Mittwoch, 30. April 2014

Meine Yetta für Farbenmix als Kleid (vom Shirt zum Kleid, ganz einfach)

Das Probenähen für farbenmix

des Schnittes Yetta ist ja schon etwas länger her,

in dem Zuge ist auch ein Kleid entstanden.

Ich habe es Euch nur nicht gezeigt,

weil Jolina es auf der Modenschau zum ersten Mal trug

und wer es bis dahin noch nicht auf der farbenmix-Seite

entdeckt hatte

sah etwas "Neues"



Ich habe das ganze etwas auf Mädchen gepimpt

z.B mit einer Rüsche die ich bei der Kapuze mit eingenäht habe.


Im Prinzip kann man fast aus jedem Pulloverschnitt auch ein Kleid machen.

Verlängert Euch den Schnitt einfach so lange ihr wollt

z.B. wie ich hier in A-Form,

schon habt ihr ein Kleid.

Wenn man dann unten noch eine Rüsche ran näht

ist aus dem Shirt ganz schnell ein Kleid geworden.


Da Jolina alles abreißt das lose an Kleidung hängt

bieten sich als Schmuckelemente

Applikationen an,

da kann man auch gleich Stoffreste verbraten.

Ich bin (noch) kein Meister darin,

aber ich übe.


Für den endgültigen Feinschliff

bietet sich immer an

ein Accessoire in passenden Stoff zu nähen.

Das kann eine Mütze, Kopftuch, Tasche,

oder wie hier Stulpen sein.

Der Vorteil bei Stulpen ist,

dass man zu kurze Leggings oder Hosen darunter verstecken kann.

(Der Nachteil, bei Jolina werden Hosen zuerst zu eng bevor sie überhaupt in der Länge passen)






So wunderschön macht sich der Rüschenabschluss an einer Kapuze

Natürlich sieht Jolina nur bei Regen einen Sinn darin Kapuze zu tragen

und da auch nicht immer.




Da ich übrigens meine Shops schließe

(jedenfalls vorerst, weil es mit dem Familienleben kollidiert)

Werde ich oben einen Flohmarkt-Reiter einrichten

da ich mich auch nach und nach von Material trenne,

das einfach zu viel ist

um nur für uns, oder mal Bekannte zu nähen.

Unter anderem auch der Yetta-Schnitt.


Schnitt Kleid: Yetta von farbenmix (erdacht von Zauberdrum)
Schnitt Stulpen: rosarosa
Stoff: Bio-Jersey von Lillestoff
Model: Jolina
Fotos: JoLou

Montag, 28. April 2014

Gefangen am Stammtisch HP KW 18

Kennt Ihr diese Lokale

"Gut bürgerliche Küche"

meist die einzige Wirtschaft am Ort

früher verqualmt ohne Ende

und während man in einer schönen Ecke am Fenstertisch,

gerne auch mit Eckbank in Eiche 

ein wirklich gut bürgerliches Mahl zu sich nahm

konnte man sie nicht überhören,

die Herren am Stammtisch,

der meist nah an der Theke stand,

eingenebelt in dicken Rauchschwaden

und nur ab und zu wurde das Gespräch

übertönt von dem nervigen

"Dü Dü - Dü Dü Dü - Düüüüü!"

des Spielautomaten

vor dem dann ein Barhocker stand.



Warum ich das in der Vergangenheit schreibe?

Nun, sicher gibt es diese Gaststätten immer noch,

aber mich werdet Ihr dort nicht finden.





Aber selbst wenn diese Stammtische aussterben werden,

die Herren die dort zu jedem,

aber wirklich zu JEDEM Thema eine Meinung hatten

und am besten die Lösung dafür dazu liefern konnten

haben ein neues Stammlokal gefunden.

Und noch schlimmer, sie haben sich vermehrt,

jetzt können endlich auch Frauen ihren Senf abliefern,

Quotensenf sozusagen, macht es aber auch nicht besser

und auch das Alter spielt keine Rolle mehr.

im Stammlokal www



Manchmal sehne ich mich nach den Zeiten

als alles noch "seine Ordnung" hatte.

