Freitag, 12. Februar 2016

12 von 12 im Februar 2016

Auch heute wieder 12 Bilder inkl. Emotionen vom heutigen 12. Februar.
Mehr davon wie immer bei Caro.

Schlecht gelaunt
ist Jolina so kurz nach dem Aufstehen und bevor der erste Hunger gestillt ist

Erleichtert,
bin ich wenn alle Brote geschmiert und verstaut sind und ich nichts vergessen habe

Genervt,
wenn Mama Bilder macht (und nein, leider kann Jolina nicht wirklich alleine Zähne putzen)

Erfreut,
bin ich über das erste Highlight des Tages

Neugierig,
beobachte ich die Spatzen an den Meisenknödeln vor dem Fenster

Fröstelnd,
stelle ich fest, dass es den Winterlingen auch zu kalt ist um die Köpfchen zu öffnen

Überfordert,
stehe ich im Spielwarengeschäft um ein Geburtstagsgeschenk für eine von Louisas Freundinnen zu besorgen

Ratlos,
in den Fluchten des Baumarktess auf der Suche nach dem richtigen teil

Hungrig,
verputzen wir 4 das Mittagessen (Kinder ohne Zwiebeln)

Wütend,
sitzt Jolina schreiend unterm Esstisch, weil sie gerügt wurde, ihren Teller nicht ständig von sich zu schieben, bis er fast auf der anderen Tischseite steht

Traurig, wütend, enttäuscht,
alles bin ich gleichzeitig, weil ich in diesem blöden Netzwerk gerade hingestellt werde als hätte ich nicht mit anderen zusammen gearbeitet, aber so sind manche Menschen.
Und in diese Stimmungswallungen kommt der SWR und will ein Interview für einen Fernsehbericht von mir, nö, geht gerade gar nicht.

Glücklich,
kommt Jolina aus dem Kinderturnen, auch wenn das Gesicht Schnupfenverschmiert ist, es war wohl wieder toll.

2 Kommentare:

  1. Hier stand mal irgendwo "Ein Blog lebt von seinen Kommentaren" (oder zumindest war es sinngemäß so) und nun möchte ich auch mal meinen Kommentar abgeben, nachdem ich schon eine Weile immer mal wieder reingeschaut hatte. Viel mehr zufällig bin ich nämlich mal auf diesen Blog gestoßen und ohne dass ich je etwas mit Kindern zu tun gehabt hätte, bin ich doch begeistert "drauf kleben geblieben" :-) Aus dem einfachen Grund und den möchte ich hier als riesiges Kompliment aussprechen: Ich schaue gerne hier rein, dies ist ein Blog, von einer echten Familie, wo nichts perfelt ist und nichts erst ins rechte Licht gerückt wird, was sich in erster Stelle schonmal von vielen anderen abhebt und es auch einfach lesenswert macht. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, was wäre, wenn ich mal schwanger bin und ein Kind mit Extrachromosom in mir trage, aber dank diesem Blog weiß ich, oder meine es zu wissen, denn ich kann es schließlich nur erahnen ;-) Also dank diesem Blog weiß ich, dass ich dieses Kind behalten würde und zwar nicht mit völliger Verzweiflung und einfach bloß, weil ich eine Abtreibung nicht über mich bringe, sondern mit Überzeugung und Freude, wie jede Mutter sich über ihr Kind freuen sollte, und das einfach, weil diese Eindrücke von diesem Blog bei mir einen so bleibenden Eindruck hinterlassen haben, dass Kinder mit Down-Syndrom neben all den Problemchen und all dem Stress, den man wohl hat, das Leben um eine Ecke bereichern können. Alles eine Frage des Blickwinkels? ich finde es schön, zu sehen, wie anders ein Familienlleben sein kann, wie entschleunigt, das führte mir vor Augen, welch hohe Ansprüche wir doch eigentlich haben und das Unperfektheit genauso gut eine Bereicherung sein kann. Auf dass alle Eltern den Druck und Zwang von ihren Kindern nehmen und ihnen das Tempo eingestehen, das sie benötigen und auf dass die Gesellschaft sich eines Tages wandeln wird und lernt, zu akzeptieren, dass "normal" und "anders" nicht zwei völlig verschiedene Welten sind, die nicht zueinandergehören sondern zwei, die sich ergänzen können und wo die einen von den anderen lernen.
    Vielen Dank für diese Inspiration und dieses neuerschaffene Denken in meiner Birne :-)

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    1. Liebe ...
      was ein wundervoller Kommentar. Dies ist der Motor der mich antreibt, der zucker in meinem Kaffee (ohne geht bei mir gar nicht). Genau das möchte ich erreichen, gebügelt und poliert gibt es so viele Blogs und sicher auch Leute die glauben dort ist es immer und überall so und fühlen sich dann schlecht, bei mir kann man rein schauen und sich gut fühlen, weil meine staubigen Ecken noch viel schlimmer sind als die eignen, hihi.
      Ich drücke dich virtuell für deine wubdervollen Worte, die mir so gut tun.
      Martina

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