "Stell dir mal vor, dein Kind wird eingeschult und du könntest die Oma sein, wie peinlich...." Nun ja, die werden auch mal alt und faltig.....

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  12. WOW
    Ich finde unschön, dass so viele tolerante Mütter, und das ist keine Ironie, offenbar kein Verständnis für andere vielleicht auchq weniger tolerante Menschen haben. Wenn sich eine Mutter entscheidet, dass sie ein Kind nicht möchte, dann ist es egal aus welchem Grund, in erster Linie die beste Entscheidung für das Kind selbst. Ich sehe jeden Tag und begleite jeden Tag Kinder aller Altersstufen, die von ihren Eltern nicht gewollt waren bzw. sind. Wenn mir 6 Jährige sagen, sie wären lieber nie geboren und kleine Kinder sie seien wertlos, Jugendliche anfangen sich selbst zu verletzen, 11 Jahre alte Kinder Drogen nehmen, dann frage ich mich immer, warum diese Kinder überhaupt in die Welt gesetzt wurden. Sie bekommen keine Daseinsberechtigung, ihre Zukunft ist, und das meine ich leider ernst, in 90% der Fälle voraussehbar. Sie enden meist als Täter, soviel Leid kann man nicht so einfach verarbeiten.
    Warum sollte man denn wollen, dass alle diese ungeborenen, also nicht gewollten Kinder zur Welt kommen? Ich finde es anmaßend, die Taten anderer einfach so an Statistiken zu bewerten und sein eigenes Leben, eigene Stärken und Befinden offensichtlich als annehmbare Grundvoraussetzung auf jede andere werdende Mutter zu projizieren.

    Die Zahl der Kindsmorde ist seit Abtreibungsrecht und Baby Klappe zurückgegangen und das ist auch gut so.
    Und doch sagen Zahlen eben so wenig aus.

    Ich erinnere mich an einen Gast Beitrag einer Mutter, die von ihrer großen DS Tochter schrieb. Die hatte sich im zarten Alter von zwei Jahren während einer Chemotherapie eine schreckliche Lungenkrankheit zugezogen, wodurch sie furchtbare Erfahrungen im Krankenhaus durchlaufen musste. Erst als sie sie künstlich ins Komma gelegt hatten, bekam ihr kleiner Körper nur noch die Hälfte mit. Die Mutter schrieb, dass ihr kleines Mädchen es zwar überstanden habe, ihre unbeschwerte fröhliche Art jedoch für immer verlor. Sie sei ängstlich und traurig. Als ich das las, habe auch ich zum ersten Mal darüber nachgedacht, ein DS Baby abtreiben zu lassen. Ich glaube nicht, dass ich es tun würde, doch ist es nicht eine sehr egoistische Entscheidung, wenn ich nur nach meinem eigenen Befinden frage? D. h. Wenn ich das mache, weil ich weiß, ich schaffe das. Weil ich weiß, ich liebe dieses Kind genauso wie ich auch ein gesundes lieben würde. Weil ich weiß, ich möchte es. Leider kann ich das Kind selbst ja nicht zu Rate ziehen. Wie würde es das denn empfinden, zu wissen, selbst eventuell mal richtig krank zu werden (auch wenn es nun wirklich nicht dazu kommen muss). Wie stark würde es sich erschrecken, wenn es ein ähnliches Szenario im Kleinkindalter durchmachen müsste?

    Weshalb kann man den Willen anderer Personen denn so extrem und einseitig als bloßes "Konsumverhalten" abtun?
    Ich liebe diesen Blogg und lese sehr gerne hier, die Kommentare zur Abtreibung jedoch schockieren mich.

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    1. Ich glaube ich muss es nochmal verdeutlichen, es geht hier im Besonderen um Spätabtreibung, das ist eine ganz heiße Kiste am rande der Legalität, denn eigentlich erlaubt ist es nicht unbedingt, aber auf jeden Fall straffrei.
      Ich schreibe auch, dass mich diese Generalverurteilungen stören, denn jeder Fall ist anders, doch hier muss ich doch mit Statistik kommen 90% aller Kinder mit Down Syndrom werden inzw. abgetrieben, das sind auch für meinen Geschmack viel zu viele Einzelschicksale und ich weiß welcher Druck schon alleine von Ärzten auf die Schwangeren in der Beziehung ausgeübt wird.
      Dies wären später nicht die ungeliebten Kinder, oder die wenigsten von ihnen, denn sonst müssten die Kinder mit Down Syndrom und ihre Eltern, die nicht vorgeburtlich entdeckt wurden ja ein grauenhaftes Leben führen, oder mind. 90% von ihnen, das kann ich aber nicht bestätigen.
      Und an manchen Stellen hört bei mir und vielen anderen Toleranz auch auf und ich glaube dieses Thema ist so schwierig, da helfen keine Verallgemeinerungen.
      Ein Kind abzutreiben, weil es behindert ist, das auf der anderen Seite, würde es "gesund" als Frühgeburt zur Welt kommen mit allen Mitteln am Leben erhalten wird und nicht selten dadurch schwere Behinderungen zurück behält ist etwas das passt nicht zusammen in meinem Kopf und das macht ziemlich traurig, dass ein Kind wie meinst in der Gesellschaft so von geringem wert angesehen wird

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  13. Ich bin der Meinung daß jedes Kind ein Geschenk von Gott ist. Jedes Kind will leben . Mit welcher Berechtigung darf ich über Leben oder Tod entscheiden? Das alleine darf nur Gott.
    Heut fragte mich mein Arzt ob ich diese Spezielle Untersuchung möchte. Ich habe ganz bewusst Nein gesagt. Wenn mein drittes Kind eine Einschränkung haben sollte dann ist es so und von Gott gewollt und er gab mir die Verantwortung für diesen wundervollen Menschen da zu sein und ihn zu lieben .

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  14. Es ist wirklich möglich ein Baby mit Down-Syndrom so kurz vor der Geburt noch abtreiben zu lassen bzw töten zu lassen? Das wusste ich nicht. Das ist furchtbar traurig.

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