Die paar Verrückten die sich im Internet bewegten

und die anderen, die froh waren,

nicht mehr schreiben zu müssen, 

da die Schulzeit ja zu Ende war

und das Lesen der Fußballergebnisse genug Lektüre war.

Wie "weltklug" man doch war

und man auch die Lösung zur Hand hatte

für die Politiker, Verkehrsplaner und Fußballtrainer zu doof waren

teilte man am Stammtisch mit.



Doch diese Ordnung gibt es nicht mehr.

Natürlich gibt es noch den Fußballplatz,

an dessen Rand die Ballvirtuosen stehen 

und die "besseren" Trainer,

doch da sind sie nicht geblieben.



Das neue Stammlokal

der Stammtischklugsch... ist das Internet

überall sitzen sie,

in Foren, als Blogkommentatoren und ganz besonders bei facebook und Co.


Woran man sie erkennt?

Es gibt 2 Typen dieser nörgelnden Besserwisser.



Typ 1

(saß früher nickend am Stammtisch,

warf ab und zu ein "genau!" oder "...hab ich schon immer gesagt!" ein)

Hat selten eine eigene Idee,

teilt gerne ohne Sinn und Verstand jeden Müll,

ob gequältes Kätzchen,

oder Forderungen xyz lebenslänglich einzukerkern,

oder möchten eines von 5000 I-Phones gewinnen.

Diese Menschen schreiben auch ab und zu Kommentare,

allerdings muss man die oft mehrfach lesen

bevor man weiß,

was der Schreiber eigentlich sagen wollte.

Sollte man Typ 1 in die Enge treiben

und genauer nachfragen

wird er entweder nicht antworten,

weil er die Frage nicht verstanden hat

oder er wird ausfällig,

das muss man dann aber mehrfach lesen um zu verstehen 

was der Mensch gerade sagen wollte.




Typ 2

(Hat am Stammtisch das lauteste Organ, 

war in der Schulzeit schon der mit den schlechten Noten,

 aber den Eltern die die Schuld nur dem Lehrer dafür gaben

und das auch jedem erzählten,

auch wenn man das nicht, wirklich gar nicht wissen wollte,

und gerne auch bester Freund/Feind des Dorfbürgermeisters)

Ist der eigentlich gefährliche Stammtischbruder,

er wirft sich so richtig ins Zeug.

Selten hört man etwas Gutes von ihm.

Meist ist eh alles schlechter als früher!

(uuups, ich bin Typ 2???? - Nein!)

Der Euro gehört abgeschafft!

Die Frisur dieser Politikerin auf dem Plakat ist doof!

In dem Lokal schmeckt es nicht!

Dort ist die Bedienung nix!
...und zu teuer sind sie eh alle und alles.


Er sucht auch gerne Aufregerthemen

und sucht Mitstreiter,

"...schaut mal ich habe mal ein Bild gemacht von dem und dem Falschparker!!!!

Wo war da die Polizei?"

Gleicher postet dann ein Bild von einem Blitzer,

"ganz schön unverschämt", findet er!

Und gleicher wieder regt sich über Parkgebühren auf einem Privatparkplatz auf.




Konnte ich mich früher von diesen

ständig nörgelnden Besserwissern,

die jedoch außer klugen Sprüchen

noch nie etwas zu Stande bekommen haben

bewusst fern halten

sind sie inzwischen überall.


ICH BIN GEFANGEN AM STAMMTISCH!



Sie vermehren sich!

Jeder hat das Recht auf seine Meinung

und es gibt das Recht auf freie Meinungsäußerung,

nur weil die, mit den kleinsten Gehirnzellen

am lautesten schreien,

heißt das nicht, dass die anderen

die etwas leiser ihr Schnitzel essen

die gleiche Meinung haben,

oder sogar die Meinung der Stammtischbrüder hören wollen.


