Sonntag, 13. September 2015

Texel - Eine Insel zum verlieben schön

Ich hab mich verliebt und zwar war es Liebe auf den ersten Blick.

Allerdings muss ich auch sagen, mein Objekt der Begierde hat sich auch besonders schön gemacht für mich.

Klar, wer die Überschrift gelesen hat weiß, dass ich von Texel spreche, der westlichsten der Westfriesischen Inseln, die gar nicht zu Friesland gehört, sondern zu Noord Holland, hier begeht man als Deutscher also keinen Fauxpas wenn man sagt man sei in Holland.

Ich erzähle Euch heute ein bisschen von der Anfahrt und dem Strand und demnächst lasse ich wunderschöne Knopfaugen auf Euch los, so knuddelig als hätten sie einen Knopf im Ohr und wären zum liebhaben der Spielzeugfabrik entsprungen.



Wenn man nach Texel möchte muss man mit der Fähre ab Den Helder fahren.
Ein kleiner Tipp, es gelten in der Woche günstigere Preise und der Preis ist immer Hin- und Rückfahrt. Auf Texel wird gar nicht mehr kontrolliert ob man bezahlt hat, wie soll man sonst auch auf die Insel gekommen sein.
Wir haben für unser Auto 25 Euro gezahlt.




Ich hatte die Wettervorhersage gecheckt und es sollte schön werden, was man bei unserer Ankunft in Den Helder noch nicht wirklich sagen konnte. Aber immerhin kein Regen wie am Tag vorher in Makkum.



Wir wussten, dass die Fähre immer zur halben Stunde geht, doch wir wussten nicht wie wir wegkommen würden und laut Navi würden wir gaaanz knapp ankommen - richtig - wir verpassten die Fähre gaaaanz knapp, hihi.

Aber so konnten wir uns noch ein bisschen umschauen.



Wo gibt es sonst so große Garagen?
Aber die Fähre kam dann auch recht schnell, noch einmal Pipipause für alle und dann mussten wir schon fast an Bord fahren.


In Den Helder gibt es übrigens auch ein Marinemuseum, ist jetzt allerdings nichts was meine Mädchen vom Hocker reißt und auch die Königliche Marine, die hier ihren Sitz hat, beeindruckt die Rüben wenig.




Louisa war begeistert von den vielen Vögeln die frech zwischen den wartenden Autos herumliefen und wohl auf Futter warteten.



An Bord gab es dann die unvermeidlichen Möwen in verschiedenen "Ausführungen"





Jolina waren diese großen Vögel und der Wind an Bord nicht geheuer und wollte unbedingt wieder rein.
Die Fähre ist sehr schön eingerichtet, sogar mit Cafeteria und Geschäften und das für nur 20 Minuten Überfahrt.


Bye Bye Den Helder





Auf Texel war abzusehen, dass das Wetter wundervoll werden würde und am Nachmittag hatten wir Sonnenschein und einen Fotografierhimmel in tiefblau mit Wattewölkchen. Da hab ich mich wohl verliebt.



Durch die Dünen liefen wir den Weg zurück zum Strand wo wir unser Auto geparkt hatten.
Wenn ihr mal zum Ecomare wollt und der Parkplatz ist voll, fahrt einfach weiter, am Strand gibt es viele kostenlose Parkplätze.



Diese Dünenlandschaft, aaahhhh, ich konnte mich gar nicht satt sehen und ihr befürchtet richtig, ich werde Euch noch mehr Bilder um die Ohren hauen wenn ich über das Ecomare berichte.


Hinter den Dünen hat man dann den Blick auf den Strand. Atemberaubend! Ein breiter, weißer Sandstrand, eigentlich perfekt.



Eigentlich? Nun ja, Texel liegt in der Nordsee und Nordsee ohne Wind kenne ich gar nicht.
Sicher nicht umsonst war das Meer voller Kitesurfer. Der Wind nahm uns fast den Atem und dabei hatte der Wetterbericht nur eine schwache Brise vorher gesagt. Aha, das ist also schwach und dies ist der Grund warum wir mit Jolina nach zwei Nordseeurlauben wissen, dass das Kind dieses raue Klima einfach nicht verträgt.


Aber dieser Strand, ist das nicht der Hammer?
So weit man schaut Sand und blaues Meer und kaum Menschen und hinter uns diese phantastischen Dünen.




Wäre Jolina nicht schon am Ende ihrer Kraft gewesen nach dem Besuch des Ecomare, wir hätten sicher noch eine Chocomel im Strandcafé hinter der schützenden Glasscheibe genommen.

Ohne die Kinder hätte ich da sicher noch eine Ewigkeit gesessen und nur geschaut und Bilder in mich aufgesaugt. Das sind die Momente in denen man sich eine Nanny wünscht und wo man wirklich darüber nachdenkt in das freie Schlafzimmer im Ferienhaus vielleicht einen Babysitter einzuquartieren. Einziger Grund der dagegen spricht ist, dass man dann nicht mehr für sich ist und eine fremde Person da ist, da bin ich ein bisschen komisch, oder ist das normal?





Ziemlich schnell setzte Jolina sich hin und wollte nicht mehr weiter, egal in dem Moment standen wir ja auch.



Um mit Louisa ein bisschen zu streiten und zu Schubsen, kann man natürlich noch mal letzte Kraftreserven mobilisieren.








"Nehmt Euch mal in den Arm und schaut lieb!"
War bei dem Wind wohl gar nicht so leicht, hahaha.


Der Weg vom Strand zurück zum Auto war dann nur möglich mit gutem Zureden, Pausen in denen ein Sitzstreik ausgefochten wurde und auch lautstarken Schimpfen von Mama, Papa und Louisa.
Das sind dann die Momente in denen man sich den Buggy zurück wünscht, aber das Kind kann ja laufen, nur nicht so weit. Wir sollten einfach mehr mit ihr üben, vielleicht bringt das ja was.



Bei der Rückfahrt war es wieder ganz knapp ob wir die Fähre erreichen würden und dieses Mal fuhr ich einfach durch ohne Anhalten an Bord (wir waren das letzte Auto, dann wurde die Klappe geschlossen. Glück gehabt.



Wer spät kommt muss dann auf diese blöden Plätze am Rand der Fähre wo man als letzter raus kommt, aber es kann einem auch keiner dran fahren. (Ist bei meiner 13 Jahre alten Karre aber auch egal)




Bye Bye Texel, eines steht fest, nächstes Jahr kommen wir wieder, denn Du bist wunderschön.






Bei blauen Himmel ist so eine Fährfahrt noch viel schöner. Jolina hat die allerdings unten auf dem Autodeck verschlafen.










2 Kommentare:

  1. Texel ♥♥♥ Ich liebe diese Insel auch so sehr ♥♥♥ Diese Dünen, der Strand, das Ecomare, die Dörflein ♥♥♥Wir sind damals zu Fuß auf die Fähre und auf der Insel mit dem Bus gefahren, war auch super, tolle Verbinungen!

    Danke fürs mitnehmen ♥ Ich will da auch wieder hin!

    Ganz liebe Grüße
    Evelyn

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  2. Kleiner Lesehinweis für alle Texelliebhaber, die sich für Archäologie interessieren:

    http://www.texel-porsch.de/2016/04/archaeologischer-sensationsfund/

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