Solche Stammtische reden immer in einer Lautstärke,

dass nicht nur sie sich hören können,

nein sie fühlen sich so wichtig,

dass ihre Lautstärke so dosiert ist,

das man sie auf der Eckbank am Fenster

noch gut verstehen kann.



Früher in der Schulzeit gingen wir mit solchen Leuten ganz anders um,

wir sahen diese Typen an

und fragten

"Wer will das wissen?"

"Wann kommt der Bus?"  "?" "Na der Bus mit den Leuten die das wissen wollen"

usw usw

oder wir drehten uns einfach weg.



Doch heute halten wir bewusst Abstand,

eine Diskussion auf

unterschiedlichen Geistesebenen

macht wenig Sinn und ist ermüdend.



Ab und zu gibt ein kleiner Frechdachs

im Internetlokal mal eine Antwort

die so gar nicht an den Stammtisch passt

und plötzlich kommen sie von den Tischen an den Fenstern

nicken mit den Köpfen

und sagen

"Ja, ich wollte ja die ganze Zeit nichts sagen, aber..."


Vielleicht sollten wir

den Damen und Herren Stammtischaltgescheiten

einfach öfter mal so einen kleinen Schnipser an die Stirn geben,

ihnen den Wind aus den Segeln nehmen.




Ich bin dankbar,

dass es Menschen gibt

die nicht nur reden, sondern etwas tun


Oft sind diese Menschen 

aber zu leise und bescheiden

und haben keine Zeit Reden zu schwingen,

weil sie in der Zeit etwas tun.


Weil sie nicht über die verkorksten Jugendlichen schimpfen,

sondern mit ihnen ehrenamtlich etwas unternehmen.



Weil sie nicht über die hohen Benzinpreise schimpfen,

sondern mit dem Fahrrad zum Brötchen holen um die Ecke fahren.



Weil sie nicht über die Firmenschließungen in Deutschland schimpfen,

sondern regionale Produkte kaufen und damit die Heimat stärken.



Weil sie in der Zeit in der andere schon reden

noch nachdenken wie man es ändern könnte

und dann den ersten Schritt tun.


Weil sie nicht maulen, dass sie arbeitslos sind,

sondern versuchen etwas auf die Beine zu stellen.



Weil sie nicht hinter der Gardine beobachten was der neue Nachbar so tut,

sondern weil sie ihm eine schwere Umzugskiste abnehmen,

oder ihn für eine kleine Pause mal zu einem Kaffee einladen.



Weil sie nicht über die Stadtreinigung schimpfen,

sondern sich nach einer achtlos weggeworfenen Fastfoodverpackung bücken

und sie in den nächsten Mülleimer werfen.



Weil das Leben nicht schwarz oder weiß ist,

sondern bunt.



Ich versuche es besser zu machen wie Typ 1 und 2

Ich denke nach und hinterfrage

bevor ich etwas im Internet teile

(kann trotzdem in die Hose gehen, klar)


Und ich versuche mehr Pro als kontra zu posten

und wenn eigentlich schlecht,

dann mit einem Zwinkern.

Ich versuche immer über meinen Tellerrand zu schauen,

das Gegenüber und seine Sichtweise zu verstehen.



Und wenn ich beginne darüber nach zu denken,

warum etwas so ist wie es ist,

dann erkenne ich oft,

dass es gar nicht anders geht,

oder ich es eigentlich gar nicht anders machen würde.



Das war lang,

und es ist erstaunlich wenn Du bis jetzt hier geblieben bist.

Eigentlich war etwas anderes für heute geplant,

doch ein Post in einer regionalen Gruppe

hat mich so extrem genervt,

dass es jetzt mal hier raus musste,

wobei ich natürlich meinen Stirnschnipser auch verteilt habe

und jetzt gehe ich mal schauen,

ob einer vom Fenstertisch aufgestanden ist,

oder ob mich der Stammtisch zerfleischt hat.









Freitag, 25. April 2014

Sommer im April, da hab ich Lust auf Fräulein Sommer Jump

Okay, ich gestehe,

genäht habe ich schon im März

und der Schnitt ist auch schon ein paar Tage online,

aber ich bin hier immer noch in der

wilden Aufholjagd.


Louisa ist verliebt

(was mich extrem gewundert hat)

aber sie sieht auch mega süß damit aus



Der Sommer kann kommen

und unser Urlaub in Holland ist gebucht

und ich bin so urlaubsreif,

dass ich es kaum noch abwarten kann,

dass die Mädels ihre Jumper am Strand anziehen können.

Natürlich hat Jolina auch einen und Louisa noch einen

und zwar im Partnerlook.



in verschiedenen Varianten genäht werden.

Diese hier ist mit Bündchen oben und unten

ohne Haltebänder

(und es hält tatsächlich)

und mit halb langen Beinen.

Die Geschwisterbilder zeige ich natürlich auch noch,

das Futter geht mir noch lange nicht aus,

auch wenn ich weniger nähe

und die Shops langsam leer laufen.


Schnitt: Fräulein Sommer Jump von nEmadA
Stoffe: Jeans Jersey von Lillestoff, Jersey Loveboat by Cherry Picking von Swafing
Model: Louisa
Bilder: JoLou

Giraffe, Erdmännchen und Co im Opelzoo

Wir haben gefühlt seit Jahren keine Ausflüge mehr gemacht.

Ganz so schlimm ist es nicht,

aber schon schlimm.

Doch es wird sich ändern!!!

Den Anfang haben wir am Gründonnerstag gemacht

und zwar mit dem Opel-Zoo

bei Kronberg im Taunus.


Schon so lange wollte ich wieder dort hin

Man hat eher ein Wildparkfeeling

auch wenn da Tiere mitten im Taunus wohnen, die da sonst nicht sind.

Jolina ist zum ersten Mal im Opelzoo

Louisa war mal da, als sie ungefähr 2 Jahre alt war.


Nachdem Jolina den eigentlich üblichen 

und in dem Fall von uns fest eingeplanten

Autoschlaf hat ausfallen lassen.

War sie natürlich müde und hielt sich mit rennen wach

und uns auf Trapp,

gut wenn man zu zweit ist,

einer rennt, der andere schaut Tiere.

Am Gehege stand Zebra und Giraffe
da es kurz vor Ostern war,
sichteten wir jedoch das da.

und noch so ein Geselle

natürlich waren dann doch Zebras und Giraffen im Gehege



Wie Ihr schon an den Bildern seht,

es sind nicht diese typischen Zoo-gehege.

Wenig Platz, kaum grün, Zaun drum.

Hier wird auf großem Gelände genug Platz geboten

und auch auf gewisse Tierarten verzichtet.

Aber nicht die Masse macht das Erlebnis.



Auch kleine Kinder wie Jolina können sich die Tiere ansehen,

ohne, dass man sie über Absperrungen hochheben muss

und können selbst den Zoo entdecken.



Louisa wartete auf ein Rad von dem Herrn,

der dachte aber nicht daran.




Natürlich ist der Frühling ideal

denn dann sind auch überall Tierkinder.

Louisa war begeistert von der Babygiraffe,

die eigentlich auch schon ganz schön groß ist.


Sie machte begeistert Fotos

und schaffte es einen Satz Batterien leer zu knipsen.



Jolina fand es in dem Moment weniger lustig

sich Tiere an zu sehen.

Sie war müde und wollte sich mit Bewegung wach halten

nur nicht spüren, dass man müde ist

war das Motto am Anfang.

Als etwas ältere Eltern spürt man allerdings nach 5 Minuten

hinterherrennen sehr wohl,

dass man müde ist.

Sehr müde!!!!!


Ein seltenes Bild, beide Schwestern
still stehend vor einem Gehege.


Meine Große,
wann ist das Kind so erwachsen geworden?





Louisa wollte unbedingt ein Bild von uns machen

Jolina wollte das unbedingt nicht.


Schönes Foto Louisa :-)

ich werde das Kind am besten als Co-Fotografin einstellen




Ich habe viel zu viel gearbeitet.

Da Jolina immer lange Krankheitsphasen hat

mit scheinbar endlosen Erkältungen

ist es schwierig mit dem selbständig sein.

Mit Kind im Nacken, ob groß oder klein

ist meine Kreativität am Boden

und um Aufträge zu schaffen habe ich dann gearbeitet

wenn der Papa da war.

Familienleben? Fehlanzeige!

Das musste sich einfach ändern.

Verdient habe ich sowieso nicht wirklich etwas mit der Näherei.

Meine Kreativität lebe ich jetzt in Zeiten wo Luft ist

für uns aus

und so bleibt auch endlich wieder Zeit für Giraffe, Erdmännchen und Co



Hier dann die versprochenen Erdmännchen

sie sind einfach so willkommene Fotomotive,

und putzig sind sie sowieso.


natürlich hat auch Louisa fleißig geknipst
und ich auch, wie man an meinem Schatten sieht ,-)


Ist das nicht ein genialer Himmel?

Das Foto ist nicht bearbeitet,

es war so

und alleine der Anblick des Himmels

brachte Erholung und schüttete Endorphine aus.

Natürlich waren das nicht alle Bilder vom Opel Zoo

ich werde sie etwas verteilen auf die nächsten Tage.

Und weil ich hier ein bisschen umstelle

und mehr Nutzen auch für Euch reinpacken möchte

werde ich künftig mehr Links einbinden.

Für alle die selbst mal zum Opel-Zoo wollen hier ein paar Links:


Mittwoch, 23. April 2014

Osterwahnsinn hoch 3


Manche Dinge würde ich gerne besser,

oder anders machen

wie sie manchmal laufen,

doch sind die Umstände und Erwartungen einfach anders.


Ostern war wieder so ein Horrortermin,

an dem ich mir einfach ein bisschen Ruhe und Familiengemütlichkeit

wünschen würde.


Ich zeige Euch jetzt einfach mal eine Riesenladung Osterwahnsinn-Bilder

und erzähle ein bisschen dazu.



Dieses Jahr hat Jolina das erste Mal richtigen Spaß beim Suchen.

Natürlich ist sie nicht gerade ein Meister darin

und steht vor den bunten Eiern und man fragt sich

"Warum sieht sie die nicht?"




Aber wenn sie etwas gefunden hat

war die Freude groß.

Hier fliegt gerade das Ei weil die Schleife nicht gehalten hat

bzw nicht zum festhalten gedacht war.


Diese Bilder sind vom Karfreitag

eigentlich nicht jetzt wirklich ein Tag an dem man schon Ostereier suchen sollte,

aber wir mussten ja unser Programm durchboxen.



So verbrachten wir den Freitag also bei Oma und Opa und Uroma 

in der Westpfalz

schon leicht müde vom Tag vorher,

wo wir schon durch den Opelzoo getobt sind.




Wir sehen die Omas und Opas so selten,

dass es an den Feiertagen einfach dazu gehört

da hin zu fahren.

Und wenn man dann auch noch Familientage zum ausruhen

und gemütlich machen haben will,

so kommt es, dass wir Freitags

schon Eier suchen

(aber Political korrekt haben wir nicht getanzt)



Louisa hat Jolina so schön unterstützt,

sie kann eine wundervolle Schwester sein.

Natürlich auf ihre Art

und einmal hat sie Jolina auch mit Nachdruck

auf ein Ei geschubst

Jolina hat sich dann auf dem Ei abgefangen

und es war dann schon mal bereit zum pellen.


Aber auch Louisa kann sich noch freuen über Ostern,

auch wenn sie eigentlich weiß,

dass der Osterhase 2 Beine hat

möchte sie den Zauber doch noch etwas spüren.
"Funde!"

Was Louisa in dem Moment gedacht hat möchte ich gerne wissen.
Sie putzt nicht wirklich gerne Zähne.
Mal sehe wie es mit der Zahnbürste für Erwachsene klappt




Nachdem die alte Schaukel gerissen und geflickt war
hat der Osterhase wirklich mitgedacht,
blöd nur, dass Jolina jetzt auch so eine möchte

Da hängen die Büsche voller Schmuck
"Fundeeee!"

Samstag ging es dann zu den anderen Großeltern

und zur Tante und Cousin und Cousine.

Natürlich gab es dort auch was zu suchen,

doch die Lust daran war geschwunden.

Kein Wunder.


funde



Nach 3 Tagen on Tour

war mit Sicherheit jeder froh endlich mal

am Ostersonntag zu Hause zu bleiben.

Und der Osterzauber war auch weg.

Louisa fand auch, dass man die Eiersuche

auf den Nachmittag verschieben könnte.

1. um noch im Schlafi Mittag essen zu können

und 2. die Luft war eh raus und der Schrank bog sich vor Schokohasen und Eiern

Schaut mal,

eine wie die andere.

An Schoki gab es nur diese Hasen

und auch nur weil ich es nicht nochmal bringen wollte

Geschenke die die Mädels schon hatten 

nochmal zu verstecken.




Man sieht Jolina an

wie erschöpft sie ist

und wir Großen sahen ähnlich aus,

nur uns hat zum Glück keiner geknipst.



Ich weiß nicht was eine gute Lösung wäre.

An Feiertagen möchten die Großeltern natürlich ihre Enkel sehen

aber eigentlich möchten wir auch als Familie Zeit verbringen.

Die räumliche Entfernung macht es schwierig.

Es ist zwar nur 1 Stunde Fahrt,

aber das bedeutet auch

Oma und Opa sehen wollen heißt 2 Stunden im Auto.

Da fährt man nicht nur eben mal für nen Kaffee hin

und 2 Besuche verbinden wäre dann wieder zu kurz.


Natürlich haben sich die zwei Rüben auch

über ihre Kleinigkeiten zu Hause gefreut



und wenn es dann sogar was von Monster High ist

freut man sich ein Loch in den Bauch


Aber ich frage mich doch, ob man im nächsten Jahr einfach Ostern nur bei uns

verbringen sollte

und Geschenke gibt es auch nur einmal

eben gesponsert von dem oder dem.

Besuchen könnte man dann ja zu einem anderen Zeitpunkt,

aber dann wissen die Kinder nicht

von wem dieses Geschenk ist.

Als ob sie das jetzt noch wüssten.

Ich hasse es wenn Kinder so überschüttet werden,

ich steure das ja schon,

indem ich meistens die Geschenke kaufe

aber am Ende

bleibt dann doch nur Konsumwahnsinn übrig,

auch wenn wir nur kleine Dinge

geschenkt haben

oder solche die anstanden

wie Zahnbürste oder Schaukel.


Kaum vor zu stellen

wenn unsere Kinder getauft wären

und dann auch noch Paten

besucht werden müssten,

die dann auch noch was schenken wollen.



Mein Vorschlag war ja

schon zu Weihnachten,

da Louisa gerne mal ins Musical will

dazu Geld zu geben.

Damit bin ich allerdings nicht gerade

auf Begeisterungsstürme gestoßen.

Jedenfalls nicht überall *hüstel*

Dass das Kind davon mehr hat

als von jedem Mist den es im Handel gibt

finde ich liegt auf der Hand,

aber klar,

man kann es nicht einpacken

und sagen das ist von mir/uns.

Auch hat man das Gefühl etwas schuldig zu sein

und wir sind auch glücklich,

dass unsere Kinder wirklich noch beide Großelternpaare haben,

obwohl wir ja so alte Socken sind

und noch eine 91 jährige Uroma dazu,

trotzdem würde ich es mir weniger stressig wünschen.

Vielleicht nächstes Jahr,

oder an Weihnachten?